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Leserbriefe

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LESERBRIEFE UND MEINUNGEN PRO RHEINDAMM WESHALB JA FÜR DEN OFFENEN RHEINDAMM STIMMEN?

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Rheindamm: Offen lassen und ausbauen oder schliessen? Seit über zehn Jahren plant die Gemeinde Vaduz kostspielig, wo sie den Autoverkehr noch behindern könnte. Schwellen wurden eingebaut, Trottoirs rampenmässig erhöht, Inseln in Gemeindestrassen gebaut, seitliche Hindernisse und Betontröge sowie Stahlpoller angebracht und sogar in Sammelstrassen Tempo 30 eingeführt. Die neueste Aktion ist beim Schwimmbad neben drei bestehenden Schwellen und drei Einbuchtungen noch eine vierte einzubauen und das Tempo von 40 auf 30 zu reduzieren. Damit wird die Industriezone Schaanerstrasse mit LKW-Verkehr ad absurdum geführt. Nun wäre es allenfalls akzeptabel, wenn diese Massnahmen nur während der Badesaison, also ca. drei bis vier Monate gültig wären, aber die Mehrheit im Gemeinderat hat einen entsprechenden Gegenantrag abgelehnt und beschlossen diese Hindernisse ganzjährig und dauerhaft zu belassen. Neu soll zudem nicht nur der Rheindamm gesperrt werden, sondern auch die obere Rüttigasse beim Gymnasium, sodass alle durch das Nadelöhr beim Schwimmbad fahren müssen. Viele Menschen fahren zur Kanalbrücke um von dort aus zu spazieren, Hunden Auslauf zu geben, zu fischen oder einfach zum Rhein zu gehen oder das Schwimmbad zu umfahren. Das alles soll künftig verhindert werden, wenn es nach der Mehrheit im Gemeinderat von Vaduz und den Ideen von Bürgermeister Manfred Bischof geht. Statt miteinander heisst es auch im Verkehrskonzept: alle gegeneinander. Das ist die falsche Strategie! Mit dem Referendum gegen den Ausbau des Rheindamms zu einer sicheren Entlastungsstrasse - der Ausbau wurde vom Gemeinderat mit den Stimmen von Manfred Bischof und Philip Thöny beschlossen - soll gemäss Philip Thöny der eigene Beschluss wieder bekämpft werden. Damit würde, sozusagen als Krönung auch der Rheindamm beim Stadion dauerhaft gesperrt und der ganze Autoverkehr durch die Herrengasse geleitet. Dabei ist der Rheindamm schon seit 20 Jahren an Wochenenden und ab 18.00 Uhr für Autoverkehr gesperrt und nur zu den Hauptverkehrszeiten offen, das passt doch? Die Quartiere entlang der Landstrasse in Vaduz werden sich für den Mehrverkehr "bedanken", ebenso die Kinder mit Schwimmbad-Abo. Diese sicherheitsmässig totalen Fehlplanungen zu Lasten der Vaduzer Steuerzahler müssen ein Ende haben. Daher bitte für die Offenhaltung des Rheindamms stimmen und Schluss mit weiteren Verkehrsbehinderungen in Vaduz.

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Das ist nicht nötig Philip Thöny und Priska Risch Risch-Amann, beide FBP-Fraktion Vaduz, welche das Referendum gegen den Ausbau des Rheindamms ergriffen haben, melden sich zu Wort. Man solle das Referendum unterschreiben. Ein Referendum, das die beiden gegen ihren eigenen Antrag, welcher im Gemeinderat Vaduz mit 85% der Stimmen und logischerweise auch von ihnen selbst angenommen wurde. Sie kritisieren Hansrudi Sele, welcher dies mit den Worten «im Gemeinderat dafür und gegenüber der Bevölkerung dagegen» auf den Punkt gebracht hat. Hansrudi Sele hat daher zurecht aufgerufen, das Referendum nicht zu unterschreiben. P. Thöny und P. Risch meinen dagegen, mit ihrem dubiosen Vorgehen könne die Bevölkerung über die Sperrung des Rheindamms entscheiden. Beide irren! Das Referendum entscheidet einzig und allein darüber, ob der vom Gemeinderat gesprochene Kredit von rund 2.8 Mio. Franken für den sicheren Ausbau des Rheindamms und der Zubringer mittels Abstimmung abgelehnt werden soll. Ob der Rheindamm gesperrt werden soll wird damit überhaupt nicht entschieden. Dafür müsste der Verkehrsrichtplan vom Gemeinderat geändert werden und die Regierung ihn genehmigen. Das Referendum sagt somit überhaupt nichts zur Sperrung des Rheindamms aus! Seit zwei Jahren ist dies dem Bürgermeister und der FBP klar. Nun hat der Gemeinderat zusätzliche Planungen in Auftrag gegeben, welche die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer auf dem Rheindamm und den Zubringern verbessert. Dafür wird der Kredit benötigt. Warum soll man also diese hohen Planungskosten und alle davor schon angefallenen einfach wieder abschreiben? Der Gemeinderat hat nämlich entschieden, dass ein Teil des Rheindamms gesperrt wird (Oberere Rüttigasse bis Lochgasse) hingegen der Teil Lochgasse bis Lettstrasse, also beim Stadion offenbleiben soll. Diesen Kompromiss haben wir dem Gemeinderat schon vor zwei Jahren angeboten. Auch der «Abschnitt Stadion» ist bekanntlich seit 20 Jahren an Wochenenden und ab 18.00 Uhr für Autos gesperrt, um Velofahrern das Freizeitvergnügen voll zu ermöglichen. An Werktagen soll der Rheindamm aber für den Stossverkehr frei bleiben und das hat auch der Gemeinderat beschlossen. Lorenz Benz, Markus Bürgler, Dr. Norman Meier, Karlheinz Ospelt, Dr. Gert Risch, Ernie Walser

