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Message Bitte Platznehmen:Der MarbachStadtstuhlSITZMÖBEL-EXPONATE VONSTUDIERENDEN DERHOCHSCHULE PFORZHEIM,FAKULTÄT FÜR GESTALTUNG15. JULI 2025

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EINLEITUNGWillkommen beim Marbach Stadtstuhl –Design, das Geschichten erzähltWas passiert, wenn Kreativität, Stadtgeschichte und funktionalesDesign aufeinandertreffen? Dann entsteht etwas Besonderes: DerMarbach Stadtstuhl. Entwickelt im Rahmen einesaußergewöhnlichen Kooperationsprojekts zwischen der HochschulePforzheim und dem Stadtmarketing Schillerstadt Marbach,verkörpert dieser Stuhl weit mehr als reine Sitzgelegenheit.Unter der Leitung von Prof. Manuel Aydt haben 17 Studierendeinnovative Entwürfe geschaffen. Allesamt sind sie robust, einladendund mit Charakter. Jeder Prototyp ist ein Statement für gutes Designim öffentlichen Raum und bringt frischen Wind in die Stadt. Wirzeigen Ihnen die herausragenden Entwürfe: Stadtmöbel, die zumVerweilen inspirieren und zum Gespräch über unsere Zukunft inMarbach einladen.Nehmen Sie Platz. Und entdecken Sie Design, das verbindet.Marbach am Neckar · Juli 2025

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FLIPDer Hocker „Flip“ ist aus recyceltem Kunststoff im 3D-Druckentstanden. Er hat eine klare, reduzierte Form und lässt sich aufunterschiedliche Weise benutzen – man kann ihn hochkantoder quer stellen, als Sitz oder Ablage verwenden. Flip ist leicht,stapelbar und kostengünstig herzustellen. Ideal für Orte, andenen viele Menschen spontan Platz brauchen.Material:Desginer:3D-Druck, recycelter Kunststoff (Monomaterial)Maxim-Ferdinand Hahn#1

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MARBACHLOUNGEDer Stadtstuhl „MarbachLounge“ ist mehr als nur ein Platz zumSitzen. Mit einer einfachen Drehung kann er auch als kleinerTisch oder sogar als Schirmständer genutzt werden. Ob alleinoder in einer Gruppe aufgestellt – er lädt zum Verweilen einund passt sich unterschiedlichen Situationen an. So entstehengemütliche Plätze für den Alltag in der Stadt.Material:Desginer:(nicht angegeben)Maximilian Noltemeyer#2

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LIEGEROHR„Liegerohr“ ist ein Stadtmöbel zum Ausruhen – stabil, schlichtund wetterfest. Die Liegefläche ist in einen Rahmen ausrostfreiem Stahl eingespannt. Das macht sie filigran undgleichzeitig langlebig. Der Stuhl trotzt Wind und Regen undkann das ganze Jahr über draußen stehen. Er lädt ein zumZurücklehnen, wo auch immer er gebraucht wird.Material:Desginer:Rostfreier Stahl, Rohrrahmenkonstruktion mit gespannter Fläche Jonas Steinecke#3

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SLATE„Slate“ ist ein Stuhl, der mit ganz wenig ganz viel sagt. Die Formist reduziert und klar – fast wie ein Zeichen im Raum. Die Flächeklappt sich auf, wird zu Raum und lädt ein zum Sitzen, aberauch zum Nachdenken. Nichts lenkt ab, alles hat Platz.Material:Desginerin:(nicht angegeben)Fotini Bellou#4

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S’ MARBÄNKLEDas „Marbänkle“ ist nicht starr – genauso wenig wie Marbachselbst. Die wandelbare Sitzgelegenheit schafft Platz zumZusammensitzen, zum Arbeiten im Freien oder einfach zumEntspannen. Sie passt sich an, lädt ein und ist offen für vieleMomente im Alltag. Ein Möbelstück, das mit der Stadt und denMenschen mitgeht.Material:Desginer:(nicht angegeben)Noah Richter#5

