PROGRAMMDIE SCHÖPFUNGJOSEPH HAYDN Sonntag |16.10.2022 |18 Uhr
JOSEPH HAYDN(1732 - 1809)AUSFÜHRENDE:Xenia von Randow, Sopran (Gabriel, Eva)Stephan Lin, Tenor (Uriel)Kai Preußker, Bass (Raphael, Adam)Orchester „Ensemble Nymphenburg“ MünchenRobert Schröter, HammerklavierKantorei DreieinigkeitKantorei Immanuel-Nazareth, Leitung: Christian SeidlerChorgemeinschaft Vaterstetten, Leitung: Alexander KuhloDirigent: Dekanatskantor Alexander KuhloORATORIUM „DIE SCHÖPFUNG“ FÜR SOLI, CHOR UND ORCHESTERHOB.XXI:2 (1796 -1798)Gefördert von der Evanglischen Landeskirche in Bayern, dem Evangelischen Dekanatsbezirk München, dem Förderkreis Musica Trinitatis e.V. sowie den Kirchengmeinden Dreieinigkeit und Immanuel-Nazareth in Bogenhausen - allen Sponsoren gebührt ein herzlicher Dank.
3TEIL IDer erste Teil feiert die Erschaf-fung des Lichts, der Erde, der Himmelskörper, des Wassers, des Wetters und der Panzen.Nr. 1a (1) Die Vorstellung des ChaosDie c-Moll-Einleitung in langsa-mem Tempo ist einer der be-rühmtesten Abschnitte der Kom-position. Haydn beschreibt das uranfängliche Chaos mit Chro-matik und düsteren Klangfarben.Nr. 1b (2) Im Anfange schuf Gott Himmel und ErdeDieser Satz stellt eine Verto-nung des Handlungsverlaufs aus Gen 1,1–4 Lut dar. Er beginnt mit einem Rezitativ (Raphael) in c-Moll. Nach dem Einsatz des Chores sotto voce im Pianissimo und einem Pizzicato-Akkord der Streicher ndet der Chor mit den Worten „Und es ward Licht“ zu ei-nem ebenso gewaltigen wie über-raschenden Fortissimo in C-Dur, das dann auch vom Orchester aufgenommen und eindrucksvoll ausgestaltet wird. Dieser zentrale Moment ist ein erster Hinweis auf den hier armierten normativen Gehalt der Aufklärung; ein zwei-ter ndet sich im Sonnenaufgang in Nr. 12 (13). Die musikalisch gestaltete Geburt des Lichts wur-de bei der öentlichen Premiere zu einer Sensation. Ein Freund Haydns schreibt:„In dem Moment, als das Licht zum ersten Mal erschien, konn-te man sagen, dass Strahlen aus den leuchtenden Augen des Komponisten schossen. Die Ver-zauberung der elektrisierten Wie-ner war so allgemein, dass das Orchester einige Minuten lang nicht weiterspielen konnte.“Mit dem folgenden Bibelvers „Und Gott sah das Licht, dass es gut war“ als Rezitativ leitet der Te-nor (Uriel) über zu:Nr. 2 (3) Nun schwanden vor dem heiligen StrahleArie (Uriel) mit Chor in A-Dur, in der die Niederlage der Heerscha-ren des Bösen beschrieben wird.Ende des ersten Tages
4Nr. 3 (4) Und Gott machte das FirmamentLanges Rezitativ (Raphael) in C-Dur nach Gen 1,6-7. Anschließend ein orchestrales Tongemälde, in dem die Teilung von Wasser und Land und die ersten Stürme beschrie-ben werden.Nr. 4 (5) Mit Staunen sieht das WunderwerkSolo (Gabriel) mit Chor in C-Dur. Die himmlischen Heerscharen preisen Gott und die Arbeit des zweiten Tages.Ende des zweiten Tages Nr. 5 (6) Und Gott sprach: Es sammle sich das WasserKurzes Rezitativ (Raphael, nach Gen 1,9–10), anschließend:Nr. 6 (7) Rollend in schäumen-den WellenArie