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Komitee für offenen Rheindamm zu Dr. Peter Goop und den irreführenden Aussagen in seinem Leserbrief: Goop meint, dass in Vaduz die letzten Naherholungszonen … nicht durch den motorisierten Verkehr in Beschlag genommen werden dürfen. In Beschlag genommen? Der Vaduzer Rheindamm soll BLEIBEN wie er war: offen für alle, solange es keine andere Entlastung zur Herrengasse gibt. Das sieht im Bereich Lettstrasse bis Lochgass auch der Vaduzer Verkehrsrichtplan vor, gegen welchen der Gemeinderat u.E. verstossen hat. Heute gibt es in der Naherholungszone von Vaduz schon vier separate Fuss- und Radwege, welche für Autos gesperrt sind: Der Weg entlang dem Giessen, das Haberfeld, der Binnendamm und der Wuhrweg – dazu kommt als fünfter der Schweizer Rheindamm! Herr Goop war schon gegen den Bau der Rheinstrasse zum Stadion. Dort wurde gegen seine Meinung 2002 gebaut: eine gute Lösung für Rad- und Autofahrer! Goop meint, «dass nicht alle Wege und der Rheindamm …dem tagtäglichen Verkehr geopfert werden» sollen. Die seit zwanzig Jahren gültige Regelung sieht vor, dass der Vaduzer Rheindamm tagtäglich ab 18.00 Uhr für Autos gesperrt ist und auch an allen Wochenenden und Feiertagen. Er ist nur dann offen, wenn der Flaschenhals Herrengasse sonst schon voll ist. Vor vierzig Jahren gab es 4 Strassen für den Autoverkehr: die Herrengasse, das Haberfeld, den Binnendamm und den Rheindamm. Heute, mit dem wohl 10-fachen Verkehr sind es nur noch die Herrengasse und der Rheindamm. Letzterer sollte nun nach Auffassung von Goop auch noch gesperrt werden. Der 10-fach grössere Verkehr soll neu also statt über vier Strassen nur noch über eine abgewickelt werden. Goop behauptet, dass die Petitionäre die Volksmeinung für sich beanspruchen, aber noch keine Mehrheit ausmachen würden. Auch hier irrt Hr. Goop: Die vielen hundert Petitionäre beanspruchen nicht die Volksmehrheit für sich, sondern fordern vom neuen Gemeinderat angehört zu werden und das Volk abstimmen zu lassen. Gemäss dem abgetretenen Bürgermeister Ewald Ospelt und den teils abgewählten Gemeinderäten sollte das Volk nicht befragt werden können. Einer offenen Diskussion verweigerte man sich. Wir wollen das Gespräch! Wenn auch der neue Gemeinderat das Gespräch verweigert und den Wiedererwägungsantrag ablehnt, bleibt uns nichts anderes übrig, als dafür zu kämpfen, dass das Volk abstimmten darf. Wenn Hr. Goop das als Drohung auffasst, dann stellt sich die Frage, was für ein Demokrat er ist. Schliesslich meint Goop: «Der Rheindamm muss im Interesse aller geschlossen bleiben…». Falsch Herr Goop: Der Rheindamm muss offen BLEIBEN! Der Rheindamm ist gemäss Verkehrsrichtplan eine Sammelstrasse und kein Fuss- und Radweg. Dafür gibt es die anderen erwähnten vier bzw. fünf Radwege – einen sechsten braucht es nicht für 20 bis 50 Radfahrer pro Stunde. Der Rheindamm soll dafür sorgen, dass der Stau auf der Hauptstrasse nicht jährlich noch schlimmer wird und die entnervten Menschen in den Autos die Quartiere belasten! RHEINDAMM ENTLASTEN bedeutet QUARTIERE BELASTEN! ALLES KLAR?

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Leserbrief - Der Rheindamm und die Sicherheit Die beiden Bürgermeister Ewald Ospelt und Manfred Bischof sowie einige Gemeinderäte sehen die Sicherheit auf dem Rheindamm in Gefahr. Dies führte u.a. dazu, dass der Rheindamm für Autofahrer gesperrt werden soll, obwohl sie mit diesem Entscheid gegen den eigenen Verkehrsrichtplan verstossen. Im Richtplan heisst es unter Ziff. 5.1.4 Erweiterung Hauptstrassennetz: «Die Erweiterung des Hauptstrassennetzes verfolgt die Ergänzung des Strassennetzes um eine zusätzliche Nord-Süd-Achse für den motorisierten Verkehr im Sinne einer Umfahrung des Zentrums.» Nun wird also nicht etwa eine neue Strasse gebaut, sondern völlig gegen den Richtplan mit dem Rheindamm sogar eine bestehende Strasse gesperrt, bevor eine neue Strasse errichtet ist. Dieser Richtplan wurde erst vor einem Jahr von der Regierung genehmigt. Die Gemeinde selbst sieht die Bedeutung wie folgt: «Der Verkehrsrichtplan ist als behördenverbindlicher Plan ein strategisches Planungs- und Koordinationsinstrument, das der konzeptionellen Beurteilung von verkehrsplanerischen und verkehrstechnischen Aspekten von Planungen, Bauvorhaben und Massnahmen dient. …. Der vorliegende Verkehrsrichtplan stellt somit das grundlegende Planungswerkzeug für die nächsten Jahre dar und ersetzt mit seiner Verabschiedung den Teilrichtplan Verkehr des Richtplans der räumlichen Entwicklung aus dem Jahr 2012.» Wie langfristig denken eigentlich unsere Bürgermeister und einige Gemeinderäte? Was sind ihre Aussagen und Beschlüsse wert? Nun zur Sicherheit: VCL-Präsident Georg Sele hat stets die Sicherheit der Radfahrer in den Vordergrund gestellt. Autoverkehr soll es keinen mehr geben. Zu den Unfällen mit Radfahrern legte der VCL Zahlen, angeblich für 2018, vor: 2 Unfälle PW gegen Radfahrer, 1 Unfall PW gegen Inlineskater und 2 Selbstunfälle durch Radfahrer. Nun die Korrektur des Dr. Georg Sele zu seinen eigenen Aussagen: Obige Unfälle erfolgten nicht im Jahr 2018, sondern in den letzten sieben Jahren von Anfang 2012 bis Ende 2018! Das heisst, es gab statistisch 0.4 Unfälle pro Jahr oder in zwei Jahren nicht einmal ganz einen Unfall, in welchem ein PW mit einem Radfahrer oder Inlineskater involviert war. Soviel zur Sicherheit der Radfahrer auf dem angeblich so unsicheren Rheindamm, der deswegen für Autos gesperrt werden müsse. Dazu noch eine weitere Zahl: in den sieben Jahren gab es 7 Streifkollisionen zwischen zwei PWs, also statistisch genau einen pro Jahr! Wie sieht das auf anderen Strassen aus? Markus Bürgler, Rainer Kaiser, Jürgen Konrad, Roland Moser, Jürgen Nigg, Karlheinz Ospelt, Markus Schädler, Monika Schädler, Hansrudi Sele, Carmen Tischler, Ernie Walser