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MODO – DEIN MOMENT. DEINE HALTUNG.„MODO“ ist mehr als ein Stuhl – es ist ein flexibles, gemütlichesMöbelstück, das mitmacht, was man gerade braucht. Wer sichzurückziehen will, findet Halt und Ruhe. Wer sich austauschenwill, kann sich einfach drehen. Das Modul aus Beton lässt sichzusammen mit der rollbaren Holzmatte in neue Sitzpositionenbringen. Alles ist in Bewegung – aber ganz stabil.Material:Desginerin:Betonmodul (organisch geformt), flexibleHolzmatte, roll- und kombinierbar mit weiterenModulenLaura Varella Steier#6

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JOIN – EIN STUHL. VIELE VERBINDUNGEN.JOIN ist ein Stuhl, der aus nur einer einzigenQuadratmeterplatte entsteht – ohne Abfall, ohne Schrauben.Die Einzelteile greifen ineinander wie ein einfaches Puzzle. Alleswird nur zusammengesteckt. Das gefräste Muster erinnert andas Fachwerk in Marbach und verbindet Vergangenheit mitGegenwart. Der Stuhl ist nachhaltig, schlicht und einprägsam –ein gutes Beispiel dafür, wie viel in wenig stecken kann.Material:Desginer:CNC-gefräste Holzplatte, Steckverbindung ohnezusätzliche MontageteileBenedikt Soulier#7

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SCHILLERHOCKER – KULTUR ZUM HINSETZENDer „Schillerhocker“ bringt Kultur dorthin, wo Menschen sichbegegnen: mitten in den öffentlichen Raum. Unter derSitzfläche versteckt sich ein kleines Bücherfach für spontaneBegegnungen mit Literatur im Vorübergehen. Die Sitzhöhe istso gewählt, dass sie allen Generationen gerecht wird. DasDesign ist langlebig, inklusiv und einladend. Ein Hocker, derHaltung zeigt ganz im Sinne Schillers.Material:Desginer:HPL-Platten, modulare Bauweise, aufklappbareSitzfläche mit BücherladeMichalis Saridis#8

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FACH³ – MEHR ALS EIN HOCKERFACH³ ist inspiriert von der Fachwerkarchitektur in Marbach.Die dreieckige Grundform erinnert an ein Satteldach – undspielt mit den Linien der alten Häuser. Der Hocker besteht ausdrei Platten, die sich ohne Werkzeug zusammenstecken lassen.Er ist stapelbar, stabil und flexibel – ideal für den öffentlichenRaum. Tradition trifft auf klare Form und neue Funktion.Material:Desginerin:Drei HPL-Platten mit individuellen Ausschnitten,werkzeuglose Steckverbindung, stapelbar,wetterfest.Nika Semikolennykh#9

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MARU – DER SCHWINGENDE STADTSTUHL„Maru“ ist ein Stadtstuhl in elliptischer Form, der sich sanftmitbewegt. Zwei halbrunde Ringe ermöglichen eine leichteSchaukelbewegung – als Gegenentwurf zum starren Sitzen. DieKonstruktion aus präzise gefrästem Multiplex, drehbarenAchsen und einer textilen Sitzfläche macht Maru stabil,beweglich und einladend. Ein Ort für Leichtigkeit, Austauschund kleine Pausen mitten in der Stadt – ganz im Sinne Schillers.Material:Desginerin:Multiplexringe, drehbare Achsen, textileSpannfläche – beweglich und robust.Susanne Gross#10

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TECTONDie modulare Sitzmöglichkeit Tecton verbindet Langlebigkeitmit Stil. Sie besteht aus Holz und L-Stein und fügt sich gut insStadtbild von Marbach ein. Die Sitzmöglichkeit eignet sich fürkurze Pausen genauso wie für längeres Verweilen. Sie ist robust,diebstahlsicher und leicht zu restaurieren – ein Möbelstück fürden Alltag im öffentlichen Raum.Material:Desginer:Holz, L-Stein; modulare Bauweise,vandalismussicher, wartungsarmEdvard Lang#11

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PyraM„PyraM“ ist ein Hocker, der das Sitzen zum Spiel macht. SeineForm erinnert an eine kleine Pyramide, die zum Balanciereneinlädt. Man setzt sich nicht einfach – man wird Teil desGleichgewichts. Wer darauf Platz nimmt, benutzt die eigenenBeine wie ein Stativ. Das ist ungewohnt, macht Spaß und bringtBewegung in den öffentlichen Raum.Material:Desginer:(nicht angegeben)Filip Bozic#12

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EIN STUHL – ZWEI CHARAKTERDer Stadtstuhl von Christoph Schwärzler hat zwei Seiten: Aufder einen ist er ein zurückhaltendes Möbelstück, das sichunauffällig ins Stadtbild einfügt. Auf der anderen wird er zumgemütlichen Loungechair – ideal zum Zurücklehnen undVerweilen. Er passt zu den vielen unterschiedlichen Plätzen inMarbach und zu den Menschen, die sie nutzen – das ganzeJahr über.Material:Desginer:(nicht angegeben)Christoph Schwärzler#13

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FRIEDRICH„Friedrich“ ist ein Hocker aus Beton und Holz – schlicht, stabilund voller Anspielungen. Inspiriert von der ArchitekturMarbachs verbindet er klassische Formen mit modernen Linien.So entsteht ein Möbelstück, das sich in Vergangenheit undGegenwart zugleich verorten lässt – fest verankert und offenfür neue Ideen.Material:Desginer:Beton, Holz – KombinationSebastián Pereyra#14

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THE SLAP-BOX STOOL – A RHYTHMIC PAUSE FOR MARBACHEin skulpturaler Stadtstuhl, der das Sitzen in Klang verwandelt.Antippen, kippen oder ausruhen – jede Fläche antwortet miteinem eigenen Rhythmus. Inspiriert von Marbachs poetischemGeist lädt er zu spielerischer Interaktion und stiller Reflexion imöffentlichen Raum ein.Material:Desginer:(nicht angegeben)Tej Patel#15

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MOSAIC CHAIRDer „Mosaic Chair“ ist ein kompakter Hocker für draußen – abereigentlich viel mehr als das. Er ist Sitzmöbel undGestaltungselement zugleich. Inspiriert von Fischschuppen-und Mosaikmustern lässt er sich stapeln und verwandelt sichdann in eine kleine Wand mit Struktur. Man kann in beideRichtungen darauf sitzen, allein oder im Ensemble. So wird ausAufbewahrung Gestaltung – praktisch, flexibel und schön.Material:Desginerin:(nicht angegeben)Angam Esha Rayal#16

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FLEXZO„Flexzo“ ist ein Sitzmöbel aus trapezförmigen Holzmodulen, diesich mit flexiblen Verbindern zusammenstecken lassen. Soentstehen ganz unterschiedliche Formen: mal ein Hocker, maleine Bank, mal eine Liegefläche. Die Geometrie ist vonMarbachs Fachwerk inspiriert – verbunden mit einem offenen,spielerischen Ansatz. „Flexzo“ lädt dazu ein, im öffentlichenRaum zusammenzukommen, sich auszuruhen oder einfachkreativ zu sein.Material:Desginerin:Holzmodule in Trapezform, flexibleSteckverbindungen, stapelbar und modularerweiterbarShreya Maurya#17

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Ein herzliches Dankeschön an alle, die am Stadtstuhl-Projekt bis hierhermitgewirkt haben – in Marbach und in Pforzheim, im Rathaus, an derHochschule, auf dem Papier und mit viel Praxis.Besonders danke ich den Studierenden, die ihre Ideen mit uns geteilthaben, und allen, die das möglich gemacht haben durch Organisation,Gespräch und Technik, Gestaltung, Geduld und Begeisterung.Das war Teamarbeit.Lorenz Obleserfür das Stadtstuhl-Team MarbachMarbach:Petra Clausecker, Carla Döbele, Dr. Annette Fiss, Florian Gerlach, AndreasGöhrlich, Swantje Hammer, Christina Häußler, Stephan Keßler, ManfredKnappe, Lorenz Obleser, Kiara Peters, Jürgen Sack, Andreas Seiberling,Monika Schreiber, Christa Schultheiß, Stefanie WillmannPforzheim:Prof. Manuel Aydt, Fotini Bellou, Filip Bozic, Jannis Breuninger, AnnemarieFiernekes, Susanne Gross, Maxim-Ferdinand Hahn, Martin Hailer, EdvardLang, Shreya Maurya, Maximilian Noltemeyer, Sebastián Pereyra, Tej Patel,Angam Esha Rayal, Noah Richter, Michalis Saridis, Nika Semikolennykh,Christoph Schwärzler, Benedikt Soulier, Jonas Steinecke, Laura VarellaSteierwww.marbach-stadtmarketing.deDANKE