WIR UND DIE ROBOTERINSTALLATION9. - 12. Juli 2020 Teamtheater Tankstelledemnächst im Deutschen Museum
Grußwort von Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums„Musik zum Anfassen im Deutschen Museum“– dieser Zweiklang von Kunst und Wissenschaft bewährt sich seit nunmehr 12 Jahren und hat wunderbare Erlebnisse für die Kinder, ihre Familien und unsere Museumsbesucher entstehen lassen, jedes Jahr mit einem neuen Thema. Gemeinsam mit den Musiker*innen von Musik zum Anfassen und Museumsleuten entdecken Schulkinder eindrucksvolle Ausstellungsstücke und Klänge in den Ausstellungen, hören die Geräusche der unterschiedlichsten Apparate, erkunden die Funktionen der Maschinen und lassen sich dadurch zu ihren Klangstücken inspirieren. Die gemeinsamen Projekte reihen sich damit ein in die vielfältigen Bestrebungen des Deutschen Museums, Kinder und Jugendliche an Objekte und Themen heranzuführen, sie neugierig zu machen und auf vielfältige Weise an Wissenschaft und Kultur zu beteiligen.Wie interagieren wir mit Robotern, wie können wir diese Interaktion kreativ nutzen? Die Maschinen sind dieses Jahr nicht nur Inspiration, sondern auch musikalische Spielpartner. Mensch-Maschine, ein Thema, das das Deutsche Museum in verschiedenen Ausstellungen und Projekten zeigt und in seiner gesellschaftlichen Relevanz beforscht. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen an der Stuntzstraße und an der Tumblingerstraße haben selbst ideenreich Musikstücke entwickelt und gemeinsam mit Computerexperten Instrumente gebaut. Die Musik-Roboter werden 2 Wochen in der Ausstellung Musikinstrumente bei uns zu Gast sein. Ich bin gespannt!Den Schulkindern, Lehrerinnen und Lehrern, den Musikern von Musik zum Anfassen und allen Beteiligten auch aus unserem Haus möchte ich sehr herzlich dafür danken, dass sie das klangvolle Erlebnis „Wir und die Roboter“ möglich machen. Dem Verein „Musik zum Anfassen“ möchte ich herzlich zum 20-jährigen Jubiläum gratulieren.Grußwort Team Musik zum Anfassen e. V. Seit 20 Jahren arbeiten wir im Verein Musik zum Anfassen e. V. in München. Mehr als 30 kompositionspädagogische Projekte mit über 60 Schulen sind in dieser Zeit verwirklicht worden. Zum Jubiläum haben wir besondere Akteure zusammengeholt. Neben den Schulkindern und den Musikerinnen und Musikern des Vereins, die den Kern unserer Projekte bilden, haben wir uns dieses Jahr einen Regisseur und vier Experten für Roboterbau zu Hilfe geholt. Jede Klasse stellt nun ihren selbst gebauten Musikroboter auf die Bühne und bringt ihn zum Klingen. Im Verlauf des Projektes haben wir uns zusammen Gedanken über intelligente Maschinen gemacht und mit ihnen die Vergangenheit und Zukunft der Welt – vom Urknall bis zur Erschaffung künstlicher Intelligenzen – erforscht. Herausgekommen sind Begegnungen der anderen Art: im Weltraum ganz groß, oder in einer Körperzelle ganz klein.Elementare Musik- und Klangerfahrung, selbst gebaute Musikmaschinen und Instrumente, Besuche im Deutschen Museum und szenische Arbeit zum Thema Roboter: all das haben die Kinder der Grundschulen an der Stuntzstraße und der Tumblingerstraße gemeinsam mit Roboterexperten, uns Musikerinnen und Musikern und dem Regisseur Martin Philipp zu einem musikalischen und szenischen Ganzen zusammengeführt. Vier Uraufführungen, vier Roboter, vier Geschichten und ganz viel Musik in den Schulen!Den Abschluss des Projekts bildet eine interaktive, begehbare Musikroboter-Installation, in der Roboter, Musik, virtuelle und reale Welten auf ein neugieriges Publikum treffen. Liebe Kinder, danke für Euren Spaß, Eure Fantasie, Eure Kreativität und Eure Begeisterung!
WIR UND DIE ROBOTERINSTALLATIONvon und mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule an der Tumblingerstraße und der Grundschule an der Stuntzstraße und mit den Musikerinnen und Musikern von Musik zum Anfassen e. V.DIE ROBOTER: Der Schwarm Klasse 3dg Tumblingerstraße Das pneumatische Monsta Klasse 3c StuntzstraßeHildegardKlasse 4b Tumblingerstraße Hildegaad 999.999 und andere Klasse 3a Stuntzstraße
Komposition: Körperfabrik Moderatoren: Mugi Takai/Tobias WeberRoboter: Der Schwarm Roboterexpertin: Guida MirandaKÖRPERFABRIK - der Schwarm der FüßlingeKLASSE 3dg TumblingerstraßeAm Anfang ist die Dunkelheit. Nebelbänke wabern über den Boden und aus der Dunkelheit gleiten einzelneLichtblitze durch das All. Wenn der Nebel sich verzieht, sieht man die ersten Kreaturen, halb Roboter, halbPantoffeltierchen. Sie finden sich zusammen und trennen sich – immer neue Körper entstehen und zerfallen.Endlich, in einer Körperfabrik, lassen die verschiedenen Zellen eine Party steigen.Es haben sich auch nicht eingeladene böse Zellen unter das Partyvolk gemischt. Sie stören das Fest und machen alles stockdunkel. Ohne Licht können sich die Zellen nicht bewegen… Was nun?