in d-Moll (Raphael), be-schreibt die Erschaung des Meeres, der Berge, Flüsse und (in einer D-Dur-Coda) Bäche. Wie John Mangum ausführt, scheint die stilistische Eingebung hier einer „Revanche-Arie“ der Opera bua des 18. Jahrhunderts zu entstammen, wie zum Bei-spiel in „La vendetta“ aus Mozarts „Le nozze di Figaro“.Nr. 7 (8) Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervorKurzes Rezitativ (Gabriel, nach Gen 1,11), anschließend:Nr. 8 (9) Nun beut die Flur das frische GrünArie (Gabriel) in B-Dur im Sicilia-no-Rhythmus, die die Erschaung der Panzen feiert und Vogelstim-men imitiert.Nr. 9 (10) Und die himmlischen Heerscharen verkündetenNr. 10 (11) Stimmt an die SaitenDer Chor feiert den dritten Tag mit einer vierstimmigen Fuge zu den Worten „Denn er hat Himmel und Erde bekleidet in herrlicher Pracht“.Ende des dritten TagesNr. 11 (12) Und Gott sprach: Es sei’n Lichter an der Feste des HimmelsRezitativ (Uriel) mit Teilen aus Gen 1,14–16 Nr. 12 (13) In vollem Glanze steiget jetzt die SonneDas Orchester porträtiert – mit dem Tenor (Uriel) als Erzähler – einen glänzenden Sonnenaufgang und dann einen matten Mond-
5aufgang. Die Melodie des ersten Sonnenaufgangs besteht aus aufsteigenden, der D-Dur-Ton- leiter entnommenen Tönen, die vielfältig harmonisiert sind; der Mondaufgang wird eben-falls durch eine aufsteigende Tonleiterpassage, nun der Sub-dominante G-Dur folgend, wie-dergegeben. Das Ende des Rezita- tivs spielt kurz auf die neuge-schaenen Sterne an und leitet dann über zu:Nr. 13 (14) Die Himmel erzählen die Ehre GottesTerzett und Chor. Die Worte stam men zumeist aus Ps 19,1–3. „Die Himmel erzählen“ steht in C-Dur, der zentralen Ton-art des ersten Teils. Es beginnt mit alternierenden feierlichen Chorpassagen und eher medita- tiven Sequenzen der drei Ge-sangssolisten, gefolgt von einer Fuge zu den Worten „Und sei-ner Hände Werk zeigt an das Firmament“ und einem ab-schließenden homophonen Ab- schnitt mit klaren Kadenz- harmonien. Haydns Jahrhundert erreich-te - nach den Entdeckungen Isaac Newtons - insbesondere der mathematischen Vorhersag-barkeit der Bewegungen der Himmelskörper – ein Maximum an Zuversicht in die Existenz eines geordneten Universums, das gemäß der Überzeugung der Zeit-genossen die göttliche Weisheit bewies. Haydn, der ein neugie- riger Mensch war, mag ein Ama-teurinteresse an Astronomie ge-habt haben, zumal er, als er in Eng-land war, die Mühe auf sich nahm, Wilhelm Herschel, den Entdecker des Uranus, in seinem Observa- torium in Slough bei Windsor zu besuchen.Ende des vierten TagesTEIL IIDer zweite Teil feiert die Erschaf-fung der Fische, Vögel, des Viehs und schließlich des Menschen.Nr. 14 (15) Und Gott sprach: Es bringe das Wasser in der Fülle hervorRezitativ (Gabriel, nach Gen 1,20 ) anschließend:Nr. 15 (16) Auf starkem Fittiche schwinget sich der Adler stolzArie (Gabriel) in F-Dur zur Erschaf-fung der Vögel. Die erwähnten Arten sind der Adler, die Lerche, die Taube und die Nachtigall.
6Nr. 16 (17) Und Gott schuf große WalscheRezitativ (Raphael) in d-Moll. Es handelt sich um ein Rezitativ nach Gen 1,21-22, dem eine kur-ze Arie folgt, letztere eine ge-reimte Paraphrase der biblischen Worte „Seid fruchtbar und meh-ret euch“. Die düstere Begleitung kommt ohne Violinen aus, nutzt lediglich die tieferen Streicher.Haydns Musik rührt von einem Vorschlag van Swietens her, diesen Text von dem Bass-Solis-ten zu einer schmucklosen Bassli-nie singen zu lassen. Haydn folgte dem Vorschlag nur teilweise und fügte eine Schicht akkordischer Harmonien hinzu, gespielt von Violen, Celli und Bässen.Nr. 17 (18) Und die Engel rühr-ten ihr’ unsterblichen HarfenNr. 18 (19a) In holder Anmut stehnTerzett in A-Dur. Haydn bricht die Regelmäßigkeit des Musters „Rezitativ-Ausarbeitung nur für Solo“ mit einem heiteren Terzett für die drei Sänger, die die Schön-heit und den Reichtum der neu geschaenen Welt betrachten.Ohne Übergang folgt (attacca):Nr. 19 (19b) Der Herr ist groß in seiner MachtChor mit den drei Solisten, in A-Dur für den fünften Tag mit fanfarfenartig aufsteigen- den Dreiklangsbrechungen.Ende des fünften TagesNr. 20 (20) Und Gott sprach: Es bringe die Erde hervor lebende GeschöpfeRezitativ (Raphael, nach Gen 1,24), anschließend:Nr. 21 (21) Gleich önet sich der Erde SchoßEin Tongemälde mit erzählen-dem Bass (Raphael). Haydn führt die neugeschaenen Kreaturen mit humoristischer Untermalung ein: Löwe, Tiger, Hirsch, Pferd, Rind, Schaf, Insekten und Wür-mer. Wie stets bei Haydns Tonmalerei in diesem Oratorium, folgen die gesungenen Erläuterungen dem Orchestersatz. Der Übergang von den herrschaftlichen Tieren (den ersten vier) zu den niederen (den letzten vier) wird durch eine unvorbereitete Modulation von Des- nach A-Dur markiert. Die zah-men Tiere werden im Siciliano-Rhythmus dargestellt, der bei Haydn für eine ländliche Idylle steht.
7Nr. 22 (22) Nun scheint in vollem Glanze der HimmelArie (Raphael) in D-Dur „Doch war noch alles nicht vollbracht. Dem Ganzen fehlte das Geschöpf. Das Gottes Werke dankbar seh‘n.Des Herren Güte preisen soll“.Dieser Satz ist die Vorbereitung für die Erschaung des Men-schen.Der erste Teil dieses Sat-zes enthält eine weitere deli- kate Tonmalerei, ein Fortissimo in Oktaven für Posaune, Kontrafa-gott und Kontrabass zu den Wor-ten „den Boden drückt der Tiere Last“ u.v.m.Nr. 23 (23) Und Gott schuf den MenschenRezitativ (Uriel, nach Gen 1,27 Lut, 2,7), anschließend:Nr. 24 (24) Mit Würd’ und Hoheit angetanEine glanzvolle Arie (Uriel) in C-Dur, die die Erschaung des Mannes, dann der Frau feiert. Obwohl die Arie eine biblische Geschichte erzählt, spiegeln die Tugenden, die Adam zugeschrie-ben werden, die Werte der Aufklä-rung wider.Nr. 25 (25) Und Gott sah jedes DingKurzes Rezitativ (Raphael; der Text erweitert Gen 1,31), anschlie-ßend:Nr. 26 (26a) Vollendet ist das große WerkChorsatz in B-Dur auf den sechsten Tag im strahlenden Wechsel von Homophonie und Kontrapunkt in festlicher Instrumentalbesetzung.Nr. 27 (26b) Zu dir, o Herr, blickt alles aufEine weitere konzertante Me-ditation für die drei Erzengel (Terzett), diesmal in Es-Dur, über Gottes Allmacht und Güte, nach Ps 145,15-16, direkt anschlie-ßend:Nr. 28 (26c) Vollendet ist das große WerkDieser Chor beginnt mit den glei- chen Worten und Noten wie Nr. 26 und in der gleichen Tonart (B). Haydn konzipiert eine Doppelfuge zu den Worten „Al-les lobe seinen Namen, denn er allein ist hoch erhaben“. Zum Finale des Teils II passend, ist die-ser wiederholte Chorsatz länger und kompositorisch komplexer als der erste.
8Die drei letzten Bestandteile des zweiten Teils – mit zwei Chorsät-zen zu einem identischen Thema, einen langsameren, Satz ankie-rend, folgt dem Muster zahlloser Vertonungen der lateinischen Messe, in der zwei ähnliche oder identische Chöre auf die Wor-te „Hosanna in excelsis“ einen ruhigeren Teil zu „Benedictus qui venit in nomine Domini“ einrah-men.TEIL IIIDer dritte Teil spielt im Garten Eden und erzählt die glücklichen ersten Stunden von Adam und Eva, den ersten Menschen.Nr. 29 (27) Aus Rosenwolken brichtEin vom Orchester begleite-tes Rezitativ in E-Dur, das die Dämmerung im Garten Eden beschreibt, gefolgt von einem Rezitativ für Uriel. Adam und Eva gehen Hand in Hand.Die Tonart E-Dur ist sehr entfernt von den Tonarten, die bisher dominiert haben. Verschiedene Kommentatoren meinen, Haydns Absicht damit sei gewesen, die Entfernung zwischen Himmel und Erde zu übermitteln, oder die Sündhaftigkeit des Menschen mit der himmlischen Perfektion der Engel zu kontrastieren.Nr. 30 (28) Von deiner Güt, o Herr und GottAdam und Eva sprechen ein Dank-gebet in C-Dur, begleitet von ei-nem Engelschor.Dieser Satz, der längste in der Schöpfung, hat drei Teile (Hinweis auf die Trinität = Drei- einigkeit). Im ersten, einem Adagio, singen Adam und Eva ihr Gebet, begleitet vom Chor und sanft rollenden Pauken.Im zweiten Abschnitt zieht das Tempo an und Adam, Eva und die Engel preisen die neu gescha ene Welt.Der letzte Abschnitt ist alleine für Chor und Orchester, ein leucht-ender Gesang auf die Worte „Wir preisen dich in Ewigkeit“.Nr. 31 (29) Nun ist die erste Picht erfüllt (Adam)Nr. 32 (30) Holde Gattin, dir zur SeiteLiebesduett für Adam und Eva in Es-Dur mit einer langsamen Einleitung, gefolgt von einem Allegro. Der Stil ist deutlich von der Oper beeinusst und eini-ge Kommentatoren meinen eine Parallele zwischen Adam und Eva und den Charakteren Papage-no und Papagena aus Mozarts Zauberöte erkannt zu haben.
9Nr. 33 (31) O glücklich Paar, und glücklich immerfortUriel erklärt dem Paar kurz, dass sie immer glücklich sein werden, solange sie davon Abstand neh-men, mehr haben oder wissen zu wollen, als sie sollten. Eine dunkle Vorahnung auf den späteren Sün-denfall und die Vertreibung aus dem Paradies.Nr. 34 (32) Singt dem Herren alle Stimmen!Schlusschor in B-Dur: eine lang-same Einleitung, gefolgt von einer Doppelfuge auf die Worte „Des Herren Ruhm, er bleibt in Ewig-keit“, mit Passagen für die Solis-ten und einem abschließenden homophonen Abschnitt mit ar-mativen Kadenzharmonien: ein musikalisches AMEN!(Quelle: Wikipedia und A. Kuhlo)DIE SOLIST*INNENXenia von RandowDie Sopranistin absolvierte ihr Gesangsstudium in Düsseldorf an der Robert-Schumann-Hoch-schule und schloss dieses in der Klasse von Prof. KS Jeanne Piland mit dem Masterstudium Oper ab.Seitdem führten sie Engagements als Opern- und Konzertsängerin bereits an das Theater Duis-burg, Theater Koblenz, Landes-theater Mecklen- burg, TheaterOsnabrück, an die Deutsche Oper am Rhein und zu den Schlossfest-spielen Zwingenberg. Dort sang sie unter anderem die Partien der „Susanna“ in „Le nozze di Figaro“ von W. A. Mozart, „Adina“ in „L’elisir d’amore“ von G. Doni-zetti und „Blonde“ in „Die Entfüh-rung aus dem Serail“ ebenfalls von Mozart.Neben ihren Engagements am Theater gilt ihre große Leiden-schaft dem Kunstlied und der stetigen Erweiterung ihres Reper-toires im Liedgesang. 2022 wird sie damit unter anderem beim
10Heidelberger Frühling im Rahmen des Neuland Lied Festivals, beim Düsseldorf Festival und am The-ater Krefeld Mönchengladbach gastieren.Stephan LinDer taiwanesische Tenor absol-vierte seinen Master in Konzert-gesang bei Prof. Olaf Bär an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Während seines Stu-diums war er Stipendi-at der Inter-nationalen Hugo Wolf Akademie Stuttgart. Stephan be-stritt mehrere Produktionen mit dem Chor der Dresdner Sem-peroper, u.a. “Cavalleria Rustica-na/Pagliacci” bei den Salzburger Osterfestspielen 2015 unter der Leitung von Christian Thiele-mann. In der Spielzeit 2018/2019 war er am Theater Regensburg zu erleben.Sein Lied-, Oratorien- und Opern- repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne. Unter den zahl- reichen Engagements als Solist ste-chen vor allem sein Liederabend-Debüt mit Hugo Wolfs „Italienisches Liederbuch“ im Johannissaal des Schlosses Nymphenburg im Juli 2019 sowie seine Rollendebüts als Tamino (“Die Zauberöte”) und Alfred (“Die Fledermaus”) mit dem Freien Landestheater Bayern in der Spielzeit 2021/2022 heraus. Im Herbst 2022 wird Stephan Lin zudem erstmals als Uriel in Haydns „Die Schöpfung“ un-ter der Leitung von Alexander Kuhlo zu erleben sein. Im Rah-men des Piano Summer Festi-vals 2022 gibt er demnächst zwei Liederabende in München so-wie im Richard Strauss Institut in Garmisch Partenkirchen. Neben seiner Sängertätigkeit widmet sich Stephan Lin intensiv seinem Herzensthema „Atem- und Ge-sangstechnik auf der Queröte“.Kai PreußkerDer Bariton Kai Preußker ist in Dresden geboren und war Mitglied im Dresdner Kreuzchor. Sowohl seinen Master Gesang als auch die Solistenklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart schloss er mit Auszeichnung ab. Er war Preisträger des Rudolf -Mauersberger-Stipendiums, des Gesangswettbewerbs des Lions
11Clubs Stuttgart-Schlossgarten sowie Stipendiat der Hermann Haake Stiftung. 2010 war er Mit-glied im Opernstudio der Staats-oper Stuttgart und anschließend festes Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart.Seit 2014 ist er freischaf-fend tätig und gastier-te unter an-derem an folgenden Opernhäusern: Aalto-Musikthe-ater Essen, Staatstheater Augs-burg, Theater Magdeburg, Luzer-ner Theater, Staatsoper Stuttgart sowie bei den Schlossfestspielen Zwingenberg.Daneben ist er ein gefragter Lied- und Oratoriensänger. So war er bei Festivals wie dem Neuland.Lied im Rahmen des Heidelber- ger Frühlings, den Walldorfer Musiktagen oder der Internatio- nalen HugoWolf-Akademie Stutt-gart zu hören. Sein breit gefächer-tes Repertoire reicht von Mon-teverdi über Mozart bis hin zur zeitgenössischen Musik.Er arbeitete mit Klangkörpern wie dem Staatsorchester Stutt-gart, dem SWR Symphonieor-chester, den Heidelberger Sinfo-nikern sowie mit renommierten Dirigenten, darunter Sylvain Cambreling, Giuliano Carella, Titus Engel, Parick Fournillier, James Gagan, Jörg Halubek, Simon Hewitt, Manfred Honeck, Ryusuke Numajiri, Andrés Orozco-Estrada, Christoph Pop-pen, Giacomo Sagripanti, Michael Schønwandt und Marc Soustrot.www.kaipreussker.com
Apotheke am Kufsteiner PlatzM. Fedlmeier / M. BaumannKufsteiner Str. 2, 81679 MünchenEin herzlicher Dank geht an die Sponsoren des Programmheftes:Layout/Satz: Stefanie Dittmerwww.dieplakatmacherin.deBlumenhaus BogenhausenSternwartstraße 20, 81679 München„Erst als ich zur Hälfte in meiner Komposition vorge-rückt war, merkte ich, dass sie geraten wäre; ich war auch nie so fromm, als wäh-rend der Zeit, da ich an der Schöpfung arbeitete; täg-lich el ich auf meine Knie nieder und bat Gott, dass er mir die Kraft zur glücklichen Auührung dieses Werkes verleihen möchte“.Joseph Haydn an seinen späteren Biografen G.A. Giesinger über die Arbeit an seinem Oratorium „Die Schöpfung“, begonnen im Herbst 1796