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Lieber Bürger- meister, liebe Gemeinderätinnen und -räte von Vaduz Ich bin sehr erstaunt, dass ihr dem Bau einer Umfahrungsstrasse für Triesen zustimmt und dem eigenen Problem in Vaduz den Rücken kehrt und den Rheindamm in Vaduz, Abschnitt Lettstrasse/obere Rüttigasse, schliessen wollt. Das Gewerbe in Triesen wird euch sicher dankbar sein! Was ist jedoch mit den Gewerbetreibenden und der Landwirtschaft in Vaduz, die den Rheindamm auch in Zukunft gerne nutzen würden? Seid ihr die Volksvertreter für Vaduz? Christian Konrad, Neufeldweg 9, Vaduz Rheindamm ist teilweise autofrei In der Diskussion wird oft zu wenig bedacht, dass der Rheindamm auf Vaduzer Gebiet heute schon teilweise autofrei ist. Jeden Tag ab 18 Uhr ist er für den motorisierten Verkehr gesperrt. Es können sich somit Spaziergänger und Radfahrer an warmen Sommerabenden oder auch bei Regenwetter autofrei naherholen. Ebenfalls ist der Rheindamm an jedem Wochenende für den motorisierten Verkehr gesperrt. Spaziergänger und Radfahrer können sich somit – gemäss dem 1999 und 2017 beschlossenen Verkehrsrichtplan! – an Samstagen und Sonntagen den ganzen Tag über bei Wind und Wetter autofrei auf dem Rheindamm naherholen. Aber Achtung: Fussgänger müssen aufpassen, dass sie nicht einem rasenden Radfahrer in die Quere kommen! Tipp: Vaduz verfügt über zahlreiche weitere Rad- und Fusswege sowie andere Naherholungszonen, die aus gesundheitlichen Gründen (Waldumgebung, weder Lärm noch Abgase von der nahen Autobahn, Kreis-lauftraining!) empfehlenswerter sind als der Rheindamm. Hansrudi Sele, Pradafant 1, Vaduz

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Referendum gegen die Sperrung Im Namen zahlreicher weiterer Personen haben wir heute eine Petition und ein Referendum lanciert, für den Fall, dass der Gemeinderat am 26. März 2019 in seiner zweitletzten Sitzung die Sperrung des Rheindamms für Autos und andere motorisierte Fahrzeuge beschlossen haben sollte. Damit soll Bürgermeister Ewald Ospelt und dem Gemeinderat am kommenden Dienstag an seiner letzten Sitzung die Möglichkeit geboten werden, diese Entscheidung zurückzunehmen und dem neuen Gemeinderat zu überlassen. Der neue Gemeinderat, den die Bevölkerung am 24. März gewählt hat, war somit schon bestellt, bevor der alte Gemeinderat die allfällige Sperrung des Rheindamms behandelt hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden konnte das Ergebnis aber noch nicht publiziert werden, weil die Bürgermeisterwahl kein absolutes Ergebnis gebracht hat. Die Urnen wissen, wer ab 1. Mai 2019 als Gemeinderatsmitglied in Vaduz sitzen wird. Wie erwähnt, hätte der alte Gemeinderat sozusagen über die Köpfe der bereits gewählten neuen Gemeinderäte eine Sperrung des Rheindamms beschlossen. Gemäss «Vaterland» vom 10. April soll die Bevölkerung nach Aussage von Noch-Bürgermeister Ewald Ospelt erst nach der letzten Sitzung des alten Gemeinderates und somit auch nach seiner eigenen letzten Sitzung über den Beschluss informiert werden. Der Bevölkerung würde damit jede Einflussnahme entzogen, den alten Gemeinderat zur Rechenschaft zu ziehen. Dieses Vorgehen empfinden wir als undemokratisch gegenüber der Bevölkerung, unfair gegenüber dem neuen Gemeinderat und unhaltbar, was das Vorgehen betrifft. Deshalb soll am Dienstag, vor der letzten Sitzung des Gemeinderats, eine Petition eingereicht werden, dass der alte Gemeinderat keinen Beschluss über den Rheindammverkehr fassen soll bzw. seinen Beschluss rückgängig machen soll, damit die Bevölkerung und der neue Gemeinderat darüber befinden können. Falls der alte Gemeinderat trotzdem bei einer Sperrung des Rheindamms für Mofas, Motorräder und Autos bleiben sollte, wird gleichzeitig mit der heutigen Petition das Referendum ergriffen und hiermit angekündigt. Wir bitten alle, die unsere Petition beziehungsweise das Referendum unterzeichnen wollen, sich schnellstmöglich bei jemand der Unterzeichneten zu melden, damit wir in den wenigen Tagen bis zum Dienstag möglichst viele Unterschriften für eine erste Tranche einreichen können. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Stellvertretend für viele andere: Heinz Beck, Markus Bürgler, Beat Gassner, Rainer Kaiser, Dr. Norman Meier, Jürgen Nigg, Peter Ospelt (POV), Markus Schädler, Monika Schädler, Carmen Tischler,, Thomas Verling, Thomas Wachter, Rigobert Wolf, Alt-Bürgermeister Karlheinz Ospelt, Alt-Gemeinderäte Toni Amann, Hans Lorenz, Roland Moser, Alois Ospelt, Waltraud Schlegel- Biedermann, Hansrudi Sele, Franz Wachter und Ernie Walser

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Zur Diskussion in Vaduz Ich wohne in der Schaanerstrasse und arbeite in der Wuhrstrasse. Nach Möglichkeit nütze ich mein Velo und benutze den Binnendamm. Benötige ich ausnahmsweise mal mein Auto, ist der Rheindamm die logische Wahl, das seit Jahren ohne irgendwelche Probleme. Muss ich wie jetzt (aufgrund der Baustelle «Langsamverkehrsbrücke») über das Städtle in die Wuhrstrasse fahren, ist der Zeitverlust um ein vielfaches höher und ich trage zum Stau in der Herrengasse bei. Weiteres tue ich der Umwelt keinen Gefallen, wenn ich mich im «Stop and Go»-Verkehr fortbewege. Für eine Dauersperre des Rheindamms kann ich somit kein Verständnis aufbringen. Patrick Jakob, Schaanerstrasse 30, Vaduz Rheindamm bleibt offen – Nur ein Bluff? Vorsicht, liebe Bürger, wenn Gemeinderäte/Gemeinderätinnen Sie verschämt bitten, ein Referendum zu unterschreiben – es ist ein Bluff! In Vaduz bringen Referenden kein Glück, wie das Beispiel «Mühle» zeigt. Überhaupt, wenn der Vaduzer Gemeinderat neuerdings seine eigenen klaren Entscheide anzweifelt und das Volk auffordert, selber zu bestimmen, ist wohl etwas faul an der Sache. Wird im Land der Casinos mit gezinkten Karten gespielt? Will man eine Sperrung unter Inkaufnahme der latenten Risiken im Nadelöhr «Herrengasse» durchsetzen, und zwar ganz klar entgegen den Wortmeldungen der Bevölkerung anlässlich der Orientierung im Rathaussaal Ende Januar 2020? Die Bürger haben nun mehrere Chancen: - Das Referendum nicht unterzeichnen und damit den Entscheid gültig werden zu lassen; - bei der Abstimmung (nach gültigem Referendum) für oder gegen eine Sperrung stimmen; - bessere, zukunftsorientierte Lösungen mit mehr Sicherheit zu fordern usw. N.B. die auffällige Hektik, mit der verschiedene Gemeinden versuchen, ihre eigenwilligen «Verkehrskonzepte» durchzubringen, macht sichtbar, wie dringend die Führung durch die Landesregierung gefragt ist. Bevor ein zeitgemässes Verkehrskonzept (und entsprechender Verkehrsrichtplan) vorhanden ist, sollten nicht allerorts neue Fakten geschaffen werden. Lorenz Benz, Pradafant 40, Vaduz

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Nutzerdaten der Fahrradbrücke Vaduz-Buchs Zum «Volksblatt»-Bericht vom 18. Februar: Nun sind Benutzungsdaten der zur angeblichen Verkehrsentlastung in Vaduz mit hoher Dringlichkeit gebauten Langsam-Velobrücke Vaduz-Buchs vom ABI bekannt gegeben worden. Seit der Eröffnung im Juli 2019 sind im Sommerhalbjahr täglich rund 330 Rheinüberquerungen durch Radfahrer gezählt worden, im Winterhalbjahr hingegen nur knapp 100 pro Tag. Beobachtet man vom Rheindamm deren Nutzung, so wird diese Brücke vornehmlich tagsüber von Freizeitradfahrern befahren. Zu Stosszeiten morgens und abends ist kaum eine häufigere Nutzung sichtbar. Im Sommer mit rund 12 bis 14 Tagesstunden ergibt sich also eine stündliche Nutzung von rund 25 Radfahrern, im Winter mit 8 bis 9 Tagestunden hingegen von nur deren 10 pro Stunde. Daraus muss gefolgert werden, dass im Sommer kaum mehr als 20 bis 30 Arbeitspendler diese neue Brücke nutzen, im Winter fällt sie wohl auf kaum 10 Arbeitspendler. Diese Zahlen decken sich weitgehend mit meinen Abschätzungen in einem Leserbeitrag aus 2017 zu diesem Projekt, sie sind aber weitab von denjenigen der damaligen Befürworter, die mit dieser Radbrücke sogar eine merkliche Entlastung dem motorisierten Arbeitsverkehr im Raume Vaduz zu dichteten. Auch aus den Erwartungen des VCL von täglich 300 bis 500 (zusätzlichen) Radfahrern auf dem Rheindamm durch diese Velobrücke ist bei Weitem nichts geworden, die vom VCL als Anlass herangezogen wurden, den Rheindamm in Richtung Fussballstadion gänzlich für den motorisierten Strassenverkehr zu sperren. Laut ABI stellte sich nun heraus, dass die automatische Zähleinrichtung im Winter nicht immer zuverlässig funktionierte, weil die stromliefernde Solaranlage wesentlich zu klein ausgelegt wurde. Welch ein Armutszeugnis für die Planer, gibt es doch an den Rheinbrücken von Bendern und Vaduz seit zwei Jahrzehnten grosse Solaranlagen, von denen reale Stromertragsdaten vorliegen und mit deren Hilfe diese kleine Solaranlage der Zählstelle hätte richtig ausgelegt werden können. Da nun eine Vergrösserung dieser Solaranlage das Landschaftsbild stören würde, beschloss der Gemeinderat Vaduz kürzlich, für 85 000 Franken (!) eine unterirdische Stromleitung zur Brücke ziehen zu lassen. Dies allein, um auch im Winter in Schlechtwetterphasen genauere Nutzerzahlen mit vielleicht ein paar 10 Radfahrern mehr pro Tag erheben zu können. Haushälterischer Umgang mit Steuergeldern, basierend auf für Steuerzahler relevantem Kosten-Nutzen, scheint hier bei der Mehrheit dieses Gemeinderats ein Fremdwort zu sein. Othmar Züger, Aeulegraben 32, Triesen

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Stellungnahme der VU-Fraktion im Gemeinderat Vaduz zur Rheindamm- Abstimmung Der Prozess rund um die Schliessung des Rheindamms für den motorisierten Individualverkehr hat in der letzten Gemeinderatsitzung vom 20. April 2021 eine interessante Wendung genommen. Aufgrund der Bürgerbeteiligung in Form einer öffentlichen Veranstaltung und einiger schriftlicher Feedbacks der Einwohner/-innen wurde ersichtlich, dass die Meinungen Pro/Contra Rheindammsperrung ausgewogen sind. Auf Basis dieser Tatsache hat die FBP-Fraktion den Antrag gestellt, den Ausbau des Rheindamms von der Lochgass bis zur Lettstrasse für den motorisierten Individualverkehr zu genehmigen und die Hauptradroute zwischen der Lochgass und der Lettstrasse auf den Binnendamm zu verlegen. Dazu soll ein Verpflichtungskredit in Höhe von 2 870 000 Franken (inkl. MWST) -gesprochen werden. Die FBP hat im Anschluss an ihren Antrag angekündigt, das Referendum gegen den Verpflichtungskredit zu ergreifen, sodass eine Bürgerbeteiligung über eine Gemeindeabstimmung ermöglicht wird. Die VU-Fraktion hatte sich bereits im Frühjahr 2020 auf den Standpunkt gestellt, dass der Rheindamm zwischen Lochgass und Lettstrasse eine wichtige Umfahrungsachse für Vaduz darstellt. Wir sind auch heute davon überzeugt, dass der Rheindamm, gerade auch für Gewerbetreibende, eine Möglichkeit darstellt, das Vaduzer Städtle zu umfahren und somit den Verkehr im Zentrum zu entlasten. Zudem ist dank dem Rheindamm im Falle einer Havarie auf der Landstrasse oder Herrengasse eine Umfahrung des Zentrums möglich. Die VU-Fraktion ist der Meinung, dass ein den Sicherheits-Standards entsprechender Ausbau des Rheindammes, sowie der Zubringerstrassen Lochgass und Obere Rüttigasse sinnvoll ist. Wir unterstützen damit eine vorläufige Teilsperrung und bieten gleichzeitig eine Perspektive zur Vollsperrung und eine Plattform für alternative Verkehrslösungen zur Zentrumsentlastung. Wir entsprechen damit dem Wunsch vieler Einwohner. Aus diesem Grund unterstützen wir den Gegenantrag und somit den -Ausbau des Rheindamms für den motorisierten Individualverkehr -zwischen Lochgass und Lettstrasse. VU-Fraktion Gemeinderat Vaduz Nein Der Gemeinderat Vaduz sprach sich an seiner Sitzung vom 20. April 2021 durch einen Gegenantrag der FBP-Fraktion mehrheitlich für den Ausbau des Rheindamms für den mobilisierten Individualverkehr und die Verlegung der Hauptradroute auf den Binnendamm zwischen der Lochgass und der Lettstrasse aus. Die VU-Fraktion steht klar hinter diesem Entscheid und wird das von der FBP-Fraktion angekündigte Referendum nicht unterstützen. Wir stehen für eine zeitnahe und transparente Kommunikation und distanzieren uns davon, die Vaduzer Bürger mit einem Kniff ins Boot zu holen. VU-Fraktion Gemeinderat Vaduz

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Vaduzer Zielkonflikt Was soll man wollen bei der Lenkung des Verkehrs in Vaduz? Die gegensätzlichen Zielsetzungen beissen sich! Auf der einen Seite sind jene, die den oberen Rheindammabschnitt – wie seit Jahren im Verkehrsrichtplan festgelegt – als Umfahrungstrasse beibehalten wollen. Auf der anderen Seite agieren jene, die den Rheindamm total autofrei machen wollen, wobei aller Durchgangsverkehr durch das Nadelöhr Herrengasse ins Zentrum geleitet würde, um damit den Radfahrern auf dem Damm das Geradeausfahren zu ermöglichen. Auf Seite 3 des «Liechtensteiner Volksblatts» vom 19. Mai 2021 wird der Konflikt ersichtlich. Da findet sich einerseits die Meldung zum Rheindamm-Referendum. Es seien bereits 90 Unterschriften zusammengekommen. Mit dem Referendum bekämpft die FBP-Gemeinderatsfraktion ihren eigenen, in den Gemeinderat eingebrachten Antrag, der dort eine satte Zustimmung gefunden hat. Aber aufgepasst! Die FBP-Lösung des Zielkonfliktes hat zwei Seiten: Im Gemeinderat ist man dafür und gegenüber der Bevölkerung dagegen. Auf derselben Zeitungsseite äussert der Präsident Handelsgewerbe Liechtenstein, Sven Simonis, ein Vaduzer Gwerbler, im Beitrag von Holger Franke seine Sorge über die Situation des heimischen Handels. «Parkplätze gibt es meist direkt vor der Tür!», wirbt er für den Einkauf in der Gemeinde. Der Geschäftsführer von Standortmarketing Vaduz, Philippe Nissl, übt sich in Wunschdenken und meint, es wäre wünschenswert, wenn das während der Coronazeit gezeigte lokale Einkaufsverhalten trotz Öffnung der Grenzen beibehalten werden könnte. Der Gastronomie versucht die Gemeinde Vaduz mit Essensgutscheinen unter die Arme zu greifen. Alle wollen möglichst viele Kunden und Gäste in einem attraktiven Vaduzer Zentrum begrüssen. Die mit dem Rheindamm-Referendum anvisierte Verkehrsverdichtung im Städtle mit den damit verbundenen Staus und Behinderungen steht dem entgegen, ist hierfür wohl das falsche Rezept. So stellt sich die Frage: Soll man das Rheindamm-Referendum wirklich unterscheiben? Eine für alle tragbare Lösung ist ja vom Gemeinderat bereits grossmehrheitlich beschlossen. Hansrudi Sele, Pradafant 1, Vaduz

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Gemeinderat stellt «Misstrauensfrage» Ein Schildbürgerstreich der besonderen Art läuft gerade in Vaduz. Der Gemeinderat hat mit einem Kredit von 2,87 Millionen Franken beschlossen, die Verkehrsproblematik am Rheindamm Lochgasse–Lettstrasse im Sinne der betroffenen Bürger und Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Gleichzeitig teilt ein Teil der befürwortenden Gemeinderäte mit, gegen den eigenen Beschluss das Referendum zu ergreifen. Dabei ist doch schon lange klar: Das Problem ist nicht der Rheindamm, sondern der gefährliche «Flaschenhals Herrengasse» mit den immer häufigeren Verkehrsstaus auf der Hauptverkehrsachse des Landes! Der Rheindamm dient vor allem Handwerkern, Anwohnern und Arbeitnehmenden als Umfahrung des Engpasses und des Städtles und als kürzester Weg zu Rheinbrücke und Autobahnanschluss. Als betroffene Anwohner haben wir langsam genug vom Dauerstau zu den Stosszeiten an der Landstrasse und vom Ausweichverkehr durch die Quartierstrassen. Eine Verschlimmerung der Situation mit Schliessung des Rheindamms kommt nicht infrage, bevor eine bessere Lösung vorliegt! Wir sind dankbar für den sinnvollen Beschluss des Gemeinderates und hoffen, dass die Stimmbürger mit dem Referendum nicht den Schwarzen Peter ziehen und den gut bezahlten Volksvertretern die Verantwortung abnehmen! Stellt der Gemeinderat die «Vertrauensfrage» oder eher die «Misstrauensfrage»? Günter Schlegel, Pradafant 18, Vaduz

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Rheindammreferendum unnötig Seit über zehn Jahren plant die Gemeinde Vaduz kostspielig, wo sie den Autoverkehr noch behindern könnte. Schwellen wurden eingebaut, Trottoirs rampenmässig erhöht, Inseln in Gemeindestrassen gebaut, seitliche Hindernisse und Betontröge sowie Stahlpoller angebracht und sogar in Sammelstrassen Tempo 30 eingeführt. Die neueste Aktion ist, beim Schwimmbad neben drei bestehenden Schwellen und drei Einbuchtungen noch eine vierte einzubauen und das Tempo von 40 auf 30 zu reduzieren. Damit wird die Industriezone Schaanerstrasse mit LKW-Verkehr ad absurdum geführt. Nun wäre es allenfalls akzeptabel, wenn diese Massnahmen nur während der Badesaison, also ca. drei bis vier Monate gültig wären, aber die Mehrheit im Gemeinderat hat einen entsprechenden Gegenantrag abgelehnt und beschlosse, diese Hindernisse ganzjährig und dauerhaft zu belassen. Neu soll zudem nicht nur der Rheindamm gesperrt werden, sondern auch die obere Rüttigasse beim Gymnasium, sodass alle durch das Nadelöhr beim Schwimmbad fahren müssen. Viele Menschen fahren zur Kanalbrücke, um von dort aus zu spazieren, Hunden Auslauf zu geben, zu fischen oder einfach zum Rhein zu gehen oder das Schwimmbad zu umfahren. Das alles soll künftig verhindert werden, wenn es nach der Mehrheit im Gemeinderat von Vaduz und den Ideen von Bürgermeister Manfred Bischof geht. Statt miteinander heisst es auch im Verkehrskonzept: alle gegeneinander. Das ist die falsche Strategie! Mit dem Referendum gegen den Ausbau des Rheindamms zu einer sicheren Entlastungsstrasse – der Ausbau wurde vom Gemeinderat mit den Stimmen von Manfred Bischof und Philip Thöny beschlossen – soll gemäss Philip Thöny der eigene Beschluss wieder bekämpft werden. Damit würde, sozusagen als Krönung, auch der Rheindamm beim Stadion dauerhaft gesperrt und der ganze Autoverkehr durch die Herrengasse geleitet. Dabei ist der Rheindamm schon seit 20 Jahren an Wochenenden und ab 18.00 Uhr für Autoverkehr gesperrt und nur zu den Hauptverkehrszeiten offen, das passt doch? Die Quartiere entlang der Landstrasse in Vaduz werden sich für den Mehrverkehr bedanken, ebenso die Kinder mit Schwimmbad-Abo. Diese sicherheitsmässig totalen Fehlplanungen zulasten der Vaduzer Steuerzahler müssen ein Ende haben. Daher bitte keine Unterschrift fürs Referendum und Schluss mit weiteren Verkehrsbehinderungen in -Vaduz. Günter Frommelt, Karlheinz Ospelt, Christoph Pirchl, Hans-Werner Ritter, Thomas Wille

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Ja für einen weiterhin offenen Rheindamm beim Stadion Vaduz Bitte stimmen Sie am 3. Oktober mit Ja, damit der vom Gemeinderat beschlossene Ausbau realisiert und der Rheindamm für alle Verkehrsteilnehmer auch weiterhin zur Verfügung steht! Der Gemeinderat hat dem Ausbau mit zwei Gegenstimmen zugestimmt. Nun haben einzelne Gemeinderäte gegen die eigene Zustimmung das Referendum ergriffen – geht’s noch? Sollen die jahrelangen und umfangreichen Planungskosten einfach wieder abgeschrieben werden? Bei einem Nein werden Quartiere belastet und Kinder gefährdet. Wer übernimmt die Verantwortung dafür? Soll der ganze Verkehr ins Zentrum gelenkt werden, wo jetzt schon alles staut? Der Rheindamm ist an Wochenenden, Feiertagen und täglich ab 18 für Autos gesperrt. Während der Werktage soll er aber weiterhin als Umfahrungsstrasse dienen. Der Rheindamm ist seit 1999 als Umfahrungsstrasse in den Verkehrsplänen erfasst. Der Gemeinderat hat dies letztmals 2017 bestätigt und die Regierung 2018 genehmigt. Er ist die einzige Umfahrung des Zentrums und soll gemäss allen bisherigen Plänen so lange erhalten bleiben, bis eine andere Umfahrung erstellt ist. Heute gibt es circa vier Mal mehr Verkehr als vor 40 Jahren. Vor 40 Jahren gab es vier Mal mehr Strassen als heute (Herrengasse, Haberfeld, Binnendamm und Rheindamm), wenn der Rheindamm gesperrt würde. Das entspricht dem Faktor 16, mit dem der Verkehr behindert würde. Es gibt heute fünf Radwege zwischen dem Giessen und dem Rhein: Giessenweg, Haberfeldweg, Binnendamm, Rheindamm und Wuhrweg. Dazu kommt der Schweizer Rheindamm und der neu geplante Radweg entlang dem Binnenkanal im Haberfeld! Ausser dem Rheindamm sind alle reine Radwege. Zahlen beweisen, dass die prognostizierten Radfahrer auf dem Rheindamm bei Weitem nicht erreicht wurden. Der Gemeinderat hat die Grundlagen falsch eingeschätzt, als er 2018 den Beschluss fasste, den Rheindamm zu sperren. Untersuchungen zeigen, dass auf dem Rheindamm in 13 Jahren total fünf Unfälle mit Sachschaden, somit alle 3 Jahre einer, sowie zwei Bagatellunfälle und ein einziger Verkehrsunfall mit Körperverletzung erfasst sind. In der Lochgasse zwischen Kanal und Schrebergärten gab es in 13 Jahren keinen einzigen Unfall! Das, obwohl in den vergangenen zehn Jahren das Tempolimit von der Gemeinde in der Lochgass unverständlich von 50 km/h auf 80 km/h angehoben wurde. Mit einem Ja wird das wieder rückgängig gemacht. Die Gemeinde soll Radwege im Haberfeld und entlang dem Giessen optimieren. Diese Radwege sind nah an den Arbeitsplätzen, gut besucht, naturnah und sicher. Vaduz braucht alle Verkehrsmittel, solange es im Leitbild von noch mehr Arbeitsplätzen ausgeht, das heisst, alle Verkehrsmittel fördern, nicht gegeneinander ausspielen. Behinderungen auf bestehenden Strassen führen zu immer mehr Problemen und Staus. Die Sperrung des Rheindamms wäre ein weiterer krasser Schritt! Schaan, Buchs und Balzers haben Umfahrungen und planen weitere! Vaduz hingegen würde bei einem Nein zum Rheindamm die einzige noch vorhandene sperren, ohne vorher eine Lösung zu haben. Komitee für einen offenen Rheindamm – stv. für viele: Hansrudi Sele, Daniela Ospelt, Petra Miescher, Ernie Walser, Josef Feurle, Antje Moser, Karlheinz Ospelt, Natascha Söldi

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Dammdilemma ist lösbar Am Montagabend wird im Vaduzer Rathaussaal das Rheindammprojekt vorgestellt, über dessen Kreditgenehmigung am 3. Oktober 2021 abgestimmt wird. Es geht dabei einerseits um den Ausbau des Rheindamms von der Lochgasse bis zur Lettstrasse für den motorisierten Verkehr und andererseits um die Verlegung der Hauptradroute zwischen der Lochgasse und der Lettstrasse. Mit seinem Vorschlag ist es dem Gemeinderat gelungen, den Interessen sowohl der Radfahrer als auch des Autoverkehrs und damit der Verkehrsführung innerhalb von Vaduz gerecht zu werden. Mit der Zustimmung zu dieser Lösung kann die Verkehrsverdichtung im Städtle mit dem Nadelöhr «Herrengasse», die sich eigentlich niemand wünscht, gemindert werden. Für die Radfahrer stellt die kurze Abweichung von der Hauptradroute auf dem Rheindamm eine für viele willkommene Abwechslung dar. Der Gemeinderat hat diese Lösung mit grosser Mehrheit – nur zwei Gegenstimmen! – gutgeheissen. Warum nun die Befürworter gegen ihren eigenen Beschluss das Referendum ergriffen haben, können viele nicht verstehen. Mit einem Ja als Bestätigung des Gemeinderatsbeschlusses lässt sich das Für und Wider auflösen. Hansrudi Sele, Pradafant 1, Vaduz Rheindammsperrung völlig kontraproduktiv! Eine Schliessung des Rheindamms für den Autoverkehr würde unnötigerweise zusätzlichen Verkehr in das Städtle (Herrengasse, Aeulestrasse, Lettstrasse) bringen. Das ist für alle Betroffenen (das heisst die Anwohner, Geschäfte, Touristen etc. und alle Verkehrsteilnehmer) unsinnig und kontraproduktiv. Wer kann denn so etwas wollen? Was die IG Zukunft Rheindamm, der VCL und einige Gemeinderäte wollen, ist ein Unding! Die Devise ist: Autoverkehr raus aus dem Städtle – so viel wie möglich! In diesem Sinne ist der Rheindamm als Entlastungsstrasse zu Stauzeiten ein Glücksfall. Auch wenns etwas kostet, was solls – der Gemeinderat hat schon für ganz andere Dinge viel Geld ausgegeben. Lorenz Benz, Pradafant 40, Vaduz

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Umfahrung für den Arbeitsverkehr Fakt ist, dass der Rheindamm seit Jahren genutzt wird, um das Städtle zu umfahren. Unter anderem von vielen Gewerbebetrieben, die einen unkomplizierten Weg beispielsweise von der Schaanerstrasse nach Triesen suchen. Dass sie dabei nicht durch das Städtle fahren, sehen wir als Erleichterung für das Zentrum an, soll es doch auch Ziel sein, das Dorfzentrum nicht mit unnötigem Mehrverkehr zu belasten. Dasselbe gilt auch für die Quartiere. Es stellt sich zudem die Frage, weshalb es insgesamt Mehrverkehr geben soll, wenn wir den Rheindamm mit dem Kredit ausbauen? Es werden wahrscheinlich immer noch dieselben Nutzer während des Tages im Arbeitsverkehr den Rheindamm nutzen, um nicht durch das Zentrum oder die Quartiere zu fahren. Bei einer Sperrung werden genau diese Nutzer durch die Herrengasse fahren und somit diese entsprechend belasten. Der Mehrverkehr wird stattfinden – jedoch nur im Zentrum und den angrenzenden Quartieren! Fakt ist auch, dass der Rheindamm ausschliesslich werktags (Montag bis Freitag) von 6 bis 18 offen ist, die restliche Zeit ist er für den Autoverkehr geschlossen. Der Rheindamm ist somit eine Umfahrung für den Arbeitsverkehr und bietet an Werktagen die Umfahrung, die wir für Vaduz brauchen. Nutzen wir deshalb die Chance, um den Rheindamm als Umfahrung zu erhalten und die Landstrasse sowie das Städtle zu entlasten. Deshalb ein Ja bei der Abstimmung am 3. Oktober 2021. Daniela Ospelt, Josef Feurle, Andreas Eberle, Vaduz, Etienne Frommelt, Roswitha Feger-Risch, Isabella Heeb, Petra Miescher, Yannick Zurflüh, Natascha Söldi und Antje Moser (alle Vaduz) Genug Alternativen Warum soll der Rheindamm gesperrt werden, wenn genügend andere alternative Radwege vorhanden sind, die praktisch parallel zum Rheindamm laufen? Der Rheindamm sollte unbedingt nur für den Autoverkehr ausgebaut werden, um die problematischen Stauzeiten im Zentrum zu entlasten und die Velofahrer sollten nur auf vorhandene Radwege fahren. Giorgio Endrizzi, Schwefelstrasse 28, Vaduz

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Rheindamm offenhalten Der Bericht von Damian Becker betreffend Infoabend zur Abstimmung «Rheindamm» in Vaduz, den ich auch besuchte, hat mich erstaunt. Herr Becker schreibt, «Der Rheindamm soll zwischen Lochgasse und Lettstrasse gesperrt bleiben» – Weiss er nicht, dass der Rheindamm seit über zwei Jahren wieder offen ist – auch für Autos? Weiter schreibt er: Am 23.Oktober stimmen die Vaduzer darüber ab, ob der Rheindamm künftig offenbleibt oder nicht. Richtig ist, dass die Abstimmung am 3. Oktober erfolgt. Auch sei laut Becker das Publikum mit der Diskussion unzufrieden gewesen. Ich würde sagen, dass 75 Prozent sehr zufrieden waren, nämlich alle, die für die Offenhaltung des Rheindamms sind und ein Ja einwerfen werden. Diese Meinung wurde klar bestätigt, da Argumente und Fakten eine eindeutige Sprache sprachen. Monika Hemmerle-Marogg, Untere Pradafant 16, Vaduz Deshalb ein Ja zum offenen Rheindamm Die Diskussion vom 13. September im Vaduzer Saal war sehr gut und hat einmal mehr aufgezeigt, dass der Rheindamm ein vielschichtiges Thema ist. Es ist elementar, die Zusammenhänge zu sehen und die Wichtigkeit dieser Umfahrungsmöglichkeit zu erkennen. Weshalb wir am 3. Oktober 2021 Ja stimmen sollen? Mit einem Ja … … unterstütze ich unseren starken Wirtschaftsstandort Vaduz; es pendeln sehr viele Fachkräfte in unsern Hauptort. Die meisten haben keine Möglichkeit, mit dem ÖV oder mit dem Velo anzureisen. Der motorisierte Individualverkehr ist Teil unserer Wirtschaft und Vaduz ist daher auf ein gut funktionierendes Strassennetz angewiesen. … unterstütze ich das heimische -Gewerbe; unsere Gewerbebetriebe brauchen die Umfahrung ums Städtle. Sie nutzen den Rheindamm als unkomplizierten Weg von A nach B. … unterstütze ich die Sicherheit unserer Strassen; der Ausbau des Rheindamms bietet uns die Gelegenheit, die Quartiere sicherer zu machen. … unterstütze ich alle Verkehrsmittel; mit der Offenhaltung des Rheindamms haben wir die Möglichkeit, alle Verkehrsträger miteinzubeziehen und nicht gegeneinander auszuspielen. … unterstütze ich eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik. Moderne Verkehrsplanung führt den Verkehr vom Zentrum weg – die Umfahrung Rheindamm ist enkeltauglich. … entlaste ich das Zentrum, die Herrengasse, die Quartiere und die Landstrasse! Mit einem «Nein» werden wir genau an diesen Punkten Mehrverkehr und damit verstärkt Probleme bekommen – das kann nicht das Ziel sein. Lorenz Benz, Normann Marxer, Adi Noventa, Daniela Ospelt, Gert Risch und Hans-Werner Ritter