Klassenleitung: Ariane Heinemann Bianca, Constantin, Elnathan, Enno, Hanna, Helena, Iker, Lara, Lea, Leon, Martha, Mathilda, Nico, Niki, Niklas, Paul, Rémi, Rémy, Salvatore, Samuel, Senalabden, Sophie, Vivi, Yumi
Alliens spielen FußballKLASSE 3c StuntzstraßeEine Superzelle aus der Körperfabrik schwirrt weiter. Sie fliegt durch den Kosmos und wird auf ihrer Reise immer größer, bis Aliens mit ihr Fußballspielen.Der Fußball fliegt… Ein Urknall wirbelt alles durcheinander: Gase, Materie, Regen, Planeten und vieles mehr. Unser Planetensystem entsteht, aber vielleicht auch viele Fantasie-Erden… Am Ende – ein Tor!!!
Klassenleitung: Stefanie MagieraAlexandra, Alina, Anna, Asan, Elisabeth, Filip, Heidi, Lara, Leona, Maja, Mareike, Nora, Polly, Riki, Simon, Sredeevi, Tamara, Ulzii Komposition: Aliens spielen Fußball Moderator: Christian MattickRoboter: Das pneumatische MonstaRoboterexperte: Philipp Kolb
Hildegards Reise und die Entstehung eines RobotermenschenKLASSE 4b Tumblingerstraße Nach dem Urknall entstehen immer neue Lebensformen, auch Hildegard – der Robotermensch: Hildegard ist ein ganz normales Mädchen, bis sie eines Tages ein außerirdischer Stein trifft. Ein Ruck, ein Sturz und plötzlich ist Hildegard in der Vergangenheit und ein Roboter. Wie kommt sie da nur wieder raus? Komposition: Hildegards Reise und die Entstehung eines Robotermenschen Moderator: Heinz Friedl Roboter: HildegardRoboterexperte: Christoph Reiserer
Klassenleitung: Jacqueline Jakob Ari, Aurelia, Ben, Carolina, Cleo, Egor, Emeline, Frida, Korbinian, Lara, Leon, Linus, Lukas, Marla, Moritz, Nora, Phil, Rosalie, Severin B., Severin K., Theresa, Trixi, Viggo, Yafet
Der bemannte AlienflugKLASSE 3a StuntzstraßeEine neue Lebensform ist entstanden. Halb Mensch, halb Roboter: Der Robotermensch. Auch viele andere Lebensformen schwirren durch das All. Ein bemannter Alienflug trifft unsere Welt. Seit dem Anfang der Dunkelheit fliegen sie durch das All. Ein neuer Kontakt beginnt… Das Ende ist auch wieder ein Anfang.Komposition: Der bemannte AlienflugModeratorin: Laura KonjetzkyRoboter: Hildegad 999.999 und andereRoboterexperte: Taison
Klassenleitung: Teresa Schmid Ahmet, Alexander, Amelie, Andrea, Daniel, Daniil, Emma, Eva, Isabel, Jennifer, Johann, Lasse, Laurin, Lea K. Lea P. Lina, Marriia, Rafael, Rosalie
Expertinnen und Experten für den Roboterbau:Christoph Reiserer – Klasse 4b TumblingerstraßeGuida Miranda – Klasse 3dg TumblingerstraßePhilipp Kolb – Klasse 3c StuntzstraßeTaison – Klasse 3a StuntzstraßeMusikerinnen und Musiker von Musik zum Anfassen:Laura Konjetzky – PianoChristian Mattick – FlöteHeinz Friedl – KlarinetteChristoph Reiserer – SaxophonTobias Weber – GitarreMugi Takai – GeigeRegisseur: Martin Philipp Projektleitung: Christian Mattick, Heinz FriedlProjektorganisation: Laura Nerbl Deutsches Museum: Birgit Breitkopf, Gabriele Kramer, Silke BerduxHelena Grundner, Katharina Haupt, Jakob Ochsenkühn,FSJ Kultur im Deutschen Museum
Veranstalter: Musik zum Anfassen e. V. in Zusammenarbeit mit dem Deutschen MuseumProjektleitung: Heinz Friedl, Christian MattickProjektorganisation: Laura Nerbl Projektbetreuung Deutsches Museum: Birgit Breitkopf, Gabriele Kramer, Silke BerduxGestaltung und Fotografie: pi-visuals.de, Irina PasdarcaDas Projekt wird gefördert von der PwC-Stiftung, dem Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, vom Freundes- und Förderkreis Deutsches Museum e.V und der Stiftung Hubert Beck. Es findet statt in Kooperation mit dem Deutschen Museum und dem Teamtheater Tankstelle. www.musikzumanfassen-projekte.deMusik zum Anfassen e. V. ist ein Zusammenschluss von Münchner Musikerinnen und Musikern mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen auf unmittelbare Weise Musik nahezubringen. Dies geschieht inzwischen seit 20 Jahren in Projekten in Grund-, Mittel- und Realschu-len und an Gymnasien. Für seine Arbeit erhielt das Team von Musik zum Anfassen e.V. den Musikförderpreis der LH München, den Preis „Inventio“ – des Deutschen Musikrates für innovative Musikprojekte und den 1. Preis „Kinder zum Olymp“ der Kulturstiftung der Länder. Ein Kooperationsprojekt mit den Opernfestspielen Heidenheim wurde 2019 mit dem bundesweit verliehenen „Mixed Up!“ Preis der Bundesvereinigung für kulturelle Kinder- und Jugendbildung ausgezeichnet. Hubert-Beck Stiungzur AusbildungsförderungWir danken unseren Förderern, ohne deren zuverlässige und dauerhafte Unterstützung unsere Arbeit nicht möglich wäre: