Emobiles Reisen mit Felix Neureuther Elektrisch unterwegs entlang der Deutschen Alpenstraße. Emobile Regionenin den Alpen & im AlpenvorlandAuszeit vom Alltag mit vielen Hoteltipps und Urlaubszielen. Emobile TrendsVom neuesten Elektroauto bis zum besten Restaurant mit Ladestation. © TOC Agentur für Kommunikation | Foto: AUDI AG | Location: Deutsche Alpenstraße, SylvensteinspeicherEMOBILREISENMAGAZIN | HERBST/WINTER 2023
2 EMOBILREISEN MAGAZINDie neue EMOBILCLUBAppFür einen entspannten Urlaub mit dem Elektroauto – von der Planung bis zur Abreise.Laden Sie sich die neue EMOBILCLUB-App herunter und sichern Sie sich eine 12-monatige kostenlose Premium-Mitgliedschaft. © Heckmair / momentum-art.de
3 HERBST/WINTER 2023Liebe Leser:innen, „elektrisch fahren macht Spaß!“ Wenn Felix Neureuther mit dem Auto unterwegs ist, dann am liebsten mit seinem Stromer. Der ehemalige deutsche Profi-Skirennläufer mag das Fahrgefühl, aber was für ihn noch wichtiger ist: Sein E-Auto ist umweltfreundlich. Der 39-jährige Familienvater fährt es aus Überzeugung, denn für ihn ist klar, „dass wir CO2 einsparen müssen“. Das wissen auch die Wirtschaft und die Politik. Und so lesen wir fast täglich News über neue Modelle, steigende Zulassungszahlen, verbesserte Ladeinfrastruk-turen, Förderprogramme oder neue Forschungsansätze wie zum Beispiel Akkutechniken, die den Ladevorgang revolutionieren sollen. Die Liste ist lang und könnte noch um zahl-reiche Punkte ergänzt werden. Auch in unserer vierten Ausgabe des Magazins EMOBILREISEN setzen wir uns mit diesem zukunftsweisenden Thema auseinander: Elektromobilität. Alle, die das elektri-sche Fahrgefühl nicht nur im Alltag erleben wollen, sind auf unserer Online-Plattform EMOBILHOTELS.com und in unserer EMOBILCLUB-App genau richtig. Dort finden Sie über 3.000 Hotels mit E-Ladestationen in den Alpen. Für einen kleinen Einblick in un-sere emobilen Unterkünfte sollten Sie die Interviews und Hotelvorstellungen auf den nachfolgenden Seiten nicht verpassen. Außerdem warten Facts & Figures, spannende Geschichten unter anderem mit Felix Neureuther und abwechslungsreiche Regionen. Und nun wünschen wir viel Spaß beim Durchblättern!Mit elektrisierenden GrüßenIhr EMOBILREISEN-Team © iStock.com/Michael Hausmann3
4 EMOBILREISEN MAGAZININHALTFaszination emobiles Reisen10 Der EMOBILCLUB EMOBILHOTELS und die EMOBILCLUB-App sorgen für einen entspannten Urlaub. 12 Elektrisch unterwegs mit Felix Neureuther Nachhaltigkeit, Natur, Verantwortung – der ehemalige Skirennläufer im Interview. 19 Ein Urlaubsparadies im Herzen des Bayerischen Waldes Glücksmomente in Bodenmais im Spätherbst und Winter erleben.23 EMOBILGOURMET Maltes hidden kitchen im Herzen von Baden-Baden.24 Nachhaltiges Idyll am Fuße der Zugspitze DAS KRANZBACH: ein Hideaway mitten in den Bergen.27 5 Fakten über Elektromobilität 28 Die hohe Kunst des Genießens Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe im Portrait.31 EMOBILTEST Der Genesis Electrified GV70 im EMOBILTEST-Video auf YouTube.34 Fahrspaß garantiert Vier angesagte Elektroautos im Überblick.36 Electrified women: Elektromobilität vereint Ezient. Einfach. Entspannt. 38 Der Lademix macht’s Jens Michael Peters, CCO für Energielösungen bei E.ON Deutschland, im Interview.43 Nächste Abfahrt: Hochkönig Von E-Bike bis Ski – eine Urlaubsregion macht’s möglich.47 EMOBILGOURMET Junge Spitzengastronomie am Bodensee.48 Familienparadies in der Salzburger Natur: „Less is Moar“ Ein Interview mit Familie Kendlbacher vom Familien Natur Resort Moar Gut. 12 34 48© AUDI AG© BMW© moargut
5 HERBST/WINTER 2023INHALT 67 70 80© Guetti Samuele© Michael Huber © Hans Petter Sørensen / FarOutFocus – Visit Norway51 EMOBILTEST Der Abarth 500e Turismo im EMOBILTEST-Video auf YouTube.52 Die Quelle des Jungbrunnens Mylife-Changing Pro-Ageing & Natur pur im Tiroler Stubaital. 55 Wissenswertes über Elektromobilität56 Auf neuen Wegen Richtung Zukunft Das G’sund & Natur Hotel DIE WASNERIN im Gespräch.59 EMOBILTEST Der NIO ET5 Touring im EMOBILTEST-Video auf YouTube.60 Tradition & Innovation in jedem Winkel Jakob Forstnig vom Hotel GUT Trattlerhof & Chalets im Interview. 63 5 Tipps für E-Autofahrer:innen67 Klassisch italienisch Madonna di Campiglio: ein Winterparadies mit ganz besonderem Flair.70 Eins mit der Natur Urlaub im Cyprianerhof Dolomit Resort in Südtirol. 73 Elektroauto-Mythen Das stimmt doch gar nicht.74 EMOBILGOURMET Das Atelier Moessmer Norbert Niederkofler in Bruneck.77 Europas grünster Roadtrip Berge, Seen, Kulinarik: die Schweiz in ihrer schönsten Form mit dem E-Auto erkunden. 78 EMOBILGOURMET Vegane Sterneküche bei Zineb Hattab in Zürich.80 Unterwegs in neuen Sphären Zwei Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit: Coldplay und Norwegen. 82 Impressum
6 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILES REISEN
7 HERBST/WINTER 2023Energie tanken für Sie und Ihr Auto.EMOBILES REISEN#chargeandsleep © iStock.com/Den-Belitsky
8 EMOBILREISEN MAGAZIN© Bio- und Wellnessresort StanglwirtEMOBILHOTELSEine Plattform – vier Länder Mehr als 3.000 Hotels mit Ladestationen für Elektroautos in Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien sind aktuell in der EMOBILCLUB-App und auf der Online-Plattform EMOBILHOTELS.com zu finden. Wer sich hier auf die Suche nach dem perfekten Urlaubsziel macht, kann sich vor allem auf eines freuen: eine unvergessliche Zeit in den Alpen.
9 HERBST/WINTER 2023SÜDDEUTSCHLANDHerzlich Willkommen im Süden Deutschlands. Es geht vom Schwarzwald über den Bodensee weiter zur Zug-spitze bis hin zum Königssee. Hier können sich Urlau-ber:innen im Spätherbst und Winter auf eine großartige Entdeckungstour machen. Ein traumhaftes Alpenpano-rama und unzählige Freizeitangebote machen jeden Ur-laub zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dabei dürfen ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte, ein kühles Bier, ein Weißwurstfrühstück oder die ersten Schwünge auf einer frisch präparierten Piste nicht fehlen.ÖSTERREICHWer Urlaub in den Bergen machen möchte, ist in Österreich genau richtig. Denn hier gehören mehr als zwei Drittel des Landes zu den Alpen. Auf die Gäste warten kristallklare Seen, abwechs-lungsreiche Ausflugsmöglichkeiten, kulinarische Köstlichkeiten, ein traumhaftes Wander- und Radwegenetz sowie natürlich auch ein umfang-reiches Wintersportangebot. Dank unzähliger Dreitausender geht es im Land von Sisi und Mo-zart, Kaeehäusern, Wiener Schnitzel und Kaiser-schmarrn garantiert hoch hinaus.SCHWEIZKlein aber oho – das trit auf die Schweiz gewiss zu. Ihre Kultur, Geschichte und Tradition, aber auch die ungewöhnlich große landschaftliche Vielfalt auf kleinem Raum machen sie zu einem ganz besonderen Urlaubsziel. Raues Hochgebirge, eisige Gletscher sowie verschlungene Passstraßen einerseits und lebhafte Städte mit einem vielfälti-gen Kulturprogramm andererseits. Übrigens: Hier finden Urlauber:innen auch den meist fotografier-ten Berg der Welt – das Matterhorn. Und natürlich jede Menge Möglichkeiten für sportliche Aktivitä-ten: zu Fuß, mit dem Rad oder auf Skiern.NORDITALIENDie perfekte Kombination aus alpinem Charme und me-diterranem Flair inklusive der besten Weine des Landes erwartet die Urlauber:innen im Norden Italiens. Histo-risch geprägte und kulturell vielseitige Städte umgeben von einer faszinierenden Natur mit einem Hauch „Dolce Vita“. Das alles und noch viel mehr stillt die Sehnsucht nach Ruhe und Erholung. Eines ist klar: Die italienischen Alpen sind immer eine Reise wert. Zum Wandern, Ski-fahren, für einen Einkaufsbummel, Museumsbesuch oder einfach nur zum Abschalten.© Tölzer Land Tourismus, Leonie Hartung© Hochkönig Tourismus © Switzerland Tourism, Ivo Scholz© IDM Südtirol, Harald WisthalerEMOBILHOTELS
10 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILCLUBEMOBILCLUB-AppWas im Jahr 2020 mit der Website begann, ist heute zur EMOBILCLUB-App gereift. Als Er-weiterung zu EMOBILHOTELS.com bietet die App neben den mehr als 3.000 Hotels zusätz-lich einen Shop mit emobilen Produkten so-wie spannende News und Fakten rund um die Elektromobilität. Und die nächste Neuigkeit lässt nicht länger auf sich warten: Ab sofort gibt es in der App ein neues Reservierungs-tool, mit dem die Gäste vor dem Start ihres Urlaubs bei ausgewählten Premium Member Hotels eine Ladestation und eine Ladezeit in ihrer Unterkunft buchen können. So ist nicht nur das Zimmer vorreserviert, sondern auch die Ladestation. Mehr als 80.000 Lademög-lichkeiten unterstützen zudem die Reisepla-nung auf dem Weg in den Urlaub.EMOBILHOTELS-WebsiteMehr als 3.000 Hotels mit Ladestationen in den Alpen und im Alpenvorland sind inzwi-schen auf der Plattform EMOBILHOTELS.com gelistet und können über die EMOBILHOTELS Google Maps einfach gefunden werden. Für ei-nen entspannten und unkomplizierten Urlaub mit dem E-Auto sorgen über 300 Premium Member Hotels, die mit einem umfangreichen Hoteleintrag inklusive Bildern und nützlichen Informationen über das Hotel sowie detaillier-ten Infos zu den vorhandenen Ladestationen auf der Plattform dargestellt werden. So ein-fach und komfortabel ist die Suche nach dem perfekten grünen Reiseziel noch nie gewesen. Magazin EMOBILREISEN Last but not least: das EMOBILREISEN-Ma-gazin, das zwei Mal jährlich erscheint. Ex-perteninterviews, spannende Fakten und Geschichten sowie E-Auto-, Regions- und Hotelvorstellungen erwarten Elektrofans in unseren Ausgaben. Darüber hinaus erreichen wir via Social Media mehr als eine Million Le-ser:innen über unsere digitale Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen! Der EMOBILCLUB Alles dreht sich um das zukunftsweisende Thema Elektromobilität. Der EMOBILCLUB Der EMOBILCLUB vereint vieles und doch steht bei al-lem eines im Fokus: Elektromobilität. Von unserer Web-site EMOBILHOTELS.com über das Magazin EMOBIL-REISEN bis hin zur neuen EMOBILCLUB-App dreht sich alles um dieses zukunftsweisende Thema. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, allen Stromerfahrer:innen einen echten Mehrwert zu bieten und Urlaub für alle so sor-genfrei wie möglich zu machen. Unsere Mission: „Ener-gie tanken für Sie und Ihr Auto“ – ganz unkompliziert dort laden, wo man im Urlaub zu Hause ist.
11 HERBST/WINTER 2023SteckerkatalogEMOBIL KNOWHOWTyp 2CHAdeMOCEE 3-PhasigT DestinationTyp 2 mit CCSTyp 1CEE 1-PhasigT SuperLadeleistung bis zu22 kW(Wallbox)Ladeleistung bis zu350 kW(fast charging)Ladeleistung bis zu250 kW(fast charging)Ladeleistung bis zu43 kWLadeleistung bis zu7,4 kWLadeleistung bis zu50 kW(fast charging)Ladeleistung bis zu3,7 kWLadeleistung bis zu11 kWTyp 2 Universeller Ladestecker Typ 2 ist seit 2013 der europäische Standardstecker. Alle seit diesem Zeitpunkt verkauften Neuwagen in Europa verfügen über diesen Anschluss.Typ 2 mit CCS Schnellladestecker CCS (Combined Charging System) ist ein auf Typ 2 basierendes Schnellladesystem. Die meisten europäischen Fahrzeuge kann man mit dem CCS-Stecker laden.TESLA SuperchargerSchnellladestecker Der Supercharger gleicht dem Typ 2-CCS-Stecker, die Pins sind jedoch anders belegt, daher ist er nur für Tesla Modelle geeignet. TESLA Destination Charger Universeller Ladestecker Der Destination Charger basiert ebenfalls auf dem Typ 2 Stecker. Autos anderer Hersteller können nur dann geladen werden, wenn die Ladestation dafür freigeschalten ist.Typ 1 Universeller Ladestecker Typ 1 ist in Europa eher unüblich, ihn findet man hauptsächlich noch in Nordamerika und Asien.CHAdeMO Schnellladestecker CHAdeMO ist ein japanisches Schnellladesystem und passend zu Automarken wie z. B. Toyota, Kia, Peugeot, Citroën, Honda etc. CEE 1-Phasig Anschluss für Industriesteckdose Hierbei handelt es sich um einen dreipoligen, blauen CEE-Stecker (Campingstecker).CEE 3-Phasig Anschluss für Industriesteckdose Hierbei handelt es sich um einen fünfpoligen, roten CEE-Stecker (Starkstromstecker).
12 EMOBILREISEN MAGAZINFELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWElektrisch unterwegs mit Felix Neureuther Nachhaltigkeit, Natur, Verantwortung – der ehemalige Skirennläufer im Interview. »Das Erste, was ich ehrlich gesagt gemacht habe – ich habe das Gaspedal durchgedrückt.«© Alle Fotos: AUDI AG
13 HERBST/WINTER 2023FELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWViele Jahre hat er als einer der erfolgreichsten deut-schen Skirennläufer im Alpinen Ski-Weltcup für Hoch-spannung gesorgt. Er holte Medaillen bei Weltmeister-schaften und Weltcupsiege, erlebte Höhen und Tiefen. Jetzt, nach seiner aktiven Karriere, steht der dreifache Familienvater immer noch leidenschaftlich gerne auf seinen Skiern. Und wenn er mal nicht die heimischen Pisten in Garmisch-Partenkirchen hinuntersaust, dann ist er bereits seit einigen Jahren am liebsten elektrisch unterwegs. Die Rede ist von Felix Neureuther.Familie, Heimat, Natur – diese Dinge gehören für Neu-reuther zu den wichtigsten in seinem Leben. In puncto Mobilität legt der 39-Jährige großen Wert darauf, voll- elektrisch unterwegs zu sein, und das am liebsten mit seinem langjährigen Partner Audi. Aktuell fährt er einen Audi SQ8 Sportback e-tron und ist heute noch genau-so begeistert von dem Fahrgefühl wie bei seiner ersten Tour mit einem Elektroauto. Neben dem Spaßfaktor überzeugt ihn der Gedanke, etwas Gutes für die Umwelt und die Natur zu tun, die eine große Rolle in seinem Le-ben spielen. Die Natur zu schützen, ist für ihn eine Her-zensangelegenheit. Als kleines Kind, in Garmisch-Partenkirchen aufgewach-sen, hat er die Natur kennengelernt. Heute ist sie sein Le-benselixier. „Ohne sie könnte ich, glaube ich, nicht leben.“ Der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther hatte, wie er sagt, das Glück, in den Bergen aufzuwach-sen. Er hat das Glück, dort in seinem autarken Haus le-ben zu dürfen und auch seine Kinder haben das Glück, in diesem Umfeld aufzuwachsen. „Das ist ein freies und glückliches Aufwachsen.“ Genau aus diesem Grund setzt sich Neureuther da-für ein, behutsam mit der Umwelt umzugehen. Auf den Straßen, in den Bergen, beim Skifahren. „Natürlich muss sich auch der Win-tersport anpassen. Da pas-siert schon unfassbar viel. Bei der Schneeproduktion, der Energiegewinnung, dem Wasserverbrauch. Die Skigebiete und Liftbetrei-ber wissen, dass sie etwas machen müssen. Und sie machen etwas.“ Auf die Frage, wie noch mehr Menschen für ihre Um-welt sensibilisiert werden können, hat Neureuther eine ganz klare Antwort: raus in die Natur, erleben und Emo-tionen aufbauen. „Man muss die Tiere mit den eigenen Augen sehen. Man muss erleben, wie es sich anfühlt, oben auf dem Berg zu stehen und ihn dann wieder her- unterzufahren.“ Das werde in seinen Augen in Zeiten von Smartphones und künstlicher Intelligenz immer wichtiger. „Die Menschen müssen sich bewegen, sie müssen die frische Luft riechen. Genau danach sehnen sie sich beim Skifahren oder im Sommer, wenn sie in die kalten Seen hüpfen.“ Damit noch viele Generatio-nen die Schönheit der Alpen genießen können, sei es zum Beispiel wichtig, keinen Müll zu hinterlassen und die An- sowie die Abreise gut zu planen.Der ehemalige Skirennfahrer sieht die Verantwortung aber nicht nur darin, selbst nachhaltig zu leben. Man müsse versuchen, auch die Kinder für die Natur zu be-geistern. „Bildung ist dabei etwas ganz Entscheidendes. Da möchte ich mit meinen Programmen ansetzen. Wir gehen in die Schulen, bringen die Kinder raus in die Na-tur und ermöglichen ihnen Erlebnisse, die eine emo- tionale Bindung entstehen lassen. Wenn jeder versucht, die nächste Generation dementsprechend vorzuberei-ten, dann haben wir schon viel geschat.“ In unserem Interview haben wir mit Neureuther na-türlich auch über seine Karriere und sein Engagement danach gesprochen. Es geht aber vor allem darum, wie er zum Thema Elektromobilität steht und weshalb er seinem Partner Audi seit vielen Jahren die Treue hält. »Wenn jeder versucht, die nächste Generation dementsprechend vorzubereiten, dann haben wir schon viel geschafft.«Das EMOBILTEST-Video auf YouTube!
14 EMOBILREISEN MAGAZINFELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWKannst Du Dich noch an Deine erste Fahrt mit dem E-Auto erinnern? Felix Neureuther: Ja, daran kann ich mich noch erinnern, weil es sehr einprägend war. Vor allem aufgrund der Be-schleunigung. Das Erste, was ich ehrlich gesagt gemacht habe – ich habe das Gaspedal durchgedrückt. Ab da war ich eigentlich nur noch begeistert. Auch von dem ent-spannten Fahrgefühl ohne klassische Motorgeräusche. Das Thema Elektromobilität ist ein viel diskutiertes in Deutschland, aber auch in anderen Ländern. Wie ist Dei-ne Meinung dazu? Warum bevorzugst Du Elektroautos? Felix Neureuther: Ich bevorzuge Elektroautos, weil es einfach für die Umwelt am besten ist. Ganz klar. Wir müssen versuchen, den CO2-Ausstoß zu minimieren. Natürlich ist es bei weiten Strecken herausfordernder, von A nach B zu kommen, aber am Ende ist es eine Sa-che der Organisation. Mit der richtigen Ladeinfrastruktur ist alles gut machbar.Du hast jetzt schon die Ladeinfrastruktur angespro-chen, die oft in der Kritik steht. Wie zufrieden bist Du damit und wo lädst Du am meisten?Felix Neureuther: Am liebsten lade ich zu Hause. Wir haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, wodurch wir das Auto umsonst laden können, wenn die Sonne scheint. So macht es mir am meisten Spaß, weil dann fahre ich umsonst. Was für mich aber noch ein ganz klarer Kritikpunkt ist, sind die Ladepreise an den Auto-bahnen. Da geht es nicht um Zeit, sondern um Geld. Wenn es zum Teil teurer ist, das E-Auto zu laden, als die Diesel- oder Benzinfahrzeuge zu tanken, dann ist es schwierig, die Leute dafür zu begeistern.Trotz der Kritik, warum ist Elektromobilität aus Deiner Sicht die Zukunft? Felix Neureuther: Wir müssen achtsam mit unseren Ressourcen umgehen. Strom können wir erzeugen durch Wind, durch Wasser und auch durch die Sonne. Aus dem Grund bin ich, wenn die Infrastruktur passt, überzeugt von Elektromobilität. Ich hoe auf die Politik, aber ich hoe auch auf die Unternehmen. Da wird viel passieren, sodass wir gut elektrisch von A nach B kom-men – ressourcenschonend und umweltfreundlich. In zehn Jahren unterhalten wir uns vielleicht noch einmal und schauen, wo wir stehen. Dann werden wir staunen und sagen: „Weißt du noch, vor zehn Jahren, als wir hier am Audi charging hub in München gesessen haben.“ Angenommen, Dein Gegenüber ist ein Verfechter von Verbrennern – wie würdest Du versuchen, ihn davon zu überzeugen, doch ein E-Auto zu fahren? Felix Neureuther: Wir müssen uns vor Augen füh-ren, dass unser Klima und der CO2-Ausstoß jetzt und auch in Zukunft riesengroße Themen sein werden. Die Rechnung ist ganz einfach: Wir müssen weniger CO2 »Die Rechnung ist ganz einfach: Wir müssen weniger CO2 ausstoßen.«© Alle Fotos: AUDI AG
15 HERBST/WINTER 2023FELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWausstoßen. Und ja, natürlich ist ein Verbrenner praktisch und macht Spaß. Keine Frage. Aber ich sage auch ganz klar, dass man in 98 Prozent der Fälle eine Kurzstrecke fährt, die man locker mit einem Elektroauto fahren kann. Und auch längere Strecken sind inzwischen mit einem Ladestopp ohne Pro- bleme möglich. Von daher macht ein E-Auto absolut Sinn.Audi ist Dein Partner in Sachen Mobilität. Du fährst einen Audi SQ8 Sportback e-tron. Was ge-nau machen diese Marke und dieses Auto so besonders?Felix Neureuther: Ich bin mit Audi verbunden, seitdem ich denken kann. Die Marke ist mittlerweile wie „Familie“ für mich. Ich durfte dort schon viele Leute kennenlernen, habe dort Freunde gefunden. Und natürlich überzeugen die In-novationen, das Sportliche und Dynamische, was du bei sonst keiner anderen Automarke findest. Wenn man sich mein Auto anguckt, wohin das ent-wickelt worden ist, wie schnell vor allem auch – die wirklich tolle Reichweite, das unfassbare Fahrwerk, der Platz für Kinder, es ist dynamischer und sportlicher ge-worden. Genau aus diesen Gründen ist es perfekt für uns als Familie. Du bist nicht nur ein E-Autofahrer, sondern auch einer der erfolgreichsten Skirennläufer Deutschlands. Felix Neureuther: Ja, die Zeiten, die sind vorbei. (lacht) Aber ich glaube, Du erinnerst Dich noch ganz gut daran. Felix Neureuther: Ja, da war mal was.Was hat Dich als Profisportler am meisten geprägt?Felix Neureuther: Am meisten geprägt hat mich, dass ich meinen Traum, den ich als Kind immer hatte, leben durfte. Ich bin unheimlich dankbar, dass ich das alles erleben durfte, was der Sport so mit sich bringt. Höhen, Tiefen, Verletzungen, wieder zurückkommen, Emotio-nen, Leute kennenlernen, die Welt sehen und nochmal ganz klar Emotionen. Das war für mich eine einzigartige Zeit, bei der ich leuchtende Augen bekomme, wenn ich daran zurückdenke. »Elektrisch fahren macht Spaß!«
16 EMOBILREISEN MAGAZINFELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWGab es einen entscheidenden Moment, bei dem Du gedacht hast: „Jetzt habe ich es geschat!“? Felix Neureuther: Nein, das habe ich nie von mir ge-dacht. Wann hat man es denn geschat? Das Leben beginnt nach dem Sport eigentlich erst so richtig. Das sehe ich jetzt auch mit meinen drei kleinen Kindern da-heim. Wenn die groß sind, dann haben wir es geschat. Gab es ein Rennen, das Dir ganz besonders in Erinne-rung geblieben ist? Felix Neureuther: Das sind immer die Rennen, bei de-nen du verschiedene Emotionen erlebt hast. Wenn ich daran zurückdenke, wo ich die schönsten Rennen ge-fahren bin, dann ist das ganz klar in Kitzbühel gewesen. Die Tradition, die Begeisterung, alleine schon der Hang, die Herausforderung für die Sportler. Das ist die absolute Challenge für einen Skifahrer, da runterfahren zu dürfen. Du bist während Deiner aktiven Karriere viel rumge-kommen. Eine immer wichtigere Rolle beim Reisen spielt das Thema Nachhaltigkeit. Hat sich dieser As-pekt auf Deine Art, Urlaub zu machen und zu reisen, ausgewirkt?Felix Neureuther: Ja, definitiv.Inwiefern?Felix Neureuther: Wir versuchen natürlich immer, Flü-ge zu minimieren. Auch, wenn ich noch viel zu tun habe, versuche ich immer, das Elektroauto oder die Bahn zu nutzen. Es ist ehrlicherweise nicht immer und überall möglich. Du hast gesagt, nach Dei-ner aktiven Zeit möchtest Du vermehrt Verantwortung übernehmen und Dinge ver-ändern. Was genau meintest Du damit? Felix Neureuther: Mein gro-ßes Ziel ist es, Kinder mehr zu bewegen. Statistiken zeigen, dass eine Bewegungsar-mut herrscht, die in Zukunft noch viel schlimmer wird. Wir müssen Kinder mehr be-wegen. Wir müssen Kinder zum Sport bringen. Wir müs-sen versuchen, Kindern ein vernünftiges soziales Um-feld aufzubauen, das nicht die sozialen Medien oder Smartphones sind, sondern ein Sportverein, eine Grup-pe, die gemeinsam Spaß hat, die Dinge macht, die sie für’s Leben prägen. Das ist mein großes Ziel, weswegen ich auch Bewegungsprogramme für Kinder entwickle. Ich habe die „Felix-Neureuther-Stiftung" ins Leben geru-fen, die sich besonders mit den gemeinsam von der TU München und mir entwickelten Programmen von „Beweg dich schlau!" beschäftigt, und möchte dadurch unser Schulsystem ein Stück weit zum bewegten Ler-nen verändern. Das ist ziemlich ambitioniert. Felix Neureuther: Es ist sehr ambitioniert, ganz klar. Aber in diesem Fall muss man etwas tun. Du hast Deine Stiftung angesprochen. Dazu sagst Du: „Bewegung ist für mich aber auch die Vermei-dung von Stillstand. Sie bedeutet Entwicklung und Fortschritt, emotional, politisch und gesellschaftlich in eine wertebasierte positive Richtung.“ Kann man diese Gedanken in Deinen Augen auf Elektromobili-tät übertragen?Felix Neureuther: Klar! Auch bei dem Thema Elektro-mobilität gibt es Fortschritte. Wenn man sieht, wie sich die Ladesituation und die Batterien verändert oder wie sich die Autos weiterentwickelt haben. Wenn das, was in den letzten Jahren so rasant aufgebaut worden ist, weiter so wächst, dann wird Elektromobilität in fünf oder zehn Jahren eine ganz andere Rolle spielen, als sie es heute noch tut. Die Entwicklung ist enorm und Be-wegung ist immer wichtig. Man sollte versuchen, sein Leben mit so viel Bewegung wie nur möglich auszufül-len. Nur das macht einen letzten Endes glücklich.»Wenn das, was in den letzten Jahren so rasant aufgebaut worden ist, weiter so wächst, dann wird Elektromobilität in fünf oder zehn Jahren eine ganz andere Rolle spielen, als sie es heute noch tut.«© Alle Fotos: AUDI AG
17 HERBST/WINTER 2023FELIX NEUREUTHER IM INTERVIEWWeiter Richtung Zukunft!Modern. Praktisch. Schnell. Vor wenigen Wo-chen wurde der neue Audi charging hub in München eingeweiht. Neben Nürnberg, Berlin, Zürich und Salzburg ist es bereits die fünfte Schnellladestation, die der Autohersteller er-önet hat. In dem lebhaften Stadtteil Ober-sendling wird barrierefreies Schnellladen dank zahlreicher Einkaufsmöglichkeiten, Restau-rants oder einem nahegelegenen Spielplatz zum echten Erlebnis. Mit den vier vorab reser-vierbaren High-Power-Charging-Ladepunk-ten, die mit einer Leistung von bis zu 320 kW überzeugen, reagiert Audi auf die steigenden Anforderungen der Stromerfahrer:innen. Hast Du eine Botschaft, die Du anderen bezogen auf Elektromobilität gerne mit auf den Weg geben würdest? Felix Neureuther: Das Problem ist, dass wir die Kon-sequenzen für das, was wir jetzt an CO2 ausstoßen, erst in 30 Jahren spüren. Dann ist es aber schon zu spät, so viel zu verändern, dass es sich genug auswirkt. Deswegen müssen wir jetzt handeln. Und da ist Elek-tromobilität für mich ein riesengroßer Schritt, weil der Verkehr einen großen Teil zum CO2-Ausstoß beiträgt. Ich kann nur sagen: Elektrisch fahren macht Spaß. Pro-biert’s aus! Ihr werdet erstaunt sein. Eines ist klar: Neureuther hat in seinem Leben schon viel gesehen. Da ist es vielleicht gar nicht überraschend, dass er seinen Urlaub am liebsten zu Hause in den Bergen ver-bringt. „Mich zieht es immer nach Hause.“ Zugegebener-maßen, dort lässt es sich auch ganz gut aushalten. Darüber hinaus sei das Reisen mit drei kleinen Kindern immer eine Herausforderung. Man hat viel Gepäck dabei und lange Wege sind auch nicht ohne. „Da versucht man schon, die Reisezeit so kurz wie möglich zu halten und in der Nähe unserer Heimat Urlaub zu machen.“ Ein perfekter Reise-begleiter in den Alpen, der viel Platz und Komfort für die ganze Familie bietet, ist sein Audi SQ8 Sportback e-tron.
18 EMOBILREISEN MAGAZINURLAUBSTREND ALPENURLAUBSTREND DEUTSCHLANDUnberührte Natur, Tradition und kulturelle Vielfalt – Süddeutschland ist genau die richtige Region für Genießer:innen. Entschleunigung bieten auch abwechslungsreiche Wintersportangebote sowie zahlreiche Wander- und Radwege.Elektrisch unterwegs im Süden Deutschlands © Bodenmais Tourismus
19 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION BODENMAISEin Urlaubsparadies im Herzen des Bayerischen Waldes Glücksmomente in Bodenmais im Spätherbst und Winter erleben.Mit dem E-Auto ins Urlaubsglück Bodenmais liegt direkt am Fuße des Großen Arbers und bietet nicht nur eine wunderbare Natur mit mys-tischen Wäldern, reiner Luft und imposanten Gipfeln, sondern auch ausgezeichnete Hotels und eine op-timale Infrastruktur für einen „elektri-schen“ Urlaub. Und das Schöne liegt oftmals so nah: Für die Anreise aus München, Augsburg, Nürnberg oder Regensburg braucht es oft keinen Zwischenstopp zum Aufladen. Unbe-schwert geht es mit dem Elektroauto direkt hinein ins Urlaubsglück. Bodenmais: ein umwelt-freundlicher Kurort Inmitten des Bayerwaldes setzen der Ort und seine herzlichen Gastgeber:in-nen seit vielen Jahren auf Urlaub, der im Einklang mit der Natur steht. Schon früh war vielen Bodenmaiser Hoteliers bewusst, dass E-Mobilität die Zukunft sein würde. Heute stehen den Gästen fünf öentliche Ladestationen im Ort zur Verfügung. Hinzu kommen über 20 Unterkünfte mit Lademöglichkeiten direkt am Haus. Dazu zählen neben gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen auch Premium-Wellnesshotels und sogar ein Fünf-Sterne-Camping-Resort. Dennoch kann das E-Auto in Bodenmais auch mal getrost stehenge-lassen werden. Denn: Urlaubsgäste fahren mit dem Wander- bzw. Ski-bus, dem Ortsbus oder der Bahn dank der GUTi-Gästekarte kostenlos und umweltschonend durch die Region. Mit dem E-Bike zu den Schönheiten des BayerwaldesNicht nur Elektroautofahrende, sondern auch E-Biker:innen kommen in Boden-mais auf ihre Kosten. Zu erlebnisreichen Touren mit dem Rad laden die Wälder und Berge des Bayerwaldes ein. Und das Beste: Hier ist für jede:n etwas da-bei – sowohl gemütliche Touren mit der Familie als auch sportliche Trips auf die Berggipfel der Region. Ein „Muss” ist der Silberberg, von dem eine herrliche Aus-sicht über Bodenmais genossen wer-den kann. Der Kurort mit seinen rund 3.600 Einwohnerinnen und Einwohnern hat aber noch mehr zu bieten: Lade-möglichkeiten unterwegs, zertifizierte (E)-Mountainbike-Unterkünfte, „Bike & Hike“-Touren oder eine Radwerkstatt. Eines ist sicher: Für einen Urlaub voller Glücksmomente ist in Bodenmais bes-tens gesorgt. © Alle Fotos: Bodenmais Tourismus
20 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILREGION BODENMAISMarco FelgenhauerGeschäftsführer der Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH»Wir stehen für Urlaub im Einklang mit der Natur. Daher setzen wir auf E-Mobilität und freuen uns über jeden Gast, der zu uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem E-Auto anreist.«Wald, Wellness & Wohl-fühlen: Für jeden Ur-laubstyp ist etwas dabei Der heilklimatische Kurort bietet eine einzigartige Vielfalt an Un-terkünften – ob zum Wellnes-sen, Wandern, Sporteln oder für Familien. Wahre Wohlfühl-Oasen sind die neun Premium-Well-nesshotels in Bodenmais. Die Sterne-Häuser versprechen dem Gast vor allem drei Dinge: Entspannung, Wellness und Kulinarik. Hier können Urlauber:innen einfach mal die See-le baumeln und den Alltag hinter sich lassen. Und das in der traditionell-modernen Atmosphäre inmitten des Bayerischen Waldes. Neben großen Wasser- und Saunawelten warten hier zahlreiche Pensionen und Ferienwohnungen sowie einige lu-xuriöse Chalets auf die Urlauber:innen. Freuen können sich die Gäste vor allem auf Panoramen, die sonst nur Berghütten bieten oder reine Waldluft, die zu Entdeckungstouren in der Natur einlädt. Einzigartig ist das am Fuße des Silberbergs ge-legene Fünf-Sterne-Camping-Resort, das mit sorgfältig ausge-wählten Materialien wie Naturstein und Altholz aufwartet. Dass Bodenmais ein naturnaher wie edler Urlaubsort ist, sieht man auch daran, dass 2.000 der 5.500 Gästebetten im Vier- oder Vier-Sterne-Superior-Bereich angesiedelt sind. Ganz unabhän-gig davon, für welche Art von Domizil man sich entscheidet: In Bodenmais findet jeder Gast seine Traumunterkunft. Paradies für Gipfelstürmende Auch mit Wanderschuhen lassen sich in Bodenmais die Naturschönheiten des Bayerischen Waldes erkunden. Das vielfältige Wanderwegenetz mit mächtigen Bergrücken sowie sanf-ten Kuppen lässt das Herz eines jeden Wanderfans höherschlagen. Ob zum romantischen Naturschutzgebiet Riß-lochschlucht mit den höchsten Was-serfällen des Bayerwaldes oder zum beeindruckenden Hochfall, zu den bei-den geheimnisvollen Arberseen oder zum einzigartigen Silberberg – hier ist Abwechslung garantiert. Und dann gibt es da noch den „König des Baye-rischen Waldes“: Der 1.456 Meter hohe Große Arber, der außerhalb der Alpen der höchste Berg Bayerns ist.
21 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION BODENMAISUrige Wirtshäuser und BerghüttenZur Stärkung können die Wanderlustigen in eines der ge-mütlichen Wirtshäuser oder eine der urigen Hütten ein-kehren. Dort lassen sie sich mit bayerischen Schmankerln oder Klassikern wie Kaiserschmarrn kulinarisch verwöh-nen. Die gastfreundlichen Bodenmaiser Wirtsleute freuen sich auf alle Wanderinnen und Wanderer – auf Familien genauso wie auf echte Gipfelstürmer:innen. Wer sich die Mehr erfahren unterwww.bodenmais.detraumhafte Bergwelt hierzulande gerne von Einheimischen zeigen lassen möchte, der kann bei einer geführten Wanderung mit dabei sein. Von Montag bis Samstag bietet Bodenmais das ganze Jahr über ein breites Angebot an geführten und größtenteils kostenlosen Touren an. Einer der sympathi-schen Wanderführer ist der als Wildtierflüsterer bekannte Tier- und Naturschützer „Woid Woife“. Nach ihm ist auch der neue Natur-Entdecker-Pfad „Woid Woifes Welt“ be-nannt. Vor allem Familien mit Kindern dürften sich hier ebenso wohlfühlen wie auf der kinderwagengerechten „Ameisenstraße“. Auf den schönen Pfaden und Wegen lernen auch die kleinen Gäste die Natur und ihre Bewoh-ner:innen spielerisch kennen. Eine Winteridylle abseits des Trubels Die ganze Vielfalt der Ferienregion Bodenmais entfaltet sich mit der Einkehr des Winters. Neben familienfreund-lichem Pistenspaß warten ganze 80 Kilometer gewalzte Winterwanderwege sowie 114 Kilometer perfekt prä-parierte Langlauf-Loipen. Die günstige Höhenlage zwi-schen 1.100 und 1.300 Metern über dem Meeresspiegel garantiert auch in Zeiten, in denen immer mehr Ski- regionen mit Schneemangel zu kämpfen haben, eine sichere Naturschnee-decke. Winterliche Rück-zugsorte bieten sich außer-dem beim Skitourengehen: Ausgewiesene Strecken ermöglichen ein unkom-pliziertes Aufsteigen und belohnen mit traumhaften Aussichten über das Dach des Bayerischen Waldes. Ein besonderes Highlight ist dabei die acht Kilome-ter lange Tourenabfahrt vorbei an der Chamer Hüt-te hinab bis nach Bodenmais. Diese ist am 27. Januar 2024 Schauplatz des legendären Skirennens Arberblitz. Auch beim Skimarathon-Finale Skadi Loppet am 16. und 17. März 2024 werden tausende Läufer:innen aus zahlreichen Nationen erwartet. Ergänzt wird das Urlaubsglück von den schneesicheren Bodenmaiser Schlittenbahnen am Silberberg und der Waldrodelbahn Hochzell. Ob auf Brettern, Kufen oder in Winterwanderschuhen – in Bodenmais finden alle ihr persönliches Winterglück.© Alle Fotos: Bodenmais Tourismus
22 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSAdvertorialHotel Bodenmaiser HofEin Jahrhundert Bodenmaiser Hof: Ru-hig und zugleich zentrumsnah liegt das Hotel Bodenmaiser Hof, vielfach aus-gezeichnet für sein Wellness- und Spa- Angebot, im Bayerischen Wald. 2023 feiert das Vier-Sterne-Superior-Hotel im heilklimatischen Kurort seinen 100. Ge- burtstag. Bereits in vierter Generati-on setzt Inhaberfamilie Geiger-Pauli seit jeher auf Lokalkolorit: Individuel-le Stil-Elemente verbreiten im ganzen Haus mit seinen 120 Betten behaglichen, „stylisch-bayerischen“ Wohnkomfort. Im Anbau wurden neue Rooftop-Lofts so-wie luxuriöse Suiten und Deluxe-Zimmer geschaen. Für Wohlfühlatmosphäre sorgen das großzügige HeimatSPA mit Sauna- und Wasserlandschaft sowie eine nach energetischen Gesichtspunkten gestaltete Gartenanlage.Hotel Bodenmaiser HofRißlochweg 4 D-94249 BodenmaisTelefon: +49 9924 9540www.bodenmaiser-hof.deinfo@bodenmaiser-hof.deTyp 26 x© Alle Fotos: Bodenmaiser Hof
23 HERBST/WINTER 2023Mit der Idee eines Kaeehauses, welches abends zur hidden kitchen wird, konnte Malte Kuhn in der Region Baden Akzente setzen. Das Kaee-haus hatte Maltes Mutter bereits 2010 erönet, acht Jahre später übernahm er es und machte daraus eine der süddeutschen Top-Adressen für Kulinarik. Bereits am Morgen dürfen sich seine Gäste auf hochwertige Erzeugnisse und geschmackvolle Höhenflüge freuen. Der Fokus bei der Frühstücks-karte liegt auf abgestimmten Kreationen und viel-fältigen Aromen. Daneben wird eine Auswahl an feinsten Kaee- und Teespezialitäten angeboten. Schön in das Bild der Kurstadt eingefügt, bietet sich so ein perfekter Ort zum Verweilen. An vier Abenden in der Woche önet der mit einem Michelin-Stern ausge-zeichnete Koch die versteckte Schie-betür zum Casual Fine Dining. Dabei konzentriert er sich mit seinem Team gekonnt auf das Wesentliche und stellt die Zutaten in den Mittelpunkt. Mit gleichbleibender Qualität und Frische entstehen liebevolle Kompositionen wie Wurzelgemüse in verschiedenen Facetten oder Hummer an Hasel-nuss und Anis. Von unkomplizierten À-la-carte-Gerichten bis hin zu drei-, vier-, fünf- oder sechsgängigen De-gustationsmenüs mit passender Wein-begleitung, in Maltes hidden kitchen wird der Genuss zelebriert. Für die pas-sende Atmosphäre sorgen schummrig beleuchtete Tische – ein Geschmacks- erlebnis mit besonderem Charme. E-Autofahrer:innen finden in der Vin-centi Garage, nur wenige Gehminuten von Maltes hidden kitchen entfernt, öf-fentliche Ladestationen. Hingabe, Spitzenservice und kulinarische WeltoenheitMaltes hidden kitchen im Herzen von Baden-Baden.Unsere Vision ist es, den Geschmack der Region wiederzugeben. Unser Handwerk? Klar und ausdrucksstark! Nachhaltiges Arbeiten und Wertschätzung der einzelnen Produkte sind für uns besonders wichtig.Malte KuhnMaltes hidden kitchenMaltes hidden kitchen Gernsbacher Straße 24D-76530 Baden-Baden Telefon: +49 7221 7025020www.exquisite-concepts.comEMOBILGOURMET© Alle Fotos: Maltes hidden kitchen
24 EMOBILREISEN MAGAZINDen Grundstein für dieses ein-zigartige Erholungsparadies leg-te eine Dame, die in der Gegend um Garmisch-Partenkirchen gar nicht verwurzelt ist. Es war die Engländerin Mary Isabel Port-man aus London, eine reiche Aristokratin, die 1913 im Alter von 36 Jahren den Kaufvertrag über die Kranzbachwiese unterzeichnete und als Erbauerin von Schloss Kranzbach gilt. Anfangs wurde aus dem heutigen Ruhepalast ein Haus für Musikerfreunde Port-mans. Im Jahr 2003 kaufte die J.E. Privatstiftung aus Innsbruck das Anwesen – und ist bis zum heutigen Tag Betreiberin des Hotels. Viele aufwendige Renovierungen und Vergrößerungen später entsprang aus dem Haus das heutige Wellness-Domizil DAS KRANZBACH. Blickt man auf das Interieur-Design des Hauptgebäudes, so schließt sich der Kreis. Denn die Inneneinrichtung ent-wickelte Ilse Crawford – die wie Mary Isabel Portman aus London stammt. Heute wartet das altehrwürdige, britisch angehauch-te Haus mit vielfältigen Annehmlichkeiten auf, die DAS KRANZBACH zum absoluten Wohlfühlort machen. Auf der einen Seite beinhaltet das Hotel ein eigenes Badehaus mit fünf Pools, acht Saunen und Dampfbä-dern, ausreichend Ruhemöglichkeiten und romanti-schem Kaminfeuer. EMOBILHOTELS IM PORTRAITNachhaltiges Idyll am Fuße der Zugspitze DAS KRANZBACH: ein Hideaway mitten in den Bergen.© Alle Fotos: Hotel Kranzbach GmbH Bewusst kein übertriebener Luxus, keine Tagungen, keine Animation – nur Ruhe und Wellness in der Natur. Das ist das Hotel DAS KRANZBACH in Krün, ein Hideaway am Fuße der Zugspitze vor den Toren Garmisch-Partenkirchens. Mitten in den Bergen liegt dieses Hotel in einem romantischen Tal und bietet einen Rückzugsort zum Krafttanken und Genießen der Stille. Mehr erfahren unter www.daskranzbach.de
25 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM PORTRAITAuf der anderen Seite findet man hier auch seine innere Mitte bei Yoga und Meditation. Täglich nehmen darauf spezialisier-te Trainer:innen die Gäste mit auf eine Erholungsreise. Wer es sportlich doch etwas ausdauern-der mag, kann sich im Fitness-studio auspowern oder eine der angebotenen (E)-Bike-Touren in Anspruch nehmen und zugleich die Frischluft der Berge genießen. DAS KRANZBACH hat sich neben sportlichen Aktivitäten voll und ganz der Entspannung der Gäste verschrieben – denn neben Schwimmen und Saunie-ren kommen Urlauber:innen auch in den Genuss der Chinesischen Heilkunst und erhalten Massagen oder Ayurveda-Anwendungen. Die Kräuter für die Anwendungen im SPA-Bereich kom-men dabei aus dem hauseigenen Kräutergarten, in dem rund 130 verschiedene Kräuter- und Heilpflanzen sowie über 200 Rosenstöcke und Sonnenblumen blühen. Um den Garten kümmert sich Kräuterexpertin Susanne Er-hart liebevoll, bei den gesetzten Pflanzen achtet sie stets auf samenfeste und biologische Qualität. Auch Kräuter-führungen für Hotelgäste, die hierbei der Natur kaum näher sein könnten, zählen zum Wochenprogramm der Tirolerin. Doch nicht nur für Wellness-Anwendungen werden die Kräuter verwendet, sondern auch in der Kü-che des KRANZBACH. Frischer als hier können die für die Hotelgäste zubereiteten Gerichte gar nicht verfei-nert werden. Kräutergarten und Küche sind jedoch nicht die einzigen Orte, aus denen ein lieblicher Duft weht. Dieser kommt auch aus der hauseigenen Backstube, die Teil des Hotels ist. Jeden Morgen um 3 Uhr macht sich Bäcker Sebastian Pilgram an die Arbeit, um die Gäste schon beim Frühstück zu verwöhnen. Rund 80 ver-schiedene Sorten Brot, Semmeln und Kleingebäck zählt er zu seinem Repertoire. Und natürlich sind auch alle Kuchen und Strudel im KRANZBACH selbstgemacht – genauso wie die handgeschöpften Schokoladensorten. Der Gast merkt, dass es ihm in diesem Urlaubsdomizil an nichts fehlt. Ein ganz besonderer Schatz ist die Kranz- berg-Quelle, die am Fuße des Kranzbergs entspringt und das Haus mit reinstem Bergquellwasser versorgt. Fernab der optimal auf die Bedürfnisse der Gäste ange-passten Verpflegung, hat sich DAS KRANZBACH auch der Nachhaltigkeit verschrieben. In der Tiefgarage des Hau-ses stehen den Gästen insgesamt 17 Ladestationen für E-Autos zur Verfügung. Auch die Anreise mit der Bahn geht nahtlos nachhaltig weiter, denn auf Wunsch wer-den Gäste am Bahnhof in Klais entweder von einem rein elektrischen Shuttlebus oder von einem modernen Hy- brid-Fahrzeug abgeholt – und zwar kostenlos. Im und rund um das Gebäude kann man die Nachhaltigkeit eben-falls spüren. Beispielsweise werden Außenbeleuchtungen mittels Dämmerungssensoren sowie einer Zeitschaltuhr über die Gebäudeleittechnik gesteu-ert, um den Energieverbrauch zu senken. Die Pools werden größtenteils mit Solarenergie und die Saunen mit CO2-neu- tralem Erdgas beheizt. Im Sinne der Energieoptimierung ist sogar der Bau einer Hackschnitzel-Pel-lets-Anlage geplant, wodurch das Hotel unabhängig von Erd-gas und anderen fossilen Ener-gieträgern wird. Das alles macht DAS KRANZBACH noch ein Stück mehr zum idyllischen Paradies in der oberbayerischen Bergwelt.
26 EMOBILREISEN MAGAZINwww.daskranzbach.de
HERBST/WINTER 202327 SCHON GEWUSST?Ein Bundesförderprogramm unterstützt seit 2017 die Errichtung der öentlichen Ladeinfra-struktur für Elektrofahrzeuge, um die Voraus-setzungen für klimafreundliche E-Mobilität weiter zu verbessern. Bis zum Jahr 2030 soll es in Deutschland eine Million öentliche Lade-punkte geben. Vor sechs Jahren waren es ledig-lich 9.000 – diese Anzahl hat sich bis heute etwa verzehnfacht. Eine Million Ladepunkte bis 2030 5 Fakten über Elektromobilität (Quelle: Bundesregierung)Im Jahr 2023 ist der Tesla Model Y von allen Elektroautos das beliebtes- te – und zwar mit knapp 35.000 Neu-zulassungen. Mit rund 6.500 Zulas- sungen weniger liegen der VW ID.4 und ID.5 auf dem zweiten Platz. Dritter ist wiederum ein Volkswagen – der ID.3 mit mehr als 17.000 Zulassungen. Weiter im Beliebtheitsranking geht es mit dem vollelektrischen Fiat 500 und dem Škoda Enyaq mit ca. 13.000 Neuzulassungen. Beliebteste Elektroautos in DeutschlandBis zu 15 Millionen Elektroautos sollen bis 2030 auf Deutschlands Straßen fahren. Es ist der Wunsch der Ampelkoalition, die Bundesrepu-blik zu einem Leitmarkt für Elektro-mobilität zu machen. Ein ambitio- niertes Ziel, denn momentan sind es etwas mehr als 1,1 Millionen E- Autos, die hierzulande unterwegs sind. Bei gesamt ca. drei Millio-nen neu zugelassenen Fahrzeugen, müssten 90 Prozent aller neu zu-gelassenen Autos bald Elektroautos sein, damit Deutschland sein Ziel noch erreichen kann.Ambitioniertes Ziel bis 2030(Quelle: Handelsblatt.com)E-Autos im Juni erstmals beliebter als Dieselfahrzeuge(Quelle: Business Insider, Stand: August 2023)(Quelle: Tagesschau.de, Stand: Juli 2023)Im Juni wurden in der Europäischen Union erstmals mehr E-Autos als Dieselfahrzeuge neu zugelassen. Der Marktanteil von Elektroautos stieg auf mehr als 15 Prozent an – der von Diesel hingegen fiel auf 13,4 Prozent zurück. Vollelektrische Fahrzeuge la-gen damit in der Beliebtheit an dritter Stelle hinter Benzinern mit einem Anteil von 36,3 Prozent und Hybridautos, die beide Antriebsarten verbinden, mit 24,3 Prozent.Bis 2035 werden weltweit rund zwei Milliarden Kraftfahrzeuge unterwegs sein. Das ist für alle Länder eine große Herausforderung – vor allem aufgrund der Emissionen von CO2, Lärm oder anderen Schadstoen. Doch auch der Stra-ßenverkehr muss seinen Beitrag leisten, damit Klima- und Umweltschutzziele erreicht werden können. Elektroautos fahren im Gegensatz zu Verbrennern emissionsfrei und sind sowohl klima- als auch umweltfreundlicher. Sogar ein fast komplett klimaneutraler Betrieb ist möglich – und zwar mit der Nutzung von 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen. Emissionsfrei und leiser(Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)
28 EMOBILREISEN MAGAZINHoch oben im Hohenloher Land liegt eine Wellness-Oa-se wahrer Größe. Eines der weitläufigsten und schönsten SPAs Deutschlands, Zwei-Sterne-Kulinarik, Golf mit Weit-blick, inspirierende Tagungen und Feiern, Kunst aus dem Welfenschatz und der Sammlung Würth. Alles vereint an einem Ort, der Raum und Zeit bietet für die hohe Kunst des Genießens.Das Fünf-Sterne-Superior-Ho-tel, malerisch im idyllischen Hohenloher Land etwa 30 Ki-lometer nordöstlich von Heil-bronn gelegen, ist mehr als ein luxuriöses Hideaway: Es ist eine Gourmet-Hochburg, in der der mehrfach ausgezeichnete Zwei-Sterne-Koch Boris Rom-mel in fünf Restaurants seine Gäste kulinarisch verwöhnt. Auf 4.400 Quadratmetern bietet das SPA Erholung und Beauty auf höchstem Niveau, wofür dieses bereits mehrfach international ausgezeichnet wurde. Beson-ders beliebt ist das hauseigene Wein-Wellness-Pflege-Konzept SanVino. Hoch geschätzt wird das exquisite Hotel zudem von Liebhaberinnen und Liebha-bern der Kunst für hochkaräti-ge Stücke aus der Sammlung Würth und Antiquitäten – da-runter Teile des Welfenschat-zes. Zudem befindet sich der 27-Loch-Golfplatz des Golf-Clubs Heilbronn-Hohenlohe – einer der „Leading Golf Clubs of Germany“ – unmittelbar vor der Haustür. Herzstück des Wald & Schlosshotels Fried-richsruhe ist heute, was vor rund 300 Jahren im Stil der Spätrenaissance erbaut und einst Gästehaus der fürstli-chen Familie zu Hohenlohe war: das Jagdschloss. Ne-ben ihm befinden sich weitere vier einzigartige Gebäu-de, eingebettet in einen 44.000 Quadratmeter großen Schlosspark mit historischem Baumbestand. SPA-Luxus verwöhnt mit Wellness-Weltneuheit Im SPA des Wald & Schlosshotels Friedrichsruhe bildet die Weintraube als wahres Schönheitswunder den Mit-telpunkt einzigartiger Gesichts- und Körper-Behandlun-gen der hauseigenen Kosmetiklinie SanVino. Das große SPA verfügt über einen Innen- und Außenpool, eine 400 Quadratmeter große Sauna-Landschaft, ein Rasul-bad, drei Ruheräume, ein Fitnesscenter und ausgedehnte Liegewiesen. Hinzu kommen 13 Behandlungsräume für Massagen und Kosmetikanwendungen, die viel Raum für individuelle Treatments bieten, sowie eine private EMOBILHOTELS IM PORTRAITDie hohe Kunst des Genießens Das Fünf-Sterne-Superior Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe im Portrait. © Alle Fotos: Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe
HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM PORTRAITSPA-Suite mit eigenem Whirlpool und Behandlungsbe-reich, Finnischer Sauna und Lounge auf 80 Quadratme-tern. Eine bislang weltweit einzigartige SPA-Sensation für alle Sinne ist das neue Schaumdampfbad ESPURO von KLAFS. Der speziell für diese Anwendung entwickel-te Schaum besteht aus natürlichen Inhaltsstoen pflanz-lichen Ursprungs, fällt nicht in sich zusammen und ist besonders pflegend für die erwärmte Haut. Für jeden Geschmack: Zwei-Sterne-Küche bis FlammerieTapisserien und Teppiche, Silber und Kristall: Das Gourmet-Res-taurant Le Cerf ist eine wahre Au-genweide. Die Küche verwöhnt Feinschmecker:innen in eleganter Atmosphäre mit den Klassikern der französischen Küche, neu inter-pretiert und mit eigener Signatur, weiter verfeinert durch regionale Einflüsse. Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel und sein Team zeigen dies eindrucksvoll, zeitgemäß und mit viel Ranesse. Traditionel-le Gerichte bringen sie in neuem Licht auf den Tisch und präsentie-ren sie kunstvoll, wodurch das kuli-narische Erlebnis für die Gäste zu-sätzlich gesteigert wird. Die Speisen werden hier nicht einfach nur nor-mal serviert. Mitunter wird der Gugelhupf live am Tisch angeschnitten, der Mäusdorfer Land-gockel vor den Augen der Gäste tranchiert oder der Crêpe Suzette flambiert. Rommel hat es sich auf die Fahne geschrieben, die Gau-men seiner Gäste auch optisch zu verwöhnen. Die Waldschänke hinge-gen präsentiert sich ein-ladend urig. Im Winter verbreitet ein Ofen woh- lige Wärme, im Sommer zieht es die Gäste auf die Sonnenterrasse. Regional und fein sind die Speisen in der Jägerstube, und einzigartig dazu: Lachsforellen und Wild, Pilzgerichte sowie Edles vom Schwein und Rind sind Variationen des Restaurants. Die Flammerie bietet köstliche Flammkuchen in verschiedenen Varian-ten, im SPA-Bistro „GenussMoment“ erwarten die Gäs-te asiatisch angehauchte, leichte Wellnessgerichte, wie etwa gesunde Bowls.© Jan Bürgermeister Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe auf einen Blick:• Eintauchen in 4.400 m2 SPA-Welt• Ankommen in 26 Junior-Suiten und Suiten, 32 Doppel- und 3 Einzelzimmern• Frei fühlen in 44.000 m2 großer Parklandschaft• Traumstunden genießen im historischen Jagdschloss, im Haupt- und Torhaus mit englischer Landhaus-Romantik, eingebettet in den Park im Gartenhaus oder modern mit warmen Naturtönen im SPA-Haus• Hochgenuss bei Zwei-Sterne-Koch Boris Rommel• Schwung holen auf 27-Loch-Golfplatz• Tagen und feiern in historischer Remise mit modernster Technik und hellen Räumen29
E-Auto laden im Wald & Schlosshotel FriedrichsruheGäste des Wald & SchlosshotelsFriedrichsruhe können ihr E-Auto ganz bequem und kostengünstig an vier Typ 2-Ladestationen der Marke Mercedes Benz zu einem Festpreis von 10 Euro (Stand August 2023) laden.Wald & Schlosshotel FriedrichsruheKärcherstraße 11D-74639 Zweiflingen-FriedrichsruheTelefon: +49 7941 6087 0www.schlosshotel-friedrichsruhe.dehotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de EMOBILHOTELS IM PORTRAIT27-Loch-Golf-Erlebnis auf höchstem NiveauDas Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe ist auch ein Paradies für alle Freunde des Golfsports. Nur 200 Meter vom Hotel ent-fernt, befindet sich die 27-Loch-Anlage des Golf-Clubs Heilbronn-Hohenlohe e.V. Gäste des Hauses erhalten ein ermäßigtes Green-fee. Der gepflegte, parkähnlich angelegte Platz integriert sich harmonisch in die Hohenloher Landschaft. Schnelle Grüns, Wasserhindernisse jeder Größe, abwechslungs-reiche Fairways und gut platzierte Abschläge sorgen für die sportliche Herausforderung. Der Meisterschaftsplatz bietet drei abwechslungsreiche Kurskombinationen: Der „Schlosspark“-Kurs (Par 35) ist gekennzeichnet durch sei-nen alten Baumbestand, „Limes“ (Par 36) besticht durch kurze Laufwege und „Friedrichsruhe“ (Par 37) ist der sportlich anspruchsvollste Platzteil. Ergänzt wird das An-gebot durch eine großzügige Driving-Range, ein Putting- und ein Pitching-Grün. Acht überdachte Abschlagplätze schützen auf der Driving-Range bei regnerischem Wetter.Tagen und feiern im malerischen FachwerkhausWo einst Mähmaschinen und Mistgabeln untergebracht waren, trit man heute in der Tagungsremise auf gro-ße, helle Räume, ausgestattet mit moderner Präsen-tationstechnik. Das pittoreske Fachwerkgebäude mit Sprossenfenstern und Glockenturm bietet für Tagungen und Seminare die idealen Rahmenbedingungen – mit entspannten Kaeepausen im Foyer oder auf der Ter-rasse. Hinzu kommen abwechslungsreiche Programme für Gruppen jeder Größe, die Veranstaltungen in echte Rundum-Erlebnisse verwandeln. Das Angebot reicht von der Weinprobe, dem Bogenschießen im Park und GPS-Geocaching fürs Teambuilding über Kunst bei Würth, eine AMG-Werksführung bis zu Touren durch die Altstadt von Schwäbisch Hall, Waldwanderungen und Golf-Schnupperkursen.Echte Vielfalt entdecken im Hohenloher LandSanfte Hügellandschaft, grüne Alleen, wildromantische Flusstäler, blühende Rapsfelder, Weinberge und Wälder – die Region rund um Friedrichsruhe nennt man auch die „Schwäbische Toskana“. Neben der idyllischen Land-schaft locken eine große Vielfalt an attraktiven Aus-flugszielen ins Hohenloher Land, beispielsweise das Kloster Schöntal, das präch-tige Renaissance-Schloss Neuenstein oder das hoch über der Jagst liegende Schloss Langenburg mit dem „Deutschen Automu-seum“. Ein Tipp für Kunst- und Kulturliebhaber:in-nen ist das mittelalterliche Städtchen Schwäbisch Hall mit einem der schönsten Marktplätze Deutschlands, vielen kulturellen High-lights wie der Kunsthalle Würth oder den berühm-ten Freilichtspielen auf der Freitreppe der Stadtkirche St. Michael.Typ 24 x© Alle Fotos: Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe EMOBILREISEN MAGAZIN30
31 HERBST/WINTER 2023Das EMOBILTEST-Video auf YouTube!GENESIS ELECTRIFIED GV70Maximale Reichweite (WLTP): 455 kmBatteriekapazität: 77,4 kWhStromverbrauch auf 100 Kilometer (WLTP): 19,2 kWhMotorleistung: 360 kW (490 PS)Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 4,2 Sek. Höchstgeschwindigkeit: 235 km/h© Alle Fotos: IG @_fraser73
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34 EMOBILREISEN MAGAZINBMW IX1SPONTANE FAHRFREUDE UND MODERNE VIELSEITIGKEITMit dem BMW iX1 bricht eine neue Ära der Fahrfreude beim deutschen Auto-mobilhersteller an, denn der xDrive30 ist das erste Elektrofahrzeug der Mar-ke, das einen Allradantrieb hat und gleichzeitig dem Premium-Kompakt-segment angehört. Insgesamt kommt das SAV (Sports Activity Vehicle) dank zweier integrierter Antriebseinheiten an Vorder- und Hinterachse auf 313 PS (230 kW). Was der Allradantrieb des BMW iX1 noch gewährleistet, sind eine sehr gute Traktion und Fahrstabilität sowie Spurtreue. Der Stromverbrauch des xDrive30 beläuft sich gemäß WLTP auf 18,1 bis 16,8 kWh auf 100 Kilome-ter. Den Spurt aus dem Stand von 0 auf 100 km/h bewältigt der E-BMW in nur 5,6 Sekunden. Weitere Vorteile des Mo-dells sind die optimierte Ladesoftware sowie eine Hochvoltbatterie, die dem iX1 eine Reichweite von bis zu 440 Ki-lometern ermöglicht. EAUTOS IM ÜBERBLICKDS 3 ETENSEUMWELTFREUNDLICHKEIT UND FAHRSPASS HAND IN HANDDer DS 3 E-Tense ist eine wegweisende Innovation im Portfolio der Marke DS Automobiles. Neu ist mitunter der stärkere Elektromotor der E-Tense-Varian-te, durch den das Fahrzeug eine Gesamtleistung von 156 PS (115 kW) erreicht. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf dem Akustikkomfort. Im Bereich der Tü-ren ist die Verkleidung dicker – darüber hinaus ist unter anderem eine schall-dämpfende Frontscheibe verbaut.Der DS 3 E-Tense glänzt außer- dem in puncto Ezienz mit ei-nem Stromverbrauch gemäß WLTP von 15,3 kWh auf 100 Ki-lometern. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h legt er in nur 9,1 Sekunden zurück. Neben der beeindruckenden Leistung bie-tet der DS 3 E-Tense auch eine optimierte Ladesoftware und eine Lithium-Ionen-Batterie mit 54 kWh Kapazität, die dem Fahr-zeug eine großzügige Reichweite von 404 Kilometern im WLTP- Zyklus verleiht. Durch Schnellla-den mit 100 kW kann das Modell in 30 Minuten auf 80 Prozent ge-laden werden. Dieses Elektrofahr-zeug zeigt, dass Umweltfreund-lichkeit und Fahrspaß Hand in Hand gehen können. © BMW© DS Automobiles
EAUTOS IM ÜBERBLICKJAGUAR IPACE 2024ALLRADPERFORMANCE UND STYLISCHER FRONTGRILLMit verfeinertem Exterieur-Design wartet der IPACE von Jaguar aus dem Modelljahr 2024 auf. Den mit 400 PS (294 kW) äußerst leistungsstarken E-SUV zeichnen auch die neuen Satin-Lackierungen in zwei Metal-lic-Farbtönen sowie 22 Zoll-Räder mit sa-tingrauem Finish und Karbon-Einsätzen aus. Der neue IPACE bietet sowohl volle-lektrische Allrad-Performance als auch Alltagskomfort. Kontinuierlich verbessert wurden außerdem die Fahrzeugtechno-logien. Zum innovativen Exterieur des Fahrzeugs zählt auch der neu gestal-tete Frontgrill mit schwarz-silbernem Jaguar-Emblem. Auch in Sachen Elek-trik hat das 2024er-Modell einiges drauf: Der 90 kW starke Lithium-Ionen-Ak-ku verhilft dem Jaguar zu einer WLTP- Reichweite von 469 Kilometern. Der Stromverbrauch liegt zwischen 25,2 und 22,1 kWh auf 100 Kilometern. An Schnellladesäulen erreicht der Akku des I-PACE in nur 15 Minuten eine Reichweite von 127 Kilometern. Auch in puncto Geschwindigkeit ist der Elek- tro-Jaguar gut dabei: In nur 4,8 Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 km/h. MERCEDESBENZ EQS SUVWEITE WEGE UND KURZE LADEZEITEN Mit dem Mercedes-Benz EQS SUV ge-nießt man vor allem zwei Dinge: die Vorzüge einer luxuriösen Limousine und das Raumgefühl eines SUV. Zudem verspricht der vollelektrische Merce-des-Benz weite Wege und kurze La-dezeiten, denn nach WLTP hat er eine Reichweite von bis zu 670 Kilometern. Positiv auf die Reichweite wirkt sich auch das aerodynamisch-optimierte Purpose Design aus. Und in nur 30 Mi-nuten kann der 544 PS (400 kW) starke EQS SUV an einer DC-Schnellladesta-tion von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden. Einen ganz eigenen Charak-ter verleihen dem Fahrzeug die unter-schiedlichen Ausstattungslinien – von umfangreicher Serienausstattung über Electric Art bis hin zur AMG Line. Der Stromverbrauch liegt je nach Fahrzeug-Modell zwischen 22,8 bis 18,2 kWh und 24,2 bis 19,9 kWh. Darüber hinaus hat der EQS SUV einige nützliche Features wie bei-spielsweise den GUARD 360 Grad Fahrzeugschutz Plus, der eine Rundumüberwachung des Fahrzeugumfelds bietet. Hilfreich ist auch das Fahrassistenz-Paket Plus, das dafür sorgt, dass man sicher ans Ziel kommt. Durch die intelligent vernetzten Sensorsysteme genießt man die Vorzüge des teilautomatisierten Fahrens. © Jaguar Deutschland HERBST/WINTER 202335 © Mercedes-Benz AG
36 EMOBILREISEN MAGAZINELECTRIFIED WOMENElektromobilität vereintEzient. Einfach. Entspannt. Was hat Sie dazu bewegt, auf Elektromobilität umzu-steigen? Annika Heinemann: Mein Mann hat die Entwicklung von Tesla von Anfang an mitverfolgt. Ich habe das The-ma erst einmal nur am Rande mitbekommen, fand es aber optisch schon sehr spannend. Gerne wären wir bereits früher auf ein Elektroauto umgestiegen, aber Geldbeutel und familiäre Situation haben nicht ganz gepasst. Mit jedem neuen Modell, das auf die Straße kam, wurde die Neugier größer. Und 2021 war dann klar, dass der Zeitpunkt gekommen ist: weg mit dem Verbrenner, her mit dem Elektroauto. Wir haben drei Kinder und hoen, dank E-Mobilität einen kleinen Teil für eine bessere Zukunft beitragen zu können. In der Konsequenz laden wir nur mit grünem Strom und ver-zichten inzwischen auch auf einen Zweitwagen. Wie hat sich dieser Umstieg angefühlt? Annika Heinemann: Bereits die erste Probefahrt war ein Erlebnis: Nicht nur die Beschleunigung und Kraft, die das Fahrzeug mit sich brachte, auch das leise Fahren und ein wenig die Blicke der anderen Verkehrsteilneh-mer – alles fühlte sich gut und richtig an. Als wir dann endlich unser eigenes E-Auto abholten, war nach kur-zer Zeit klar, dass es für uns kein Zurück mehr gibt. Was hat sich seitdem bei Ihnen verändert?Annika Heinemann: Der Geldbeutel wird dank kosten-losem Sonnenstrom geschont, in der E-Mobilitäts-Com-munity bin ich inzwischen sehr aktiv und habe viele tolle Menschen kennenlernen dürfen und neue Freund-schaften knüpfen können. Das Fahren selbst ist wesent-lich entspannter: Ladepausen und eziente Fahrweise lassen uns bei jeder Fahrt, egal, ob Lang- oder Kurzstre-cke (bei Letzterer wird natürlich keine Ladepause benö-tigt), erholter am Ziel ankommen.Warum ist für Sie klar, dass Sie bei Elektroautos blei-ben?Annika Heinemann: Das ist ganz einfach: E-Autos sind leiser, günstiger, einfacher und sie stinken nicht. Ich muss nicht mehr zur Tankstelle – zu Hause oder bei der Arbeit anstecken und schon ist wieder genug Reichwei-te für die nächste Fahrt da. Annika Heinemann Mitglied der electrified women,einem Verein für Frauen, die sich für Elektromobilität interessieren© Alle Fotos: Electrified Women
37 HERBST/WINTER 2023Finde Dein Wohlfühlglück im Allgäu...www.allgaeu-top-hotels.deHIRSCHEGG / KLEINWALSERTALIFEN HOTEL KLEINWALSERTALLässiger Lifestyle trifft auf alpine Atmosphäre. Kulinarische Erlebnisse auf Herzklopfmomente.www.travelcharme.com/ifenhotelBAD HINDELANGHOTEL PRINZ-LUITPOLD-BADKlimaneutrales Hotel mit traumhaftem Bergblick, mitten in der Natur, Wellness-bereich und E-Ladestation.www.luitpoldbad.deHALBLECHHOTEL BANNWALDSEESonnenherbst im Allgäu- Natur erleben, pure Gastfreundschaft, Erholung am Pool, kostenfreie E-Tankstelle.www.bannwaldseehotel.deSCHEIDEGGHOTEL “EDITA“Erleben Sie Wellness & Kulinarik bei schönem Alpenpanorama, Infinity-Pool, Sauna und feinen Speisen.www.hotel-edita.comFISCHEN IM ALLGÄUHOTEL ROSENSTOCK Wander- und Radwege soweit das Auge reicht, Wellness und Liegewiese im Garten bei Bergsicht 360°www.hotel-rosenstock.deFÜSSENHOTEL SCHLOSSKRONERomantisches ****S Hotel in der Altstadt von Füssen bei Neuschwanstein.Elektrisiert mit 10 Wallboxen.www.schlosskrone.de© Michael Helmer
38 EMOBILREISEN MAGAZINDer Lademix macht’s Von der eigenen Wallbox über Lade-Apps bis hin zum Juice Booster. E.ON: EXPERTE IM INTERVIEWHerr Peters, Sie sind bei E.ON Deutschland als Ge-schäftsführer (CCO) unter anderem für Elektromobi-litätslösungen für Privatkundinnen und -kunden zu-ständig. Welche Produkte und Dienstleistungen bieten Sie diesen an? Jens Michael Peters: Für unsere Kundinnen und Kun-den sind wir der Partner Nummer eins, wenn es um Energie geht. Wir wollen die Menschen inspirieren und unterstützen bei ihrer individuellen Energiewende. Die-ses Ziel treibt uns jeden Tag an. Dazu gehört auch, dass wir den Umstieg aufs elektrische Fahren so einfach und komfortabel wie möglich gestalten. Deswegen bieten wir E-Mobilistinnen und -Mobilisten alles, was sie rund um das Laden brauchen, aus einer Hand an. Dazu gehört beispielsweise die Wallbox für zu Hause auf Wunsch samt Installation und natürlich dem grünen Ladestromtarif. Unterwegs können Fahrerinnen und Fahrer dann mit der E.ON Drive App an mehr als 230.000 Ladepunkten in Europa laden.Von der Idee, ein Elektroauto zu kaufen, bis zur Nutzung – was müssen Kundin-nen und Kunden bezüglich der Lade-möglichkeiten, des Stroms etc. beach-ten?Jens Michael Peters: Wer einen eige-nen Stellplatz hat, installiert in der Regel eine Wallbox, um das Auto bequem über Nacht zu laden. Hier kann man sich über-legen: Was für eine Wallbox soll es sein, per App steuerbar oder nicht? Mit festem Kabel oder ohne? Für die Planung der Installati-on gibt es auf eon.de einen In- stallations-Check, bei dem In- teressentinnen und Interessenten wenige Fragen zu den baulichen Voraussetzungen beantworten und anschließend ein individuel-les Angebot für die Installation er-halten. Alternativ bieten wir auch einen Vor-Ort-Check an für dieje-nigen, die sich vor der Installation von einer Elektrofachkraft beraten lassen möchten. Was läuft in Ihren Augen in Deutschland schon gut und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf, damit ein Elektroauto in Zukunft für noch mehr Menschen eine echte Option ist?Jens Michael Peters: Vieles läuft schon ziemlich gut. Wir haben einen breiten Konsens, dass die Elektromobilität die Antriebstechnologie der Zukunft sein wird, die Zahl der E-Autos auf unseren Straßen steigt stetig und der Ausbau der Ladeinfrastruktur geht gut voran. Ich denke, dass wir noch eine größere Auswahl an preisgünstigeren E-Autos brauchen, damit hier noch mehr Leute umstei-gen können. Aber ich bin sicher, dass auch da einiges kommen wird in der nächsten Zeit. Jens Michael PetersCCO für Energielösungen E.ON Energie Deutschland GmbH»Der Mix macht für mich die perfekte Ladeinfrastruktur. Die Menschen möchten und brauchen eine Vielfalt an Ladestationen.«© E.ON© E.ON/Malte Braun
39 HERBST/WINTER 2023 E.ON: EXPERTE IM INTERVIEWBei der Überlegung, sich ein E-Auto zu kaufen, sind Lademöglichkeiten für vie-le ein wichtiger Aspekt. Wie sieht Ihre perfekte Ladeinfrastruktur aus?Jens Michael Peters: Der Mix macht für mich die perfekte Ladeinfrastruktur. Die Menschen möchten und brauchen eine Vielfalt an Ladestationen. Neben den La-demöglichkeiten daheim über Nacht an der eigenen Wallbox, bei der Arbeit oder unterwegs auf Langstrecken mit einer Schnellladestation wird das Aufladen während Erledigungen im Alltag für die E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer immer relevanter. Beispielsweise im Parkhaus während des Shoppings oder während des Restaurant- oder Fitnessstudio-Be-suchs. Diese Zeit zu nutzen, ist vor allem für E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer in der Stadt beziehungsweise ohne eigene Wallbox super. Ich rechne damit, dass diese Lademöglichkeiten in Zu-kunft eine immer größere Rolle spielen werden.Auf längeren Strecken, wie zum Beispiel in den Urlaub, werden Elektroautos auch an der Autobahn geladen. Was empfehlen Sie den Nutzerinnen und Nutzern da-bei? Jens Michael Peters: Auf langen Strecken bietet sich auf jeden Fall eine Lade-App an. Die fungiert nicht nur als eine Art Ladekarte 2.0, sondern hilft auch, passende La-destationen zu finden und wird zum bequemen Starten und Bezahlen des Ladevorgangs genutzt. Unsere E.ON Drive App funktioniert in vielen europäischen Ländern, beispielsweise in den Urlaubsländern Österreich, Däne-mark oder in den Niederlanden. Wichtig ist noch: Man sollte bei Langstrecken auf DC-Ladestationen mit hoher Ladeleistung und somit hoher Ladegeschwindigkeit set-zen, die an der Autobahn aber sowieso die Regel sind.Was gibt es sonst bei der Urlaubsreise mit dem Elektro-auto zu beachten?Jens Michael Peters: Vor der Reise sollte man sich die geplante Route online anschauen, dann bekommt man einen Eindruck von der Länge der Strecke und auch da-von, ob man beispielsweise in den Bergen unterwegs ist und entsprechend etwas mehr Leistung braucht. E-Autos können aber durch das sogenannte ‚Rekuperieren‘ beim Bremsen wieder Energie zurückgewinnen – auch bergab. Zudem empfiehlt es sich, wenn der Reisetag gekommen ist, das Auto vor der Abfahrt auf 100 Prozent zu laden. Ein weiterer Tipp, gerade an heißen oder kalten Tagen: Solange das Auto noch mit dem Stromnetz verbunden ist, kann man schon einmal die gewünschte Innentem-peratur einstellen. Das ist nicht nur komfortabel, sondern auch mit Blick auf die Reichweite sinnvoll.Ist das Reisen mit dem Elektroauto Ihrer Meinung nach noch ein Nischenthema oder beobachten Sie eine Viel-zahl an Menschen, die diese Art zu reisen wählt? Jens Michael Peters: Mit dem E-Auto in den Urlaub zu fahren, wird immer mehr zur Normalität – denn nicht nur bei uns, sondern auch in den Nachbarländern ist die Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren stark gewachsen. Außerdem haben die E-Autos heute bereits sehr gute Reichweiten und hohe Ladegeschwindigkeiten. Eine Umfrage von E.ON unter E-Auto-Fahrerinnen und -Fah-rern hat außerdem ergeben: Reichweitenangst spielt für E-Mobilistinnen und -Mobilisten so gut wie gar keine Rol-le mehr. Warum dann nicht das beispiellose Fahrgefühl eines E-Autos nutzen, um so komfortabel und entspannt im Urlaub anzukommen?Urlaub mit dem Elektroauto und kein Hotel oder Cam-pingplatz mit Ladestation in Sicht – welche Alternati-ven gibt es? Jens Michael Peters: Dass es weder öentliche La-destationen in der Nähe gibt noch eine Wallbox bei der Unterkunft wird in Deutschland und in unseren euro-päischen Nachbarländern zum Glück immer seltener. Wenn dieser Fall eintritt, ist der sogenannte ‚Juice Boos-ter‘ eine gute Möglichkeit. Die portable Ladelösung für E-Autos erkennt die Stromquelle und stellt die jeweils mögliche Ladeleistung bis zu 22 kW automatisch ein. Der ‚Juice Booster‘ funktioniert unter anderem an einer haushaltsüblichen Steckdose, an einer Starkstrom- oder Campingsteckdose. Damit bekommt man also praktisch überall Strom für das E-Auto. Wo sehen Sie die Elektromobilität in Zukunft? Jens Michael Peters: Die Bundesregierung hat das Ziel, 15 Millionen E-Autos bis 2030 auf deutschen Straßen zu haben. Bei dieser Verkehrswende unterstützen wir un-sere Kundinnen und Kunden gerne mit Produkten und Services im 360-Grad-Ansatz. Auf der Autoseite werden wir in den nächsten Jahren noch mehr unterschiedliche Modelle sehen, darauf freue ich mich! Auf der Infrastruk-turseite wird das Laden in Zukunft noch mehr in das gesamte Energiesystem integriert werden – beispiels-weise durch dynamische Tarife oder auch durch bidirek-tionales Laden, also das Zwischenspeichern von Energie im Fahrzeugakku, um den Strom später im Haushalt zu nutzen oder ins allgemeine Stromnetz einzuspeisen. Da kommen spannende Entwicklungen auf uns zu, die nach und nach die gesamtheitliche Dekarbonisierung unserer Energiewelt ermöglichen. © E.ON/Malte Braun
40 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSAdvertorialBerghotel Sudelfeld / Brösel AlmIn exklusiver Alleinlage auf 1.100 Me-tern – dort liegt das urig-moderne Berg- hotel Sudelfeld mit seinen 25 Zimmern. On top erwartet die Gäste die Brösel Alm inklusive überdachter Aussichtsterrasse und Blick auf das einzigartige Bergpano-rama. Im wunderschönen Wendelsteinge-biet können Aktivfans ihre Bergwanderung direkt vor der Haustür starten oder einen Ausflug zu den umliegenden Orten und Seen wie Schliersee, Tegernsee, Chiemsee und Thiersee unternehmen. Die Saunen sowie der Ruhe- und Fitness-Raum runden einen aktiven Tag erholsam ab. Am Abend werden die Gäste mit kulinarischen Spezia- litäten in der Brösel Alm verwöhnt, bevor am nächsten Morgen nach dem stärken-den Frühstück in München, Salzburg oder Kitzbühel noch mehr Abwechslung wartet. Im Winter geht es ganz nach dem Mot-to „Ski in – Ski out“ direkt auf die frischen Pisten in Oberbayerns größtem und mo-dernstem Skigebiet am Sudelfeld.Berghotel Sudelfeld / Brösel AlmUnteres Sudelfeld 4 D-83735 Bayrischzell-SudelfeldTelefon: +49 8023 81990www.berghotel-sudelfeld.de info@berghotel-sudelfeld.deTyp 21 xCEE 3-Phasig2 x© Günter Standl © Günter Standl © Dr. Greither
HERBST/WINTER 2023corratec E-Power MTC 120 ProDer SUV unter den E-Bikes.Wie macht man aus einem E-Bike gleichzeitig ein Alltags-, Reise- und Tourenrad? Für corratec ganz einfach: mit dem E-Power MTC 120 Pro, einem E-Bike mit Schutzblechen und Gepäckträger sowie mit Beleuchtung und Seitenständer. Ergänzt durch diese Anbautei-le ist man gewappnet für den Weg ins Büro oder den Wochenend-ausflug und wird auch von kurzen Abstechern auf einfache Trails nicht abgehalten. Konkret werden ausreichend breite Schutzble-che aus Kunststo verbaut, die während der Fahrt erfreulich leise bleiben und auch im Gelände nicht klappern. Der Gepäckträger ist stabil montiert und extra für Packtaschen konzipiert. Für die nötige Sicherheit, wenn es abends länger dauert, sorgt die formschön in-tegrierte Beleuchtung.Alles in allem – sehr gut gemacht! Der SUV unter den E-Bikes bietet 120 mm Federung vorne und hinten, breite Reifen auf den 29 Zoll Laufrädern und den kräftigen Bosch CX Motor, welcher von einem 750 Wattstunden Akku mit Strom versorgt wird. Die Umset-zung des MTC 120 stammt aus der corratec Entwicklungsabteilung im oberbayerischen Raubling, dem Firmensitz der Radsportmarke, und ist optisch wie technisch sehr gut gelungen. Dank des 120 mm Federwegs und der breiten Bereifung kommt das E-Bike auch in bergigem Gelände zurecht. Ist man dagegen auf Asphalt, Schotter oder Feldwegen unterwegs, freut man sich über jede Menge Kom-fort und Sicherheit. Dieser wird auch durch die eher aufrechte Sitzposition sowie die ergonomisch gelungenen Kontaktpunkte des Sattels und der Grie unterstrichen. Mit maximal 85 Newton-meter Drehmoment ist der Bosch CX Motor enorm kraftvoll, kann aber mit den unterschiedlichen Unterstützungsstufen an jedes Terrain angepasst werden. Damit man auch bei voller Beladung im Gelände rechtzeitig zum Stehen kommt, verbaut corratec eine 4-Kolben Bremsanlage mit 180 mm großen Bremsscheiben, die bei Bedarf ordentlich zupacken kann. Eine große Stärke der Ausstattung des E-Mountainbikes ist die gewählte Bereifung: Der Schwalbe Smart Sam mit einer Breite von 2,6 Zoll ist ein hervor-ADVERTORIALragender Allrounder, der einerseits durch seinen durchgehenden Mittelstollen auf Asphalt sehr gut und leise rollt, andererseits greifen die Seitenstol-len selbst auf feuchtem Untergrund zuverlässig. Das MTC 120 Pro kann zusätzlich mit einer ab-senkbaren Stütze ausgestattet werden. Hervor-ragende Eigenschaften für jedes vollelektrische Abenteuer auf zwei Rädern.Weitere Informationen finden Sie unter: www.corratec.comBosch Performance Line CXBosch Power Tube 750WhE-Power MTC 120SR Suntour Raidon 34-BoostSR Suntour Edge LORShimano Deore XT 11SShimano SLX 11SShimano MT420 180mmSram X-SYNC 34TShimano SLX 10-51T 11SZZYZX Cross Attack 29"Schwalbe Johnny Watts 29"Corratec Sport SaddleZZYZX SL Alloy SeatpostZZYZX SL Alloy StemZZYZX SL Alloy HandlebarAusstattung© Alle Fotos: corratec 41
42 EMOBILREISEN MAGAZINURLAUBSTREND ALPENURLAUBSTREND ÖSTERREICHDas Land ist bekannt für seine vielfältigen Wintersportmöglichkeiten. Sanfte Perspektiven bieten sich hingegen beim Entdecken ursprünglicher Almen oder beim Spaziergang durch die weiße Landschaft. Elektrisch unterwegs in Österreich © Tourismusregion Hochkönig
43 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION HOCHKÖNIGDie Alpen sind ein beliebtes Urlaubsziel: frische Luft, verschneite Land-schaften, kristallklare Seen und ein traumhaftes Panorama. Wer einmal in den Genuss der Berge gekommen ist, will darauf so schnell nicht mehr verzichten. Dank der landschaftlichen Vielfalt können sich Urlauber:innen dort auch auf zahlreiche Freizeitmöglichkeiten freuen: ob zu Fuß oder auf Skiern, rasant oder entspannt, für Klein oder für Groß. Ein ganz besonde-res Ziel für alle Outdoor-Begeisterten und Feinschmecker:innen ist die Region Hochkönig, die als Teil von Ski amadé das zweitgrößte zusam-menhängende Skigebiet im Salzburger Land und damit ein wahres Skiparadies ist. Umgeben von Gipfeln wie dem Selbhorn, dem Hochseiler und dem Hochkönig findet jede:r das ganz persönliche Urlaubsglück. Aus einem einfachen Grund: Das Wohl der Gäste genauso wie das Wohl der Natur liegen den Menschen rund um die Orte Maria Alm, Dienten und Mühlbach am Herzen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt hier eine große Rolle – bei der An- und Abreise, vor Ort, in den Unterkünf-ten, in der Kulinarik und beim Wintersport. Wir haben mit Tourismuschefin Christine Scharfetter gesprochen: Worauf wird am Hochkönig Wert gelegt? Welche Maß-nahmen gibt es? Und wo soll die Reise hingehen?Nächste Abfahrt: Hochkönig Von E-Bike bis Ski – eine Urlaubsregion macht’s möglich. Mehr erfahren unter www.hochkoenig.at© Alle Fotos: Tourismusregion Hochkönig
44 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILREGION HOCHKÖNIGBeschreiben Sie die Urlaubsregion Hochkönig mit drei Worten. Christine Scharfetter: Wunderschön, abwechslungsreich, authentisch.Welche Freizeitmöglichkeiten haben Gäste das ganze Jahr über vor Ort? Christine Scharfetter: Unsere Gäste können sich auf ein abwechslungs-reiches Angebot das ganze Jahr über freuen. Als Teil von Ski amadé sind wir mit bis zu 120 Pistenkilometern und 34 Liftanlagen das zweitgrößte zusam-menhängende Skigebiet im Salzburger Land. Im Winter können unsere Gäs-te also natürlich Skifahren, Rodeln oder Skitourenge-hen. Wer es lieber etwas sanfter mag, ist beim Schnee-schuhwandern, Langlaufen oder Winterwandern genau richtig. Im Sommer stehen 340 Kilometer zertifizierte Wanderwege, E-Biken, Biken und ein tolles Familienan-gebot mit unserer HochkönigCard, einer Sommerrodel-bahn, einem Waldrutschenpark, dem neuen Schaukel-park und Toni's Almspielplatz zur Auswahl.Was unterscheidet einen Urlaub am Hochkönig von anderen Destinationen? Christine Scharfetter: Ganz klar: die Authentizität der Region. Ob Sommer oder Winter, hier wird man in allen Ski- und Almhütten mit regionalen, selbst-gemachten und auch veganen Köstlichkeiten ver-wöhnt. Das Thema Kulinarik spielt, wie man zum Beispiel bei den kulinarischen Königstouren sieht, eine große Rolle. Von Hütte zu Hütte, im Winter mit den Skiern, im Sommer zu Fuß oder mit dem E-Bike, können sich die Gäste auf leckere Schmankerl freuen. Dort und in unserer Natur taucht man schnell in das Leben der Einheimischen am Hochkönig ein. Den Kontrast dazu bieten moderne Lifestylehütten und Un-terkünfte.Wintersport und Nachhaltigkeit – das passt für viele nicht zusammen. Wie wird das Erlebnis Schnee bei Ihnen zu einem umweltfreundlichen Erlebnis? Christine Scharfetter: Im Bereich Nachhaltigkeit im Wintersport ver-suchen wir uns stetig weiterzuent-wickeln. So ist es uns gelungen, den Energieverbrauch der Region in Bezug auf Beschneiungsanlagen dank mo-derner Technik kontinuierlich zu sen-ken. Der bezogene Strom kommt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energie- trägern und im Bereich Infrastruktur und Seilbahn werden Wärmerückgewinnungs-anlagen eingesetzt. Außerdem versuchen wir unsere Besucher immer wieder für einen nachhalti-gen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren und wollen beispielsweise mit Hilfe von Randmarkierungen an den Pisten und unserer Kampagne „Respektiere deine Gren-zen“ Wildtiere und Pflanzen schützen.»Ob Sommer oder Winter, hier wird man in allen Ski- und Almhütten mit regionalen, selbstgemachten und auch veganen Köstlichkeiten verwöhnt.« Christine Scharfetter Geschäftsführerin Hochkönig Tourismus GmbHMehr erfahren unter www.emobilhotels.com
45 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION HOCHKÖNIGDas Thema E-Bike spielt am Hochkönig eine große Rolle. Als erste Urlaubsdestination weltweit bieten Sie seit 2013 E-Bike-Ladestationen im Tal und am Berg für Ihre Gäste an. Wie kam es dazu und wie können wir uns das heute vorstellen? Christine Scharfetter: Wir wollten allen unseren Gäs-ten den Gipfel der Gefühle auf den Bergen ermögli-chen. Viele Gäste fahren Rad im Flachen, haben aber ein großes Problem mit der Höhe. Deshalb wollten wir mit den E-Bikes und dazugehörigen Ladestationen am Berg eine entsprechende Infrastruktur schaen, um möglichst vielen Gästen den sportlichen Zugang zu un-serer einzigartigen Bergwelt zu ermöglichen. Schon seit vielen Jahren können Urlau-ber mit dem E-Mountainbike oder dem E-Bike dank unseres perfekt ausgebauten E-Tank-stellennetzes am Berg und im Tal einfach und unkompliziert laden. Passend dazu gibt es un-sere E-Bike-Touren durch die Region Hochkönig.Neben der Fortbewegung vor Ort spielt natürlich auch die Anreise eine Rolle. Welche Ent-wicklung können Sie dahinge-hend beobachten? Christine Scharfetter: Die Gäs-te reflektieren sehr, wie wichtig Nachhaltigkeit gerade auch beim Thema An- und Abreise ist. Viele reisen bereits mit dem E-Auto an. Die öent-lichen Anreisemöglichkeiten sind zwar eher sekundär, mit den naheliegenden Bahnstationen aber sehr gut möglich. Elektroautos werden also auch immer mehr zur Alter-native. Wie ist das Ladenetz in der Region ausgebaut? Christine Scharfetter: Das Ladenetz bei uns am Hoch-könig ist bereits gut ausgebaut, vor allem in der geho-benen Hotellerie, wo viele Häuser Ladestationen für ihre Gäste anbieten. Jeder, der mit dem E-Auto zu uns reist, kann ohne Probleme laden. Luft nach oben gibt es aber natürlich immer.Planen Sie weitere Investitionen im Bereich Elektro-mobilität? Christine Scharfetter: Ja, es gibt Pläne, die Ladeinfra-struktur weiter auszubauen und den Gästen im Bereich Carsharing E-Autos anzubieten.Welche Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen Sie am Hochkönig generell? Gibt es Ziele, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden sollen? Wenn ja, welche? Christine Scharfetter: Ein großer und wichtiger Schritt wird ein Nachhaltigkeitsmanager sein, den wir installie-ren wollen. Dieser soll die Initiativen in der Region bün-deln und weiter vorantreiben, sodass wir am Hochkönig weitere wichtige Projekte zum Thema Nachhaltigkeit an-stoßen und umsetzen können. Denn das ist in der heuti-gen Zeit unumgänglich.Im Hochkönig-Shop ist eine nachhaltige Trinkflasche zu finden. Was ist das Besondere daran? Christine Scharfetter: Unsere nachhaltige Hochkö-nig-Trinkflasche ist aus Zuckerrohr und BPA-frei. Mit je-dem Kauf einer Trinkflasche wird das Projekt „Join the Pipe“ unterstützt. Die Initiative hat die längste Wasser-leitung der Welt ins Leben gerufen – mit dem Ziel, alle Menschen mit frischem Wasser zu versorgen. Daraus schmeckt das frisch abgefüllte Quellwasser unserer Re-gion, das aus jeder Leitung getrunken werden kann, bei einer Wanderung oder einer Bike-Tour noch viel besser. Und Plastikmüll wird obendrein auch vermieden. © Alle Fotos: Tourismusregion Hochkönig
46 EMOBILREISEN MAGAZINDAS.GOLDBERG Ob mit dem E-Bike den Berg hinauf oder mit einem E-Roller hinunter ins Ga-steinertal – im Natur- und Designhotel DAS.GOLDBERG im Salzburger Land kön-nen Gäste klimaschonend die umliegen-de Bergwelt erkunden. Dabei gehören La-destationen für die eigenen E-Fahrzeuge genauso zum Angebot wie die Möglich-keit, sich das passende Fortbewegungs-mittel vor Ort auszuleihen. Zur Wahl stehen brandneue E-Bikes von Rotwild, Cake E-Roller sowie ein hauseigener Audi e-tron. Auf alle, die sich für das E-Bike entscheiden, warten rund um DAS.GOLD-BERG zahlreiche Mountainbike-Strecken – von der gemütlichen Tour bis hin zu anspruchsvollen Trails. Entspannung im Einklang mit der Natur: Das ist im weitläufigen SPA-Bereich Nature’s Nest mit Infinity-Pool, Whirlpool sowie dem Caldarium GOLD.STOLLEN als besonde-res Highlight möglich. Behandlungen mit Bergsalz oder Honig sowie Tiefenmoor lassen hier keine Wünsche oen.DAS.GOLDBERG Haltestellenweg 23 A-5630 Bad HofgasteinTelefon: +43 6432 6444www.dasgoldberg.atinfo@dasgoldberg.atEMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSAdvertorial© Alle Fotos: DAS.GOLDBERG Typ 23 x
47 HERBST/WINTER 2023Im Restaurant Weiss in Bregenz führen die Inhaber und Kü-chenchefs Milena Broger und Erik Pedersen ihre Gäste in die junge, wilde Welt der Gastro-nomie. Zusammen haben sie einen Ort geschaen, der bestes Handwerk mit Kreativität, Ex-perimentierfreude, Natur, Gast-freundschaft und Einfachheit verbindet. Die Bregenzerin und der Däne konnten Erfahrung in den Kü-chen zahlreicher Länder sam-meln und lassen mit viel Liebe die Geschmäcker und Lebensstile aus Japan, Italien und Indonesien in ihre Gerichte einfließen. Nach einigen Stationen in höchstklas-sifizierten Restaurants dieser Welt und mehreren Hauben kommen Milena und Erik im Weiss auf die einfachen Dinge zurück: beste Grundnahrungsmittel. Bereits in kurzer Zeit hat sich ein sehr per-sönliches und symbiotisches Verhältnis zu ihren lokalen Produzenten und Bauern in der Umgebung entwickelt. Bei der Vielfalt und den Möglichkeiten der regionalen Kü-che stellte sich ihnen nie die Frage, anders zu arbeiten. In lockerer Atmosphäre bieten sie ihren Gästen besondere Highlights wie das Extravaganza-Menü, bei dem zehn kleine Gänge angeboten werden – auf Wunsch auch rein pflanzlich. Milena und Erik können aber nicht nur Spitzenküche und Fine Dining. Für ungezwungene und spontane Besuche bieten sie besten Kaf-fee, ausgewählte antialkoholische Geträn-ke, Selbstgemachtes, feine Spirituosen und Bier sowie Snacks für den kleinen Hunger. Übrigens finden Gäste, die mit dem E-Au-to kommen, in nur 200 Metern Entfernung die nächste E-Ladestation.Junge Spitzengastronomie am BodenseeDas Restaurant Weiss in Bregenz.Weiss ist zeitlos. Weiss ist elegant. Weiss geht immer und mit allem. Weiss ist einfach, wie alle guten Dinge im Leben.Milena Broger und Erik Pedersen Restaurant WeissRestaurant WeissAnton-Schneider-Straße 5A-6900 BregenzTelefon: +43 5574 90859www.weiss-bregenz.atEMOBILGOURMET© Alle Fotos: Angela Lamprecht
48 EMOBILREISEN MAGAZINManchmal braucht es nicht viel für unvergessliche Ur-laubsmomente – nur die Familie und die Natur. Der per-fekte Rückzugsort, um genau das miteinander zu verbin-den, ist das Familien Natur Resort Moar Gut. Inmitten der Salzburger Bergwelt sorgt Familie Kendlbacher bereits in der dritten Generation mit Herzblut dafür, dass sich Groß und Klein rundum wohlfühlen. Neben liebevollem Luxus, den das Gastgeberpaar Elisabeth und Josef Kendlbacher gemeinsam mit seinen Kindern Nora, Viktoria, Thomas und Paul bietet, ist ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur immer zu spüren: beim „back to nature“-Programm, auf dem Bio-Bauernhof, im Wellnessbereich genauso wie in der Kulinarik. Wir haben mit Familie Kendlbacher über die Philosophie ihres Hauses gesprochen und gefragt, warum Familie und Natur eine so große Rolle für sie spielen. Warum würden Sie gerne Urlaub in Ihrem Hotel ma-chen? Familie Kendlbacher: Less is Moar. Die Symbiose aus Luxusurlaub am Bio-Bauernhof und der rücksichtsvolle Umgang mit der Natur sind überall spürbar. Wir schaf-fen die Gratwanderung, Luxus mit nachhaltigem Famili-enurlaub in Einklang zu bringen. Aus einer kleinen Pension mit Landwirtschaft wurde ein Fünf-Sterne-Haus mit Bio-Bauernhof. Sie sind Ih-ren Wurzeln also treu geblieben. Welche Bedeutung haben Tiere und Pflanzen für Sie? Familie Kendlbacher: Der gezielte und nachhaltige Umgang mit der Natur und deren Ressourcen ist für uns wesentlich. Wir lieben es, den Kindern die Tierwelt am Bio-Bauernhof mit Kühen und Kälbchen sowie allen Bauernhoftieren im Kleintier-Bauernhof näherzubrin-gen und sie für Achtsamkeit und Rücksichtnahme zu sensibilisieren.Im Frühling und im Herbst bietet das Hotel mit dem „back to nature“-Programm Naturwochen für Kinder an. Worauf können sich die Zwei- bis Sechsjährigen dabei freuen?Familie Kendlbacher: Für uns ist die Natur rund um das Moar Gut mit ihren Wiesen, Wäldern und Bergwas-ser-Quellen ein wahrer Schatz. Diese Philosophie des sorgsamen Umgangs mit der Natur, den Tieren und den Pflanzen möchten wir auch unseren kleinen Gäs-ten näherbringen. Während der Naturwochen gibt es viele spannende Naturerfahrungen. Dazu gehören un-ter anderem Wasser- und Bachabenteuer, bei denen ein Staudamm und ein Wasserrad gebaut werden, Walder-lebnisse mit einer Wald- und Kräuterpädagogin, eine Waldrallye sowie eine Waldschatzsuche, eine Natur- Olympiade mit Spielen, bei denen es um Natur-Man-EMOBILHOTELS IM INTERVIEWFamilie Kendlbacher GastgeberFamilien Natur Resort Moar Gut»Wir schaffen die Gratwanderung, Luxus mit nachhaltigem Familienurlaub in Einklang zu bringen.«Familienparadies in der Salzburger Natur: „Less is Moar“Ein Interview mit Familie Kendlbacher vom Familien Natur Resort Moar Gut. © Alle Fotos: moargut
49 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM INTERVIEWdalas, Tauziehen, Stelzen oder die Balance geht. Beim Basteln und Wer-ken mit Naturmaterialien können Blumenkränze gebunden, ein Bauernhof gebaut, ein Zuhause für Schnecken und Regen-würmer geschaen und Tiere versorgt werden. Das Spielen mit Natur-materialien ist eine ur-sprüngliche und sinnli-che Beschäftigung, bei welcher die Kinder vollkommen in ihrem Tun sowie der eigenen Interpretation versin-ken können.Außerdem gibt es einen Natur-Kinderhof. Erzählen Sie uns davon. Familie Kendlbacher: In unserem Natur-Kinderhof auf über 1.000 Quadratmetern werden Kinderträume Wirk-lichkeit. Der Indoorbereich mit separatem Außenspielbe-reich wurde unter nachhaltigen, umweltbewussten As-pekten gebaut und mit natürlichen Materialien wie Holz, Leinen und Schafwolle ausgestattet. Hier warten alters-gerechte Spieloptionen, Sinnesspielzeuge, ein Kreativate-lier, eine Matschschleuse und vieles mehr. Aufgeteilt ist der neue Kindergarten in große Berei-che für Eltern und Kinder, Betreuungsbereiche, den abge-trennten Baby- und Kleinkindbereich sowie einen Außen-bereich mit Sinnesweg. Der Natur-Kinderhof wurde bereits mit zwei internationalen Nachhaltigkeits-Awards ausgezeich-net, dem GREEN PRODUCT AWARD und dem BIG SEE INTERIOR AWARD. Ihnen ist es nicht nur wichtig, den Kleinsten die Natur näherzubringen. Generell steht ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur im Mittelpunkt. Wo spiegelt sich in Ihrem Hotel ein nachhaltiger Gedanke wider?Familie Kendlbacher: Die Nachhaltigkeit ist unsere Phi-losophie, welche seit Jahrzehnten bedacht wird. Sie spie-gelt sich im gesamten Resort wider:• Beim Wasserbezug, der rein aus unserer eigenen Berg- quelle aus 1.300 Metern Seehöhe stammt. So sind bei- spielsweise auch unsere Schwimmbäder mit frischem Bergquellwasser befüllt.• Außerdem finden Gäste bei uns ein autofreies Hotelgelände sowie Elektro-Tankstellen in der Tief- garage vor.• Alle Bauten werden seit Jahren unter Berücksichtigung nachhaltigen und regionalen Bauens errichtet. • Handwerkliche Arbeiten werden nur von heimischen Handwerksbetrieben mit ausschließlich heimischen Materialien ausgeführt. • Die Beheizung des Resorts erfolgt durch Erdwärme.Dass nachhaltiges Verreisen mit der Familie bei uns am Moar Gut möglich ist, wurde uns nun auch durch eine umfangreiche, externe Prüfung oziell bestätigt. Unse-rem Familien Natur Resort Moar Gut wurde das Green Sign Zertifikat, das renommierte Nachhaltigkeitszertifi-kat für Hotels, verliehen.Sie bieten Elektrotankstellen in Ihrer Tiefgarage für alle, die mit dem E-Auto anreisen. Seit wann spielt das The-ma Elektromobilität eine Rolle in Ihrem Hotel? Familie Kendlbacher: Seit unserem großen Umbau in 2020/21 spielt das Thema in unserem Haus eine Rolle. Seitdem sehen wir, dass immer mehr Gäste mit Elektro-fahrzeugen anreisen.Wie viele Ladestationen haben Sie und planen Sie weite-re Investitionen im Bereich Elektromobilität?Familie Kendlbacher: Aktuell verfügen wir über sechs Ladestationen. Sollte mehr Bedarf bestehen, passen wir dies selbstverständlich an. • Heimische Rohstoe und natürliche Materialien in allen Suiten und Bauten• Vorwiegender Einsatz des chemiefreien Putz- systems „Green Clean“ mittels Hochdruckdampf• Einsatz von veganen Bio-Naturkosmetikproduk- ten in den Suiten und öentlichen Bereichen • Elektro-Tankstellen in der Tiefgarage• Durchgehend autofreies Resort• Wasserbezug aus eigener Bergquelle• Schwimmbäder in Trinkwasserqualität ohne chemische Reinigungsmittel• Bezug der Lebensmittel hauptsächlich aus der eigenen Landwirtschaft und von Bauernhöfen der Region, eigener Jagd, aktivem Bauernhof mit Mutterkuhhaltung• Bewusste Reduzierung und Einsparung von Kunststoen• Papierprodukte/Drucksorten mit Umweltgütesiegel • Prämierter Natur-Kindergarten• Natur-SPANATURSIEGEL
50 EMOBILREISEN MAGAZINFamilien Natur Resort Moar Gut Das edle Fünf-Sterne-Hotel Moar Gut liegt eingebettet in der idyllischen Berg-welt des Salzburger Landes. Lediglich 46 Familiensuiten, Baby- und Kinderbe-treuung ab dem 30. Lebenstag, ein ange-schlossener Bio-Bauernhof mit Reitstall und der sorgsame Umgang mit der Natur lassen den Urlaub zu einem Familiener-lebnis werden. Das autofreie Moar Gut ist die natürliche Antwort auf die Wünsche & Bedürfnisse von Eltern und Kindern. Der Luxusurlaub steht hier in perfekter Sym-biose mit dem ländlichen Leben. Nach-haltigkeit wird seit Jahrzehnten bedacht. So wird das Resort aus der eigenen Berg-quelle bespeist und selbst das Schwimm-bad leistet mit Trinkwasserqualität einen Beitrag zum bewussten Umgang mit der Natur. Auch die Lebensmittel und tieri-schen Produkte werden großteils vom eigenen oder den umliegenden Bauern-höfen bezogen. Biologisch, regional und nachhaltig. Familien Natur Resort Moar Gut Moargasse 22 A-5611 GroßarlTelefon: +43 6414 318www.moargut.com info@moargut.comTyp 26 xEMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSAdvertorial© Alle Fotos: moargut
51 HERBST/WINTER 2023Das EMOBILTEST-Video auf YouTube!ABARTH 500E TURISMOMaximale Reichweite (WLTP): 242 bis 266 kmBatteriekapazität: 42 kW/hStromverbrauch auf 100 Kilometer (WLTP): 17,1 bis 18,9 kWhMotorleistung: 113 kW (155 PS)Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 7,0 Sek. Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h© Alle Fotos: Stellantis
52 EMOBILREISEN MAGAZINIm Tiroler Stubaital entspringt ein nachhaltiger Jung-brunnen aus der beseelenden Ruhe und belebenden Kraft der alpinen Natur. Dazu gibt es Gletscherski- lauf und ein einzigartiges Mylife-Changer-Konzept im Fünf-Sterne-SPA-Hotel Jagdhof. Am Fuße des weißen Riesen Stubaier Gletscher liegt das Relais & Châteaux SPA-Hotel Jagdhof in Tirol. Ne-ben exzellentem Service mit einer Mischung aus Tradi-tion, Gourmet und einer einzigartig familiären Atmo-sphäre hat sich das einzige Fünf-Sterne-Hotel im Tal auch einem „Mylife-Changing“-SPA-Erlebnis, Hand in Hand mit der Natur, verschrieben. Junior-Patron Alban Pfurtscheller erzählt im Interview, wie sich fünf Sterne, Gletscherski, Ge-nuss und Natur im Stubaital und im SPA-Hotel Jagdhof die Hand reichen. Herr Pfurtscheller, gleich vorweg: Was versteckt sich hinter dem Be-gri Mylife-Changer?Alban Pfurtscheller: Hinter un-serem von Ärzten entwickelten Mylife-Changer-Konzept verbirgt sich eine einzigartige Methode zur nachhaltigen Verbesserung der Le-bensqualität, der Hautgesundheit und des nachhaltigen Pro-Ageings. Mylife-Changer ist ein holistisches Konzept, das das Beste aus Schul-medizin und Traditioneller Europä-ischer Medizin mit den neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Wissenschaft verbindet. Es basiert auf Cosmeceuticals, manueller Therapie, apparativer Hautver-jüngung, Nährstotherapie, Pro-tein-Food und Kräuterelixieren. Die Cosmeceuticals, entwickelt und produziert nach höchsten Schwei-zer Qualitätsstandards, basieren auf hochwirksamen pflanzlichen Wirkstoen. Grundlage der Behandlungsprotokolle ist eine typologische Analy-se, die den Ausgangspunkt für die personalisierten Seren und Treatment-Protokolle bildet. Kombiniert mit unserer Low-carb-jBALANCE-Kulinarik und unserem jFIT-Ak-tiv-Programm entsteht ein einzigartig gesundes und ge-nussreiches Wellbeing-Erlebnis. Ein neuer Zugang zu ho-listischer Gesundheit und natürlich gesunder Schönheit. Stichwort Wellbeing: Worin liegt das Geheimnis für das einmalige Jagdhof-Wohlgefühl – abgesehen vom SPA? Alban Pfurtscheller: Zum einen spürt man in unserem Haus die seit drei Generationen gelebte und geliebte Gastfreundschaft, die sich in jedem Mitarbeiter und im gesamten Haus widerspiegelt. Der Gast steht bei uns seit jeher im Zentrum. Ein glücklicher Gast ist der, der sich vom ersten Moment an wie zu Hause fühlt. Dazu tragen unter anderem auch unsere neuen und neugestalteten Zimmer bei. Dort rutschen Stress und Last von der Seele wie der Mantel von den Schultern. Traditioneller Tiroler Stil, übersetzt in die heutige Zeit, knüpft die Verbindung zur heimischen Natur. Altholz aus Eiche und Zirbe, na-türliche Materialien und Farben sowie ein durchdachtes Lichtkonzept bilden eine harmonische Symbiose mit schlicht elegantem Design und innovativem Komfort. EMOBILHOTELS IM INTERVIEWDie Quelle des Jungbrunnens Mylife-Changing Pro-Ageing & Natur pur im Tiroler Stubaital.Alban PfurtschellerJunior-Patron SPA-Hotel Jagdhof»Ein glücklicher Gast ist der, der sich vom ersten Moment an wie zu Hause fühlt.«© Alle Fotos: Michael Huber
53 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM INTERVIEWDas Stubaital ist nicht nur prädestiniert für Slow Tra-vel, sondern auch bekannt für seinen Gletscher. Alban Pfurtscheller: Ein Tag in der Bergwelt des Stu-baitals ist Sommer wie Winter eine Frischzellenkur und ein ganz besonderes Erlebnis. Vom Wanderherbst über Glet-scherski – bereits ab Herbst – bis zum Biken und Wilde-Wasser-Erlebnis im Sommer. In unserem jFIT-Programm – in- & outdoor – ist für jeden Geschmack und jede Konsti-tution etwas dabei. Wer gerne intensiv trainiert, ist mit unse-ren Personal Trainern bestens beraten. Apropos Stubaier Gletscher, hier gibt es auch etwas Neues.Alban Pfurtscheller: Ja, ab dieser Skisaison, die am Stubaier Gletscher ja bereits im Herbst beginnt und bis ins Frühjahr dauert, gibt es noch mehr Schneesicherheit dank eines neuen Speicher-teichs und einer neuen Be-schneiungsanlage. Ein Plus von 70 Hektar beschneiter Flä-che, gespeist aus erneuerba-ren Energiequellen.Bei so viel Action wird man je-denfalls richtig hungrig. Alban Pfurtscheller: Das SPA-Hotel Jagdhof ist bei Fein-schmeckern aus nah und fern für die Kulinarik bekannt. Wir bieten eine einzigartige Sym-biose aus traditionell geprägter jCUISINE, der genussreich-gesunden jBALANCE und der mit vier Hauben ge-krönten jGOURMET in der Hubertusstu-be. Auch in der Küche legen wir einen starken Fokus auf Regionalität und Au-thentizität. Sowohl in der Komposition der Gerichte als auch in der Wahl der Produkte, die wir in höchster Qualität von überwiegend regionalen Produ-zenten beziehen. Natürlich alles gepaart mit den feinsten Tropfen aus unserem mehrfach ausgezeichneten Weinkeller. Ein Fest für den Gaumen. Apropos Fest. Das SPA-Hotel Jagdhof ist auch für seine Events bekannt. Alban Pfurtscheller: Das stimmt. Un-sere Biker- und Porsche-Wochen sind mittlerweile legendär. Wie steht es mit emobilen Fahrzeugen? Alban Pfurtscheller: Das werden im-mer mehr und dafür stellen wir natürlich die ideale Infrastruktur bereit. Nicht nur für die Anreise mit dem eigenen E-Auto, sondern auch zum Beispiel für die E-Bike-Ausflüge vor Ort. SPA-Hotel Jagdhof Facts:• 3.000 m² jSPA mit SPA-Chalet• Private SPA-Suite• 5.000 m² Naturgarten• Mylife-Changer-Konzept – zertifiziert und von Ärzten entwickelt• 70 Zimmer & Suiten• Vier-Hauben-Hubertusstube• jBALANCE• jCUISINE• Prämierter Weinkeller und Weinkarte mit rund 1.250 Positionen• jFIT Aktiv- und Yoga-Programm• Für Skifans: Hotelshuttle zum Stubaier Gletscher (zu vorgegebenen Zeiten)
54 EMOBILREISEN MAGAZINWellbeing in Tirol: der absolute „mylife changing“ Energy Boost. PLUS: Der Stubaier Gletscher ist schneesicher wie nie! Die Mylife Changer Methode wurde von Mylife-Changer-Ärzten mit einem forschungsorientierten Ansatz entwickelt. Die Cosmeceuticals werden im Schweizer Labor Sintyl nach den höchsten Qualitätskriterien erforscht und produziert. Die Methode basiert auf einer Typ analyse, auf innovativer Technologie und hyperpersonalisierten Produkten sowie Treatment-Protokollen nach morphologischen Tendenzen.SPA-Hotel Jagdhof | T +43 5226 2666 111 | mail@hotel-jagdhof.at | www.hotel-jagdhof.atjSPA 3.000 m² jSPA 20 Wellnesserlebnisse 5.000 m² Naturgarten SPA-Chalet Private SPA-Suite Mylife ChangerEin neuer Speicherteich Gamsgarten II (70 ha beschneite Pistenfläche) und eine neue leistungsstarke Beschneiungsanlage, gespeist aus erneuerbaren Energiequellen, erweitern das Gletscher-Pistenangebot mit mehr Schneesicherheit!Neu ab Herbst!Mehr SchneesicherheitMehr PistenspassWillkommen im Stubai-Herbst!JETZT BUCHEN
55 HERBST/WINTER 2023Sie soll dabei mitwirken, den Ausstoß von CO2 – besonders im Straßen-verkehr – zu vermindern: die Treib-hausgasminderungsquote, kurz THG-Quote. Diejenigen, die etwas zum Kli-maschutz beitragen, sollen dafür auch belohnt werden. Jede:r Besitzer:in eines Elektroautos kann die THG-Quote einmal pro Jahr schnell und einfach beantra-gen. Für die eingesparten CO2-Emissionen gibt es bei ERGO und dem Koope-rationspartner carbonify für das Jahr 2023 eine Prämie in Höhe von 300 Euro. CO2-Emissionen reduzieren – und Geld sparenSCHON GEWUSST?Wissenswertes über ElektromobilitätLithium: der Rohsto der E-MobilitätDer für die Elektromobilität essenzielle Rohsto heißt Lithium, das derzeit komplett aus Übersee im-portiert wird. Lithium ist vor allem für Batterien der E-Autos von eminent wichtiger Bedeutung. Zudem sind in Elektromotoren Magnete verbaut, für die sehr oft Metalle der Seltenen Erden – also weiche und zumeist silberfarbene Metalle – verwendet werden. In Deutschland und Europa werden in Zukunft zwei neuartige Methoden zur Lithiumbeschaung an Bedeutung gewinnen: das Recycling von ausgedien-ten Akkus und die Erschließung einheimischer Lithiumquellen. Umweltbonus für PrivatpersonenBidirektionales Laden: Strom laden – und abgebenBeim bidirektionalen Laden ist das E-Auto sozusagen der Energiespeicher: Es wird nicht nur mit Strom geladen, sondern gibt diesen gleichzeitig auch ab. Das sieht folgen-dermaßen aus: Elektrofahrzeuge fahren in der Regel mit Gleichstrom (DC), der im Haus-halt übliche ist aber der Wechsel-strom (AC), weshalb der Strom umgewandelt werden muss. Sogenannte Gleichrichter, die sich entweder im Bordladegerät des E-Autos oder in der DC-Wall-box befinden, machen das bidi-rektionale Laden möglich. Einen Wechselrichter braucht man hingegen, wenn der Strom wie-der ins Netz zurückfließen soll. Wärmepumpen für mehr ReichweiteAuf die Abwärme eines Verbrennungsmotors kann ein Elektroau-to nicht zurückgreifen, weshalb zusätzliche Energie aufgewen-det werden muss, um das Innere des Wagens zu wärmen. Vor allem im Winter kann das problematisch sein, da dies Reichweite und Strom kostet. Doch dafür gibt es eine Lösung: die Wärme-pumpe. Durch sie kann der Innenraum ezient geheizt werden – und zwar so, dass weniger Energie aus der Batterie für die Hei-zung verwendet werden muss. Das führt gleichzeitig zu einem Reichweitenvorteil von rund zehn Prozent gegenüber E-Fahrzeugen, die keine Wärmepumpe haben. (Quelle: Tagesschau)(Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)(Quelle: Elektroauto-News.net)(Quelle: ERGO)(Quelle: Stern)Durch den sogenannten Umweltbonus wird der Kauf vieler E-Autos gefördert. Seit 01. September gibt es diesbezüglich al-lerdings eine Veränderung: Es sind nur noch Privatpersonen an-tragsberechtigt, die ein Elektroauto auch wirklich nur für private Zwecke verwenden. Das ist auch gleichbedeutend mit dem För-der-Aus für Leasing-Fahrzeuge und betrit neben Unternehmen beispielsweise auch Selbstständige, Stiftungen oder Vereine. SCHON GEWUSST?55
56 EMOBILREISEN MAGAZINEingebettet in die eindrucks-volle Kulisse der alpinen Berg-welt von Bad Aussee und des Dachstein-Gletschers befindet sich das G‘sund & Natur Ho-tel DIE WASNERIN. Am Hoch- plateau gelegen, können Gäste des Vier-Sterne-Superior-Hotels nicht nur einen paradiesischen Rundumblick, sondern auch die Vielseitigkeit des Salzkam-merguts erleben. Die Fusion von historischem Traditions-haus und modernem Neubau fügt sich im Mittelpunkt Öster-reichs harmonisch zu einem ‚genießerfreundlichen‘ Ganzen. Direkt im Haus erwartet die Gäs-te ein exklusiver Wellnessbereich auf drei Etagen mit beheizten In- und Outdoorpools, Saunen und sogar einer Schneekabine für den gesunden Frischekick. Ein tägliches Yoga- und Aktiv-programm, das persönlich und liebevoll von kompetenten Aus-zeit-Begleiterinnen und -Beglei-tern gestaltet wird, ist die be-sondere Draufgabe zur ohnehin individuellen Note. Im G’sund & Natur Hotel DIE WASNERIN begegnet man sich auf Augenhöhe voller Leidenschaft für die Kunst des herzlichen Gastgebens. Liebevolle Details, originelle Suiten und hochkarätige Kulinarik runden die perfekte Auszeit in Bad Aussee ab. Alle Gerichte zu allen Tageszeiten sind auch vegetarisch oder vegan erhältlich. Ausgebildete Therapeu-tinnen und Therapeuten sowie Gesundheitstrainer:innen und das trendbewusste, geschulte Küchenteam verwöh-nen die Gäste dabei mit heimischer und frischer Küche.Das Thema Nachhaltigkeit wird in der WASNERIN seit vie-len Jahren gelebt und in allen Abteilungen großgeschrie-ben. Der Schutz der Natur und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen wird hier nicht nur als Marke-ting-Maßnahme, sondern als eine Pflicht und ein Privileg erachtet. Die Natur ist die Basis für alles und bringt den größten Anteil an Lebensqualität. Ohne die schöne umlie-gende Natur geht gar nichts, dessen sind sich Gastgeberin Petra Barta und ihr Team sicher. EMOBILHOTELS IM PORTRAITAuf neuen Wegen Richtung Zukunft Das G'sund & Natur Hotel DIE WASNERIN im Gespräch. © Alle Fotos: Tina Reiter
57 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM PORTRAITDiese Naturverbundenheit spürt man in tatsächlich allen Bereichen. Bei den großen Fragen des Designs sind neben der Ästhetik in der WASNERIN auch die Qualität und Herkunft der Materialien entscheidend: Holz-, Leder- und Lo-den-Elemente wechseln sich mit Metallen und Glas ab. Alle Materialien stam-men aus der Natur oder bestehen aus Baustoen, die noch mehr Natürlichkeit ins Haus bringen, wie Living Walls mit echten Moosen und Gräsern sowie verschie-denen Holz- und Korkarten.Gerade die Bereiche Energie, Wärme und Wasser sind in einem SPA- und Wellness-Hotel wie in der WAS-NERIN aufgrund der großzügigen Schwimmbad- und Saunaanlagen eine überdimensionale Kostenstelle. Ge-meinsam mit der Firma Siemens wurde schon im Jahr 2016 damit begonnen, ein Ezienz-Konzept zu ent-wickeln, das sich seither ständig weiterentwickelt hat und jährlich ausgebaut wurde. Im Wellnessbereich wird beispielsweise mit Hilfe von Wärmepumpen die Rest-wärme aus der Raumabluft entzogen und fürs Heizen der Schwimmbäder und des Warmwassers zurückge- wonnen. Zusätzlich wird das Schwimmbad mit einer 230 Quadratmeter großen thermischen Solaranlage be-heizt. Für das Stromsparen wurden zwei Photovoltaik-anlagen mit insgesamt 450 Quadratmetern PV-Modulen auf dem Badehaus- und Küchendach installiert. Erste Fortschritte sind schon gelungen: Seit der Umsetzung aller Maßnahmen verbraucht DIE WASNERIN 232 Ton-nen CO2 weniger pro Jahr. DIE WASNERIN Sommersbergseestraße 19A-8990 Bad AusseeTelefon: +43 3622 52108www.diewasnerin.atinfo@diewasnerin.at Typ 28 x
58 EMOBILREISEN MAGAZINPetra Barta führt das Vier-Sterne-Superior-Hotel DIE WASNERIN seit inzwischen über zehn Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Davor Barta. Sie hat sich in dieser Zeit zahlreiche Auszeichnungen und einen internationalen Ruf als Vordenkerin in vielen Bereichen neben den typi-schen Wellness-Hotel-Themen erarbeitet. Wir haben mit ihr über die Natur, E-Mobilität und die Perspektive einer erfahrenen Touristikerin gesprochen. Welche Verbindung haben Sie persönlich zur Natur und insbesondere zur Natur im Ausseerland? Petra Barta: Ich liebe die Natur. Schon immer habe ich in hektischen Zeiten in ihr meine Ruhe und meine Klarheit wiedergefunden, die mir im Alltag gelegentlich abhan- dengekommen ist. Ich komme ja ursprünglich aus einer anderen Region und habe viel Erfahrung aus anderen hochkarätigen Betrieben nach Bad Aussee mitnehmen können, aber ich muss sagen, die Natur der Region mit ihren vielen Facetten hat mich anfangs überwältigt und begeistert mich noch immer nahezu täglich. Die spür-baren und ausgeprägten Jahreszeiten vom bunten und saftigen Frühling zu den heißen Sommertagen, an denen man sich in den glasklaren Seen abkühlt, der würzige Herbst mit den kalten Nächten und dem Rascheln der Blätter bei Spaziergängen durch den Wald bis zu meiner liebsten Jahreszeit, dem Winter. Wenn der Schnee sei-ne glitzernde Decke über alles legt und im Draußen und Drinnen alles leiser, gedämpfter und besonnener wird. Diese starke Abwechslung und den Zauber jeder Zeit lie-be ich hier sehr. War auch Ihre mitgebrachte Naturverbundenheit ein wichtiger Faktor, den Ausbau in Richtung E-Mobilität noch weiter voranzutreiben? Petra Barta: Das war sicherlich ein Punkt, der mich und mein Team dazu angespornt hat, den Gästen, die auch privat auf Elektromobilität umgestiegen sind, noch mehr Service und Komfort bei einer Auszeit zu bieten. Welche sind ihre beliebtesten Angebote aus dem Be-reich E-Mobilität? Petra Barta: Das sind natürlich unsere E-Tankstellen di-rekt vor dem Haus, aber auch unsere eigenen hochmo-dernen E-Autos und E-Bikes, die wir Gästen, die mit dem Zug anreisen, kostenlos zur Verfügung stellen.Also Sie scheuen auch nicht davor zurück, für den Um-weltschutz selbst Geld in die Hand zu nehmen. Was war Ihre größte Investition im Namen des Umweltschutzes? Petra Barta: Das ist eine lustige Geschichte. DIE WAS-NERIN liegt ja auf einem Hochplateau und direkt neben einem charmanten kleinen Neun-Loch-Golfplatz, der besonders deshalb so beliebt ist, weil er in die natürli-che Landschaft integriert wurde und keine großen Ein-schnitte für die Natur mit sich brachte. Die Golfer lieben auch das traumhafte Panorama mit Rundum-Bergblick und Sicht auf den Dachstein-Gletscher. Jedenfalls soll-te der Golfplatz verkauft werden und bei einem Blick auf die Immobilien-Lage im Ausseerland wird schnell klar, was das für unser schönes ruhiges Hochplateau bedeutet hätte: Chalet-Dörfer, Zweitwohnungsbunker oder dergleichen waren zu befürchten. Um die Boden-versiegelung in der Region, zumindest, so weit es in meinem Einflussbereich liegt, einzudämmen, habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Golfclub erhalten bleibt. Seit letztem Jahr ist er oziell unserem Haus zugehö-rig. Das war ein wichtiger Schritt, wie ich finde, der zwar nicht aktiv etwas verändert hat, aber in so einem Fall ist keine Veränderung sicherlich der bessere und umwelt-schonendere Weg. Haben Sie das Gefühl, DIE WASNERIN nimmt damit auch für Einheimische und Gäste eine wichtige Rolle ein? Petra Barta: Ja, ich denke, dass wir als Vorzeigebetrieb da schon Einfluss auf das Bewusstsein haben. Tatsächlich haben nach uns einige Betriebe in der Region umwelt-schonende Maßnahmen ergrien. Das ist sehr erfreulich, denn bei einem so wich-tigen Thema ist es immer besser, wenn alle an einem Strang ziehen. Auch unsere Gäste helfen wirklich be-geistert mit und tragen Maß-nahmen, die auf den ersten Blick für sie einen Mehrauf-wand bedeuten, mit Freude mit. So haben wir beispiels-weise darauf verzichtet, Ein-weg-Badeschuhe auszuge-ben und weisen darauf hin, dass Badeschuhe von zu Hause mitgebracht werden sollen. Dadurch wird ein riesiger Müllberg vermie-den – von den Ressourcen für die Produktion noch gar nicht gesprochen. Also wir nehmen da wirklich alle freundlich mit in unser Boot für eine auch in der Zukunft gesunde Umwelt.EMOBILHOTELS IM INTERVIEWDie Freiheit hat viele Facetten. Eine davon ist Achtsamkeit und die geht immer. Hin-aus aus dem Alltag, hinein in die Natur und zur Abwechslung einmal nur sein können. Durchatmen und den Kopf frei bekommen. Dafür ist unser Haus, auf einem Hochplateau in Österreichs Mitte gelegen, der ideale Ausgangspunkt. Dort, wo oben bereits die Sonne scheint, die vieles einfach in ein anderes Licht stellt. Wir freuen uns auf Sie. Ihre Gastgeber Petra & Davor Barta mit dem gesamten Auszeit-Team © Tina Reiter
59 HERBST/WINTER 2023Das EMOBILTEST-Video auf YouTube!NIO ET5 TOURINGMaximale Reichweite (WLTP): 514 bis 560 kmBatteriekapazität: 100 kW/hStromverbrauch auf 100 Kilometer (WLTP): 21,0 bis 19,3 kWhMotorleistung: 360 kW (490 PS)Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 4,0 Sek. Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h© Alle Fotos: NIO
60 EMOBILREISEN MAGAZINFünf Generationen haben das Hotel GUT Trattlerhof zu dem gemacht, was es heute ist. Ein Vier-Sterne-Haus vol-ler Tradition. Ein Ort der Gemütlichkeit mit jeder Menge Kärntner Charme. Aus einer ehemaligen Gaststätte, deren Geschichte bereits 1642 begann, wuchs ein Rückzugsort in den österreichischen Alpen heran. Seit rund 140 Jah-ren empfängt Familie Forstnig ihre Gäste hier herzlich und voller Leidenschaft. Ein großzügiger Wellnessbereich, das Hüttenrestaurant Trattlers Einkehr und das Chalet-Dorf zeigen, dass die Zeit in Bad Kleinkirchheim nicht still steht. Im Gegenteil: Jakob Forstnig und seine Mitarbeiter:innen haben das Neue und Innovative stets im Blick. Von der An- bis zur Abreise, von der Küche bis zum Housekeeping unterstützen sie durch verantwortungsvolle Unterneh-mensführung Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Wir haben mit Jakob Forstnig über die Entwicklung des Trattlerhofs gesprochen, über seinen Lieblingsort im Ho-tel und warum Nachhaltigkeit so wichtig ist.Der Trattlerhof wird bereits in der fünften Generation von Ihrer Familie betrieben. Was würden Sie sagen, hat zu der 140-jährigen Erfolgsgeschichte beigetragen und was hat das Hotel am meisten geprägt?Jakob Forstnig: Die Leidenschaft der Familie für das Gastgebertum, das stetige Bestreben nach Innovation und die gleichzeitige Erhaltung der Tradition.Gibt es etwas, das Ihnen in Ihrer Zeit im Hotel beson-ders in Erinnerung geblieben ist? Eine Geschichte, von der Sie gerne erzählen? Jakob Forstnig: Wie es auf einem Gutshof, wo Mensch, Natur und Tier zusammenleben, üblich ist, gibt es viele einzigartige Momente. Seit meiner Kindheit haben wir mit den Trattler Hofleuten, so nennen wir unsere Mitar-beiter, sehr gute Feste gefeiert – es wird gelacht, geliebt, gestritten, geheiratet. Früher haben wir beim Ritterabend die Gäste hoch zu Ross zu Rit-tern geschlagen, 30 Jahre später kommen sie noch immer mit ihren Ritterurkunden zu uns. Wir versuchen einfach, authentische Erlebnisse mit be-sonderer Qualität und Stärke zu schaen. Während der Pandemie haben wir Online-Weinverkostungen mit Win-zern angeboten und viele der Teilnehmer kommen jetzt zu den wirklichen Weinverkostungen zu uns. Solche Mo-mente und Begegnungen sind der Dreh- und Angelpunkt für den Trattlerhof. Wie sieht für Sie der perfekte Urlaub aus? Jakob Forstnig: Für mich geht es beim perfekten Urlaub darum, Qualitätszeit mit der Familie zu verbringen und die Gelegenheit zu nutzen, aus dem Alltag rauszukom-men. Dafür bedarf es eigentlich nicht viel. Das kann eine halbe Stunde oder auch drei Stunden von zu Hause ent-fernt sein. Hauptsache, man kann gemeinsam etwas un-ternehmen und hat Zeit füreinander. Wo spiegelt sich in Ihrem Hotel ein nachhaltiger Gedan-ke wider?Jakob Forstnig: Bereits am Eingang erkennen die Gäste unser Umweltkonzept: Dort weisen das EU-Ecolabel und das österreichische Umweltzeichen sowie die Auszeich-nungen als Change Maker Hotel darauf hin, dass man in einen nachhaltigen Betrieb kommt. Wir versuchen, aktiv auf die Gäste zuzugehen und teilen mit ihnen unseren Umweltgedanken. Sie können uns zum Beispiel dabei unterstützen, Wasser, Reinigungsmittel und Strom zu sparen, indem sie auf die Zimmerreinigung verzichten. Unser Strom kommt aus eigener Wasserkraft, die Biowär-me stellt Heizung und Warmwasser sicher. Zudem ach-ten wir bei den Mahlzeiten auf Regionalität und setzen beim Einkauf auf Produkte aus der direkten Umgebung. Wir achten auch auf die Vermeidung und Trennung von Abfall und haben keine Verbrenner mehr, sondern nur noch Elektroautos. Jakob Forstnig GastgeberHotel GUT Trattlerhof & Chalets»Wir versuchen einfach, authentische Erlebnisse mit besonderer Qualität und Stärke zu schaffen.«EMOBILHOTELS IM INTERVIEWTradition & Innovation in jedem Winkel Jakob Forstnig vom Hotel GUT Trattlerhof & Chalets im Interview.
61 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM INTERVIEWElektromobilität ist also auch ein Thema für Sie. Wie vie-le Ladestationen bieten Sie Ihren Gästen und wie ist es dazu gekommen, sich auf den Weg der Elektromobilität zu machen?Jakob Forstnig: Damit die E-Mobilisten bei uns laden können, bieten wir insgesamt 18 Ladepunkte bezie-hungsweise Schnellladestationen beim Hotel, bei den Hof-Chalets oder dem Hüttenrestaurant Trattlers Einkehr an. 2012 haben wir das erste Elektroauto, eine Mercedes A-Klasse, zum Testen angeschat und seitdem sukzessiv auf Elektro umgestellt. So ist auch die Zahl der Ladesta-tionen gewachsen. Komfort und Service sind uns dabei besonders wichtig: Bei der Anreise bekommen unsere Gäste eine Karte, mit der sie bequem zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Ladesäule starten können. Beim Check-Out geben sie uns die Karte zurück und wir verrechnen nach kWh-Verbrauch. Zudem bieten wir zukünftig den Gästen, die mit dem E-Auto oder den öentlichen Ver-kehrsmitteln anreisen, eine „Green-Rate” an. Diese ge-währt ihnen fünf Prozent Nachlass auf den Aufenthalt.Woher kam die Motivation, das Hotel zu einem grünen Reiseziel zu machen? Jakob Forstnig: Das ist die persönliche Überzeugung von meiner Frau und mir. Wir woll-ten schon immer nachhaltig und umweltschonend arbeiten und das können wir seit 2011, als wir den Betrieb übernom-men haben, umsetzen. Wie stellen Sie sich die nach-haltige Zukunft des Trattler-hofs vor? Jakob Forstnig: Wir möchten mit unserem Betrieb als Vor-bild vorangehen und nachhal-tig handeln. Dabei geht es uns nicht nur um die Energiepolitik, sondern auch um den ganz-heitlichen Ansatz. Dabei versu-chen wir auch in Zukunft, un-sere Mitarbeiter, Lieferanten und andere Stakeholder in die Projekte miteinzubeziehen. Wir wollen weiterhin mit ge-genseitigem Respekt und Wertschätzung den Trattlerhof voranbringen und die Gäste, die sich für ein nachhaltiges Hotel und eine ressourcenschonende Zukunft entschei-den, mit einem unvergesslichen Aufenthalt belohnen.Welche Hürden gibt es beim Führen eines nachhalti-gen Hotels? Jakob Forstnig: Ich sehe das Führen eines nachhal-tigen Hotels nicht als Hürde, sondern als Chance und Verpflichtung. Außerdem macht es Spaß, einen Betrieb zu führen, mit dem man einen Beitrag leisten kann. In mehr als 380 Jahren Hotelgeschichte hat sich vieles verändert. Der Trattlerhof mit seinem Chalet-Dorf ist gewachsen. Doch was ist in all den Jahren gleich ge-blieben? Jakob Forstnig: Unsere Leidenschaft als Gastgeber, die Naturverbundenheit und die Weitergabe der Tradition gepaart mit stetiger Innovation. Das ist die Konstante, die wir haben: Wir stehen zur Vergangenheit und neh-men gleichzeitig die Zukunft an, indem wir Veränderun-gen mitgestalten und Innovationen antizipieren. Haben Sie im Trattlerhof einen Lieblingsort, den jeder Gast mal besuchen sollte? Jakob Forstnig: Wir haben eine schöne Lage am Wald-rand, direkt am Bach. Im Sommer gibt es einen Tisch auf der Terrasse, an dem man wunderbar runterkommen und abschalten kann. Ob für ein gutes Gespräch oder ei-nen Moment für sich, dieser Ort ist für mich sehr beson-ders. Im Winter haben wir den gleichen Platz hinter der Fensterscheibe, im Wintergarten. Ein Platz, an dem man bewusst die Qualität des Hauses spürt, aber gleichzeitg in der Natur sitzt. Das sind meine Lieblingsorte, wobei bei so vielen Nischen und Ecken jeder Gast seinen eige-nen Lieblingsplatz bei uns findet. © Alle Fotos: Trattlerhof@Gert Perauer
Hotel GUT Trattlerhof & Chalets Inmitten der Region Nockberge in Bad Kleinkirchheim befindet sich das traditio-nelle Hotel GUT Trattlerhof & Chalets. Das familiengeführte Vier-Sterne-Hotel sowie die luxuriösen Trattlers Hof-Chalets sind der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur – für Wandernde, Biker:in-nen und Golans in den warmen und für Wintersportbegeisterte in den kalten Monaten. Die Lage und das Ambiente des GUTshofs lädt zum aktiven Familienur-laub ebenso ein wie zur romantischen Kuschelauszeit oder einem verlängerten Aktiv- & Genusswochenende. Kulinari-scher Hochgenuss mit regionalen Köst-lichkeiten und edlen Tropfen von nam-haften Winzern aus Österreich sowie zahlreiche GUTshof-Erlebnisse (hausei-gener Reitstall, Pferdekutschenfahrten, E-Mobilität mit Tesla- & E-Bike-Verleih und E-Ladestationen u. v. m.) sorgen für unvergessliche „I feel GUT“-Momente am wohl charmantesten GUTshof im Süden Österreichs.Hotel GUT Trattlerhof & Chalets Gegendtalerweg 1 A-9546 Bad KleinkirchheimTelefon: +43 4240 8172www.trattlerhof.at hotel@trattlerhof.atEMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSAdvertorial© Alle Fotos: Trattlerhof@Gert Perauer Typ 214 xTyp 2 mit CCS1 xCHAdeMO1 xT-Destination2 x
SCHON GEWUSST?Elektromotoren können durch eine Drehung der Räder Strom produzieren. Dieses Prinzip nutzen E-Autos, um die Bremsenergie wieder in die Batterie zu laden. Um diesen Prozess möglichst eektiv zu gestalten, haben viele Elektroautos eine einstellbare Motorbremse, die die Energie wieder in die Batterie lädt. Um möglichst viel Energie zurückzugewinnen, sollte die Motorbremse so hoch wie möglich eingestellt sein. Somit sinkt der Verschleiß der Bremsen und die Reichweite des Autos wird gleichzeitig erhöht. Rekuperation – Auto laden während des FahrensSchnellladen mit 50 Kilowatt oder mehr Leistung ist im Alltag und während des Urlaubs äußerst praktisch. Allerdings sollte es dosiert eingesetzt werden, um die Lebensdauer des Akkus zu schonen. Zum schonenden Laden empfiehlt sich regelmäßiges Laden mit geringer Ladeleistung über Wechselstrom (AC). Viele Elektrofahrzeuge bieten Apps, um das Laden zu programmieren und den Akku auf den gewünschten Ladezustand zu bringen. Auf langen Fahrten sollten die E-Autos öfter kurz geladen werden, z. B. auf 60 Prozent, anstatt einmal komplett auf 100 Prozent, da die letzten 20 Prozent länger dauern. Dies erhöht die Ezienz auf der Straße. Cleveres Laden 5 Tipps für E-Autofahrer:innen(Quelle: ADAC)Selbstentladung in Batterien, insbesondere in Lithium-Ionen-Akkus von Elektroautos, ist ein natürlicher Vorgang. Dabei verliert eine Batterie jedoch lediglich etwa ein bis zwei Prozent ihrer Ladung pro Monat, was als geringfügig betrachtet werden kann. Um die Lebensdauer der Batterie zu maximieren, empfiehlt es sich, das Elektrofahrzeug vor längeren Standzeiten auf einen Ladezustand zwischen 60 und 80 Prozent aufzuladen, um eine Tiefentladung zu verhindern. Moderne Elektrofahrzeuge verfügen über ein Batteriemanagementsystem, das die Batterie vor Tiefentladung schützt. Tiefentladung vermeiden bei längeren StandzeitenElektroauto-Akkus sollten vor extremen Temperaturen geschützt werden. Hohe Hitze und bittere Kälte können nicht nur die Ladezeiten beeinflussen, sondern auch die Lebensdauer des Akkus verkürzen. Der TÜV Nord hat festgestellt, dass der Akku schneller altert, wenn das Elektroauto extremen Temperaturen ausgesetzt ist. Daher ist es ratsam, das Fahrzeug im Sommer im Schatten oder noch besser in einer Garage zu parken. Im Winter kann ein Garagenplatz ebenfalls hilfreich sein, um die Auswirkungen der Kälte auf den Akku zu minimieren.Vorsicht beim Fahrstil(Quelle: e-mobileo)Temperatur-einschränkungen beachten(Quelle: E.ON)(Quelle: TÜV NORD)Exzessives Beschleunigen oder ständiges Fahren mit Höchstgeschwindigkeit sollte ver-mieden werden. Ähnlich wie bei herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor kann intensives Beschleunigen und kontinuierliches Fahren mit Höchst-geschwindigkeit die Leistungsfähigkeit des Akkus in Elektroautos beeinträchtigen, da dies zu einer Überhitzung der Akkuzellen führen kann. Um die Lebensdauer des Akkus zu maximieren, ist es ratsam, einen moderaten Fahrstil zu wählen und die Batterie durch eine gleichmäßige Fahrweise zu schonen. (Quelle: ADAC)
64 EMOBILREISEN MAGAZINGefällt Auberge de la Maison undweiteren PersonenITALIENGefällt Alpegg Chalets undweiteren PersonenÖSTERREICHGefällt The Chedi Andermatt undweiteren PersonenSCHWEIZGefällt Boutiquehotel Werdenfelserei undweiteren PersonenDEUTSCHLANDSOCIAL WALL © Heckmair | momentum-art.de © Günter Standl Photography© Alpegg chalets | Defrancesco © The Chedi Andermatt © aubergedelamaison
65 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSHotel Tyrol am HaldenseeUrlaubstage zum Genießen im Wohlfühl-hotel Tyrol am Haldensee: Hier erwartet die Gäste ein gemütliches Vier-Sterne-Haus umgeben von einer wunderschö-nen Naturlandschaft. Ob sportlich ak-tiv oder ruhig und entspannend in der 3.000 Quadratmeter großen VitalQuelle – im Hotel Tyrol am Haldensee füh-len sich Urlauber:innen rundum wohl. Ganzjährig bietet die wunderschöne Umgebung des Tannheimer Tals eine Vielzahl an Aktivitäten und Möglichkei-ten, die die Auszeit garantiert nicht lang-weilig werden lassen. Von Wandern und Radfahren bis Skifahren und Langlaufen ist alles dabei. In der für Hotelgäste kos-tenlosen Tiefgarage stehen außerdem zwei Typ 2-Ladestationen (je 11 kW) für E-Autos zur Verfügung. Also nichts wie los ins Hotel Tyrol am Haldensee.Hotel Tyrol am Haldensee Seestraße 24 A-6673 Haldensee Telefon: +43 5675 6245 www.tyrol-haldensee.com info@tyrol-haldensee.com Typ 22 x© DoDo Fotografie Advertorial© DoDo Fotografie © Hotel Tyrol am Haldensee
66 EMOBILREISEN MAGAZINURLAUBSTREND ALPENURLAUBSTREND ITALIENVom farbenfrohen Herbstzauber bis zum schneeweißen Winterparadies, vom ursprünglichen Dorf bis zur mediterranen Stadt: Norditalien lockt Gipfelstürmer:innen, Wintersportfans und Kulturinteressierte mit vielen Möglichkeiten.Elektrisch unterwegs im Norden Italiens© Podetti Giacomo
67 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION MADONNA DI CAMPIGLIOIst man von Richtung Brenner aus unterwegs, stehen zwei unterschied-liche Varianten zur Wahl. Entweder geht es nach Norden vorbei am Lago di Santa Giustina hinein ins Val di Sole – gefolgt von einer landschaft-lich reizvollen Strecke durch die Wäl-der rund um das Wintersportgebiet Folgarida bis zum Ziel. Eine schöne Route für E-Autofahrer:innen, denn vor allem das Drehmoment des Antriebs und die Re-kuperation versprechen eine kurzweilige Tour. Oder man nimmt Kurs auf den Süden über Andalo und vorbei am idyllischen Lago di Molveno, um anschließend ins Val Rendena, das Tal des Flusses Sarca, hineinzusteuern.Am Ziel angekommen, blickt man auf die Kulis-se mit den steilen Wänden der Brenta Dolomi-ten auf der östlichen und der Gletscherwelt der Adamello-Presanella-Gruppe auf der westlichen Seite. Am besten wird das Auto am Hotel oder im Parkhaus stehen gelassen und die Gegend zu Fuß erkundet. Beim Schlendern durch das charmante und verwinkelte Ortszentrum warten luxuriöse Boutiquen sowie Bars und Sternerestaurants, aber auch Handwerksläden und Galerien. Madonna di Campiglio be-sitzt dieses spezielle Flair, das berühmte Wintersportorte an sich haben: eine Mischung aus Historie und Tradition mit Akzenten moderner Ästhetik. Klassisch italienisch Ein Winterparadies mit ganz besonderem Flair.© Guetti SamueleWohl kaum ein anderer Top-Wintersportort ist so italie- nisch geprägt wie Madonna di Campiglio in den Brenta Do-lomiten im Trentino. Ein Sehnsuchtsort mit einer jahrzehn-telangen Geschichte. Heute ergibt das einen spannenden und vielseitigen Mix – aus Luxus und Tradition.
68 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILREGION MADONNA DI CAMPIGLIOBegonnen hat die Geschichte des Tourismus hier schon im 19. Jahrhundert. Er-staunlicherweise waren es Auswärtige, die den versteckten Ort entdeckten. Mit dem Kaiserpaar kamen auch Landsleute in die Brenta Dolomiten. Einer war Franz Joseph Österreicher, der sich als Hotelpionier einen Namen machte, der eine Gruft in der hiesigen Kirche bekam und von dem noch immer das Gerücht kur-siert, er könnte ein unehelicher Sohn des Kaisers gewesen sein.Die enge Verbundenheit zwischen Madonna di Campiglio und dem Ski-fahren hingegen begann 1910, ver-rät Fotograf Paolo Luconi Bisti, der über die lokale Historie schon einige Bücher geschrieben hat. Die erste Seilbahn wurde 1935 von der Malga Campo Carlo Magno zum Spinale gebaut, die erste Liftgesellschaft 1947 gegründet. Einer der Skipioniere war der Reedersohn Willi Rickmer Rick-mers aus Bremerhaven. Ein Alpinist und Abenteurer, der um 1910 im Auf-trag der österreichischen Regierung durch Tirol reiste, um den Winter-sport zu aktivieren. Auch schöne Sitzgelegenheiten wie vor der Bar Suisse in der Piazza Righi hat das Örtchen im Trentino zu bieten. Hier kann man einen Aperol Spritz oder einen Espresso so richtig genießen. Die Bar mit dem archaischen Mobiliar samt uralten Skiern mit Bambusstöcken über dem Küchenbüet ist eine Institution, ein Stück Geschichte Madonna di Campiglios. Überhaupt lebt die Vergangen-heit hier prächtig. Das Haus soll einst als Jagdhaus für Kaiser Franz Joseph von Österreich genutzt worden sein, erzählt der Wirt Emilio Cirillo. Den Kaiser hat es samt Gattin Sisi wiederholt nach Madonna di Campiglio gezogen. Mehr erfahren unter www.campigliodolomiti.it/de© Georg Weindl© Molineris Daniele
69 HERBST/WINTER 2023EMOBILREGION MADONNA DI CAMPIGLIO© Bisti Luconi Paolo Heute zählt der Ort zu den internationalen Topdestina-tionen. Von drei Talstationen aus gelangen die Gäste in das weitläufige Skigebiet um Pin-zolo und Folgarida-Marilleva mit 60 Liften und 156 Pisten-kilometern. Etliche der Pisten haben Geschichte geschrie-ben – so auch die Canalone Miramonti, besser bekannt als 3Tre. Die Weltcup-Piste, auf der seit über 70 Jahren der Slalom ausgetragen wird und die Schauplatz legendä-rer Wettkämpfe ist. Begonnen hatte das Ganze schon 1950 mit drei Rennen in drei ver-schiedenen Orten. Und daher kommt auch der Name 3Tre. Nur wenige Jahre dauerte es, bis sich die Rennen in Madon-na di Campiglio etablierten. Die Siegerliste ist lang: Zeno Colò, Karl Schranz, Gustav Thöni, Alberto Tomba, Bode Miller und vor allem Inge-mar Stenmark, der hier sein erstes Weltcuprennen 1974 gewann. Sieben weitere Siege sollten folgen. Noch heu-te sorgen die Slalom- und Riesenslalom-Wettkämpfe in Madonna di Campiglio für Glamour im Ort, denn die ältesten Weltcuprennen Italiens sind eine echte Institu-tion. Der Termin in der anstehenden Weltcup-Saison ist zwei Tage vor Heiligabend. Ein echter Hingucker ist auch die steile Direttissima vom Monte Spinale mit dem exklusiven Chalet Spinale hinun-ter in den Ort. Mit dem Zusammenschluss der Skigebiete von Pinzolo im Süden bis Folgarida im Norden hat Cam-piglio deutlich an Attraktivität gewonnen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man mit zahlreichen Maßnahmen wie etwa einer Biomasseheizung oder einer Hybrid-Pisten-raupe auch der Nachhaltigkeit Rechnung trägt.Den ganzen Winter über gibt es hier Events, die sich be-vorzugt dem Sport oder dem Genuss verschrieben ha-ben. So wie es sich für eine Premiumdestination gehört. Da sind der Telemark-Weltcup Mitte Dezember, der Win-ter-Marathon im Januar oder Trentino Ski Sunrise, also Sonnenaufgangs-Skifahren in Kombination mit einer exzellenten Verpflegung mit regionalen Produkten. Das Angebot gibt es übrigens auch als Sunset Ski für Men-schen, die das Erlebnis lieber mit dem Sonnenuntergang verbinden. Und dann ist da noch eine Besonderheit wäh-rend der Faschingszeit: Eine Woche dauert der Carnevale Asburgico, der Habsburger Karneval in Gedenken an Sisi und Franz Joseph. In passenden historischen Kostümen wird „aristokratische“ Unterhaltung zelebriert. Selbst auf der Piste sieht man habsburgisch anmutende Skifah-rer:innen, die dank des Outfits dann auch eher verhalten ihre Kurven ziehen. Gäste können sich Kostüme leihen und zu überschaubaren Tarifen beim großen Ball im Sa-lon Hofer des Grand Hotel Des Alpes mitfeiern.Fest steht jedenfalls, dass das Winterparadies Madonna di Campiglio aus vielerlei Gründen eine Reise wert ist. Und zu guter Letzt: Jedes Jahr steigt die Anzahl der Hotels, Pensionen und Apartmenthäuser, die für ihre Gäste eine oder mehrere Ladestationen für E-Autos anbieten.© Bisti Luconi Paolo
70 EMOBILREISEN MAGAZINIm Cyprianerhof Do-lomit Resort in Tiers ist alles im grünen Bereich. Einzigartig, die Lage des Hotels in schönster Natur, mit Blick auf die spektaku-läre Kulisse des zum UNESCO-Weltnaturerbe zählenden Rosengartenmas-sivs. Hier verbringen Gäste perfekte Auszeiten vom Alltag. Der direkte Zugang zum Wanderwegenetz so-wie eine Fahrt mit der gegenüber dem Hotel liegen-den Tierser Seilbahn erönen unzählige Möglichkeiten, die Weite der Dolomiten zu erkunden. Täglich stehen mehrere geführte alpine Erlebnisse auf dem Programm. Dazu zählen Bergwanderungen, Biketouren und Klet-ter- sowie Klettersteigtouren im Sommer. In der kalten Jahreszeit bieten sich ausgedehnte Schneeschuh- und Winterwanderungen und Ski- oder Eisklettertouren im Dolomiti SuperSki-Gebiet an. Von Beginn an bedacht auf Energieezienz und Umwelt Das Haus liegt inmitten der Natur. Das ist Fakt, die „Hard-ware“ sozusagen. Doch vor allem die „Software“, das Hotelkonzept von Gastgeberfamilie Damian, zeigt auf vorbildlichste Weise, wie sich Design, Architektur, kuli-narische Genüsse und Hotellerie auf Fünf-Sterne-Ni-veau mit Nachhaltigkeit verbinden lassen. Schon im Jahr 1988, lange bevor das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ in aller Munde war, erhielt der Cyprianerhof das Südtiro-ler Umweltzeichen. Beim Thema „Architektur“ setzt das Haus von Anfang an auf ausschließlich umweltverträgliche Materialien. Heimi-scher Stein, naturbelassenes Holz und natürliche Dämm-stoe zeichnen das vom Südtiroler Architekten Hugo De-metz gestaltete Haus aus. Die benötigte Energie stammt zu 100 Prozent aus eigener Photovoltaik und vom Tierser Wasserkraftwerk. Für Wärme im Winter sorgt die mit dem Tiroler Umweltsiegel ausgezeichnete hoteleigene Hack-schnitzelanlage sowie eine Lüftung mit Wärmerückge-winnung. Im Sommer verhilft vorhandenes Quellwasser via Wärmetauscher zu einem kühlen Raumklima und be-wässert anschließend unter anderem den Garten. EMOBILHOTELS IM PORTRAITEins mit der Natur Urlaub im Cyprianerhof Dolomit Resort in Südtirol.© Alle Fotos: Michael Huber
71 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS IM PORTRAITEbenso selbstverständlich ist der Verzicht auf Chlor durch den Einsatz einer Salzelektroly-se-Anlage. Diese bereitet das Dolomitenquell-wasser im Similde SPA, Pool und Naturbade-teich auf natürliche Weise auf.Ausgezeichnet als „KlimaHaus Gold Nature“Der langjährige Einsatz des Cyprianerhofs für den ressourcenschonenden Umgang wird belohnt. 2016 erfolgte die höchste Zertifizierung zum „Kli-maHaus Gold Nature“ für vorbildliche Energieef-fizienz, natürliche Bau- und Dämmmaterialien und bestes Raumklima. Fünf Jahre später, 2021, ließ Familie Damian, Partner des Klimaneutra-litätsbündnisses im Rahmen der Mitgliedschaft der Vitalpina Hotels, den CO2-Fußabdruck ihres Hauses messen. Ziel ist die Klimaneutralität. Was die umweltfreundliche Anreise in das circa eine halbe Stunde von Bozen entfernte Resort betrit, so ist diese schon jetzt mit Bus und Bahn problemlos möglich. Mit der MobilCard Südtirol fahren Gäste mit dem ÖPNV sogar kostenlos. Ladestationen für E-Autos auf dem Hotelparkplatz sowie ein BMW i3 für klimaneutrale Fahrten vor Ort sind vorhanden. Doch am besten lässt man das Auto in der Garage stehen und erkundet die herrliche Landschaft zu Fuß, per Bike oder Seilbahn. Erst die Anspannung am Berg macht die Ent-spannung danach im Hotel zu einem echten Erlebnis, ist Hotelier Martin Damian überzeugt.Die Zukunft des Cyprianerhofs ist und bleibt nachhaltigTochter Monika und Sohn Michael, die „neue Generati-on“ des Cyprianerhofs, treiben die ökologische Ausrich-tung weiter voran. Die Neuerungen reichen von Fest-seifen als Standard auf den Zimmern über den Verzicht auf Plastikflaschen, den ezienten Einsatz von Wasch-mitteln in der Wäscherei bis hin zu verstärkter sozialer Nachhaltigkeit als ein Vorzeige-Ar-beitgeber in der Region. Gelebte Nachhaltigkeit lautet der Leit-satz von Tochter Monika, Chefköchin des Hotels, auch bei der Zubereitung der Speisen. Das „Team Quattro“, zu dem neben ihr drei andere Köchinnen und Köche zählen, kocht 100 Prozent Heimat. Frische, regionale Produkte, alte Tierser Rezepte und Einflüsse aus der mediterranen Küche verschmel-zen hier zu authentisch-geschmacks- intensiven Gerichten. Zutaten wie Ge-müse und Beeren aus Völser Aicha, Fleisch aus Tiers, hausgemachte Nu-deln aus einheimischen Mehlsorten, Südtiroler Äpfel, „Keschtn“, zu Deutsch „Kastanien“, kommen in den Topf und auf den Tisch. Besonders die ganz-heitliche Verwertung der Lebensmit-tel ist Monika wichtig.© Jan Bürgermeister
72 EMOBILREISEN MAGAZINEMOBILHOTELS IM INTERVIEWWir haben die Hoteliers zu ihrem Engagement für die Umwelt, Natur und Region befragt.Herr Damian, was war Ihre Vision, als Sie mit Ihrer Frau Margareth das Hotel 1985 übernom-men haben?Martin Damian: Un-sere Vision war es, ei-nen authentischen Ort zu schaen, der Gäste einlädt, gemeinsam die Bergwelt der Dolomiten zu erleben. Wir möchten unseren Gästen eine ehr-liche Erfahrung bieten, die die lokale Umgebung respektiert und schützt. Ebenso wichtig wie das Erlebnis Natur ist auch der Fak-tor „Entspannung“. Deswegen setzen wir neben unserem umfangreichen Aktivangebot auf Zeit für Wellness und SPA. Wir sind überzeugt, dass unsere Gäste erst dann richtig abschalten, wenn sie einen Gipfel erklimmen und dabei Schritt für Schritt ihren Alltag hinter sich lassen. Erst ausgiebig am Berg anspannen, dann wohlverdient ent-spannen, in den Pool springen, in der Sauna schwitzen und den Tag schließlich bei einem köstlichen Abendme-nü und einem Glas Wein ausklingen lassen – das ist für uns die perfekte Definition von Urlaub.Michael Damian, welche Ziele haben Ihre Schwester Monika und Sie mit dem Cyprianerhof?Michael Damian: Monika und ich werden die Werte un-serer Eltern fortführen. Die uns umgebende einzigarti-ge Natur ist unser wertvollstes Gut. Ihr Schutz und der Kontakt mit ihr werden für uns immer im Vordergrund stehen. Den zukunftsfähigen Grundgedanken meiner Eltern von „Anspannung und Entspannung“ entwickeln wir gemeinsam mit unserem Team weiter. Die Musik ist beispielsweise ein Feld voller Anspannung und Entspan-nung. Der wahre Luxus liegt für uns in der Natur und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Als Team definie-ren wir, wie wir Fünf-Sterne-Luxus mit Nachhaltigkeit künftig vereinen. Ein gro-ßes Projekt ist, an der Qua-lität und den Details der Dienstleistung zu feilen.Monika Damian, wie wür-den Sie Ihre Team-Küche beschreiben? Was ist Ih-nen am wichtigsten?Monika Damian: Unsere Teamküche macht Spaß. Wir setzen nicht auf die eine identitätsstiftende Person. Vier kreative Köp-fe führen sie gemeinsam: Marion, Alessandro, Ales-sandro und ich. "Quattro", vier, das Team, lautet un-ser etwas anderer Ansatz. Konzept und Arbeitsweise entstehen in Zusammenarbeit. Jede und jeder darf und soll sich entfalten und einbringen. So entstehen immer neue Ideen. Qualität und Geschmack stehen dabei an erster Stelle bei den Neuinterpretationen von Rezepten der Südtiroler und italienischen Kultur. Um Qualität zu garantieren und zu wissen, woher die Produk-te kommen, arbeiten wir mit lokalen Landwirten und un-seren eigenen Produzenten zusammen und verarbeiten so viel wie möglich im Haus: eine wirklich hausgemach-te Küche. Dabei gilt es, möglichst das gesamte Produkt zu verwerten und wenig Abfall zu produzieren. Unsere Teamküche verwöhnt mit nach-haltiger, saisonaler, regionaler, ge-sunder und natürlicher Küche, da-mit unsere Gäste den Cyprianerhof auch schmecken können. Sie gehen sehr bewusst mit Res-sourcen um. Was bietet der Cypri-anerhof für umweltbewusste Gäs-te und worauf wollen Sie künftig noch mehr achten?Michael Damian: Umweltbe-wusste Gäste profitieren davon, dass das Thema schon seit Jah-ren unsere Entscheidungen be-einflusst. Das spürt man. Zukünf-tig denken wir Nachhaltigkeit noch breiter. Dazu gehört zum Beispiel soziale Nachhaltigkeit als vorbildlicher Arbeitgeber. Auch für die Menschen aus der Regi-on möchten wir unser Hotel zu- gänglicher machen. Wir profitie-ren von der Region und möchten das zurückgeben.Cyprianerhof Dolomit ResortSt. Zyprian 69IT-39050 Tiers am RosengartenTelefon: +39 0471 64 21 43www.cyprianerhof.comhotel@cyprianerhof.com Typ 28 xMartin DamianMonika und Michael Damian© Helmuth Rier© Cyprianerhof Dolomit Resort© Michael Huber
73 HERBST/WINTER 2023Das stimmt doch gar nicht! Lithium-Ionen-Akkus verlieren mit der Zeit Kapazität, bleiben aber im Second-Life-Einsatz beispielsweise als stationärer Energiespeicher in Gebäuden nützlich. Nach diesem Einsatz werden wertvolle Rohstoe wie Lithium und Kobalt zurückgewonnen. Die EU setzt auf höhere Recyclingquoten für Batterien und mehr wie-derverwendetes Material in neuen Batterien, um Res-sourcen zu schonen. Dies sichert Rohstoe und verrin-gert die Abhängigkeit von Neugewinnung. Batterien in Elektroautos sind nach Ablauf der Garantie MüllElektroautos brennen nicht häufiger als Verbrennungsmoto-ren. Laut Studien gibt es sogar weniger Brände bei Elektro-autos im Vergleich zu Hybridautos und Fahrzeugen mit Ver-brennungsmotoren. Zwischen 2012 und 2020 hatte Tesla in den USA weniger Fahrzeugbrände pro gefahrenem Kilometer als der Durchschnitt auf US-Highways. Die Hauptbrandursa-che in Elektroautos ist oft die Batterie, wobei Feuerwehren herkömmliche Methoden nutzen, um diese Brände zu be-kämpfen. Mittlerweile gibt es auch Fortschritte zur Verhinde-rung von Kettenreaktionen bei Batteriebränden. Elektroautos fangen häufiger Feuer als Verbrenner Ja, die Herstellung der Batterie verbraucht Ressourcen. Doch wenn man den komplet-ten Lebenszyklus eines E-Autos betrachtet, wendet sich das Blatt. Wird ein Stromer rund 40.000 bis 60.000 Kilometer gefahren, ist er ökologischer als ein Auto mit Verbren-nungsmotor. Dieser Umweltvorteil wird in Zukunft noch größer, da immer mehr er-neuerbare Energie in die Stromnetze fließt und Elektroautos automatisch mit grünem Strom geladen werden. Elektroautos sind nicht nachhaltiger als VerbrennerElektrofahrzeuge müssen bei Geschwindig-keiten bis zu 20 km/h und im Rückwärtsgang Warntöne erzeugen, um Fußgänger:innen zu schützen. Dieses akustische Warnsystem, bekannt als Acoustic Vehicle Alerting System (AVAS), dient der Unfallvermeidung, da Elek-troautos sonst kaum hörbar wären. Bis spätes-tens 01. Juli 2021 mussten alle neuen Elektro- und Hybridfahrzeuge mit AVAS ausgestattet sein. Das System erzeugt Motorgeräusche, um Fußgänger:innen auf nahende Fahrzeuge auf-merksam zu machen. Eine zusätzliche Sicher-heitsmaßnahme sind Abrollgeräusche, die bei höherer Geschwindigkeit so laut sind, dass sie nicht überhört werden können. Elektroautos sind zu leise und deshalb gefährlichElektroauto-Batterien haben eine lange Le-bensdauer, intelligente Management-Syste-me minimieren Kapazitätsverluste. Herstel-ler versprechen meistens acht Jahre oder 160.000 Kilometer Garantie auf eine Batterie. Eine Tiefentladung – wenn ein Akku so weit entladen ist, dass er nicht mehr aufgeladen werden kann – beeinflusst die Garantie un-terschiedlich. Der ADAC bietet unabhängige Batteriechecks an. Falls dabei ein Fehler fest-gestellt wird, ist die Reparatur einzelner Mo-dule möglich, was etwa einen Tag dauert und kostengünstiger als ein Batterietausch ist. Die Batterie geht schnell kaputtElektroautos, die über Wallboxen geladen werden, können das Stromnetz kommunal durch gleichzeitiges Laden in Spitzenzeiten belasten. Um Überlastungen zu verhindern, ist die Umstellung auf ein „Smart Grid” geplant. Dazu werden die Wallboxen intelligent gesteuert, um lokale und zeitliche Belastungen auszugleichen. Damit können Elektrofahrzeuge flexibel geladen werden, um das Netz zu entlasten. So wird sichergestellt, dass das Stromnetz stabil bleibt, während Elektroautos vermehrt genutzt werden. Das Stromnetz hält so viele Elektroautos nicht ausMYTHOS 2(Quelle: ADAC)(Quelle: Helvetia)MYTHOS 1(Quelle: Energieleben.at)MYTHOS 3(Quelle: ACE – Der Automobilclub)MYTHOS 4(Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz)MYTHOS 6(Quelle: ADAC)MYTHOS 5ELEKTROAUTOMYTHEN
74 EMOBILREISEN MAGAZINDas neue Restaurant Atelier Moessmer Norbert Nieder-kofler befindet sich in der ehemaligen Executive Villa der Tuchfabrik Moessmer, die zu den ältesten und renommiertesten Stoproduzenten der Welt zählt. Inmitten des weitläufigen histori-schen Parks in der Nähe des Stadtzentrums von Bruneck in Südtirol, pflegt der internatio- nal bekannte Spitzenkoch Norbert Nieder-kofler Genusskultur auf höchstem Niveau. Rote-Beete-Tartlets mit Entenspeck, ge-räucherte Kräuterforelle oder Kartof-fel-Pilz-Cannoli – die Liste an Köstlich-keiten ist lang. Alle Gänge basieren auf regionalen Erzeugnissen und entstehen in perfektem Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. Mit dem Konzept „Cook the Mountain“ und anderen innovativen Ideen definiert Niederkofler die erstklassige Regio- nalküche und setzt dabei neue Standards in der Haute Cuisine. Dafür wurde er als einer der ersten mit dem „grünen Michelin-Stern“ ausgezeichnet.Lokalität, Regionalität und Nachhaltigkeit stehen auch bei der Gestaltung des In-nenraums des Restaurants Atelier Moess-mer Norbert Niederkofler im Vorder-grund. Das Holz für die Möbel und Böden stammt von heimischen Handwerkern, ebenso werden die Stoe von lokalen Herstellern angefertigt. Zusammen mit dem Villencharakter des Hauses und der Vision eines Ateliers entsteht ein Ambi-ente, das in Erinnerung bleibt. Serviert wird im Salon, auf der verglasten Veran-da oder in der Open Kitchen, einer The-ke direkt an der Küche.Gäste, die mit dem E-Auto kommen, erhalten in naher Zukunft die Möglich-keit, direkt beim Restaurant zu laden. Bis dahin können sie die Alperia Charging Station oder die Neogy Charging Sta-tion in direkter Umgebung nutzen. So wird der Besuch im Atelier Moessmer zu einem stimmigen Gesamterlebnis mit feinen Aromen und interessanten Ne-benschauplätzen.EMOBILGOURMETSpektakulär in jeder Hinsicht Das Atelier Moessmer Norbert Niederkofler in Bruneck – eine Werkstatt der Kreativität, des außergewöhnlichen Geschmacks und der Inspiration.Ich möchte die Welt mit dem Funken der ethischen Küche inspirieren, um die Art und Weise, wie wir essen, zusammenarbeiten und leben, zu verändern. Norbert Niederkofler Atelier Moessmer Atelier Moessmer Norbert NiederkoflerWalther-von-der-Vogelweide-Straße 17IT-39031 BruneckTelefon: +39 0474 646629www.ateliernorbertniederkofler.com/moessmer© Lorenzo Polato© Luca Dal Gesso
75 HERBST/WINTER 2023EMOBILHOTELS PREMIUM MEMBERSOLM Nature EscapeAm 1. Dezember 2023 önet das OLM seine Türen. Das visionäre Eco Aparthotel setzt mit mutiger Kreisarchitektur, einem zukunftsweisenden Kulinarik-Konzept und, erstmals im Alpenraum, als völlig energieautarkes Urlaubsziel innovative Akzente in Südtirol. Die Apart-Suiten bie-ten die Behaglichkeit einer modernen Alm mit Blick in die malerische Landschaft des Ahrntales. Der Innenkreis des Aparthotels ist entsprechend dem Eco-Gedanken als wilder Relaxgarten mit Naturbadeteich konzipiert. OLM-Küchenchef Berni Aich-ner und Sternekoch Theodor Falser haben ein „Genuss nach Lust"-Konzept entwickelt. Dabei haben die Gäste die Wahl zwischen einem individuellen „Dine-Around" in der Region oder der Nutzung der Kochnische. Beim Frühstück werden lokale Bio-Produkte angeboten. Im PRENN° wartet fünfmal wö-chentlich ein APÉRO Dinner mit südtirole-risch-mediterranen Spezialitäten und zwei-mal pro Woche das exklusive OLM-Dinner mit kreativen Degustationsmenüs.OLM Nature Escape Unterwalburgen 21 – Kematen IT-39032 Sand in Taufers Telefon: +39 0474 430900www.olm.it info@olm.it Typ 25 xAdvertorial© OLM Nature Escape© Hannes Niederkofler© OLM Nature Escape
76 EMOBILREISEN MAGAZINURLAUBSTREND ALPENURLAUBSTREND SCHWEIZOb treuer Stammgast oder zum ersten Mal in der Schweiz: Neben der beeindruckenden Natur begeistert die regionale Küche mit Rösti, Käse, Bauernschinken und Schoki.Elektrisch unterwegs in der Schweiz © Schweiz Tourismus
77 HERBST/WINTER 2023Zürich, die größte Stadt der Schweiz, ist Startpunkt der E-Grand Tour und verbindet Stadtleben mit Natur. Ei-nes der Highlights ist der Rheinfall bei Schahausen. In St. Gallen lohnt sich ein Besuch der Stiftsbibliothek – eine der ältesten Bibliotheken der Welt und seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe. Emobiles Hotel: > Einstein St. GallenIm herbstlichen und winterlichen Ambiente empfiehlt sich vor Davos ein Besuch in der Appenzeller Käserei und im Heididorf, um in die regionalen Traditionen ein-zutauchen. Davos, Europas höchste Stadt, verzaubert mit winterlichen Bergpanoramen, idyllischen Wander-wegen und Bike-Trails. Das Wintersportangebot rundet das Erlebnis perfekt ab. Emobile Hotels: > Hard Rock Hotel Davos > Hotel Walserhuus SertigZur Halbzeit der Ostrouten-Tour führt eine male-rische Fahrt durch das Engadin bis nach Lugano, vorbei an ikonischen Pässen. Einige dieser Pässe könnten im Winter jedoch geschlossen sein – sich vorab zu informieren ist sinnvoll. Für echten Ner-venkitzel sorgt ein Bungee-Jump aus 220 Metern an der Verzasca-Staumauer. In Lugano warten me-diterranes Ambiente, prächtige Villen und atem-beraubende Parks. Unvergleichlich ist auch die 360-Grad-Aussicht vom Monte San Salvatore und Monte Brè über den Luganersee und die Alpen. Emobile Hotels: > Swiss Diamond Hotel> LUGANODANTEAuf der vierten Etappe folgt nicht nur der kurvigste Ab-schnitt der Tour, sondern auch die spektakuläre Tre-molastraße hinauf zum Gotthardpass. Zudem sind hier beeindruckende Panoramen und majestätische Fels-formationen zu entdecken. Bei einem Abstecher nach Luzern, dem Herzstück der Zentralschweiz, können auch Wahrzeichen wie die Kapellbrücke und das Lö-wendenkmal besichtigt werden – zwei absolute Sight- seeing-Highlights. Emobiles Hotel: > The Hotel LucerneDie Reise geht weiter mit einem Trip über Altdorf und Schwyz – und endet schließlich am Startpunkt. Zürich wartet mit fotogenen Orten, historischen Sehenswür-digkeiten und kulinarischen Highlights wie der Zürich Food Tour auf. Ein perfekter Abschluss des grünsten Roadtrips Europas.Emobiles Hotel: > Hotel RiversideETAPPE1Von Zürich nach St. Gallen 150 kmEuropas grünster RoadtripBerge, Seen, Kulinarik: die Schweiz in ihrer schönsten Form mit dem E-Auto erkunden.ETAPPE2Von St. Gallennach Davos160 kmDie E-Grand Tour of Switzerland ist ein 1.600 Kilometer langer, vollständig elektrifizierter Roadtrip. Dank vieler E-Ladestationen bietet die Route nachhaltiges Fahrvergnügen in der Schweiz. Auf der Ostroute können Städte wie Zürich, Davos und Luzern entdeckt werden.EMOBIL TOUR ETAPPE3Von Davosnach Lugano290 kmETAPPE5Von Luzernnach Zürich150 kmETAPPE4181 kmVon Lugano nach LuzernAktion Switzerland Travel CentreDie Ostroute der Grand Tour of Switzerland entdecken: 6 Tage/5 Nächte ab 630 €. Mit dem Code STCPA10 können 10 % auf alle Grand Tour Packages gespart werden. Also nichts wie los in dieses elektrische Abenteuer.Unter www.switzerlandtravelcentre.ch gibt es weitere Infos.© Schweiz Tourismus, André Meier
78 EMOBILREISEN MAGAZINZineb „Zizi“ Hattab betreibt in Zürich die Res-taurants KLE und DAR. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass sie vor ein paar Jahren noch Wirtschaftsingenieurwesen studiert hat. Ihre Leidenschaft für das Kochen entdeckte die Spanierin mit marokkanischen Wurzeln erst in ihrer Wahlheimat, der Schweiz. Ihre Herkunft und die Erinnerungen an ihre Zeit in New York integriert sie wunderbar in ihre rein pflanzli-chen Gerichte und Getränke. Die Küche des DAR, was „Zuhause“ auf Arabisch bedeutet, überzeugt die Gäste mit abwechslungsrei-chen, liebevollen Gerichten wie: Mais-Todadas mit Kefta-Aufstrich und Kräuterjoghurt oder Bissara, eine marokkanische Favabohnen-Sup-pe. Dabei wird der Menüwechsel stets von den Jahreszeiten und dem nachhaltigen, veganen Ernährungskonzept beeinflusst. 2022 bekam das Restaurant den Grünen Michelin-Stern, mit dem der Guide Michelin nachhaltiges En-gagement in der Gastronomie auszeichnet. Das entspannte Abenderlebnis bei Zizi endet am besten in der Cocktailbar DAR, welche durch einen kleinen Korridor mit dem Restau-rant verbunden ist. Die Philosophie des Restaurants ist auch hier erkennbar, indem ausschließlich Cocktails, die von marokkanischen und spanischen Traditionen inspi-riert sind, serviert werden.Die nächste Ladestation finden emobile Gäste nur drei Gehminuten vom DAR entfernt. EMOBILGOURMETVegane Sterneküche bei Zineb Hattab in Zürich Von der Software-Ingenieurin zur gefeierten Restaurantbesitzerin und Chefköchin.Für uns geht es bei der Nachhaltigkeit nicht nur darum, was auf den Teller kommt. Für uns ist Nachhaltigkeit ein Begri, der wieein Schirm funktioniert und jeden Aspekt unseres Restaurants abdeckt. Von den Landwirten, mit denen wir zusammenarbeiten, über die Weine, die wir für jeden unserer Standorte auswählen, die Teammitglieder und ihre individuellen Bedürfnisse bis hin zu den Önungszeiten.Zizi HattabRestaurant DAR DAR Restaurant & Cocktail Bar Gasometerstraße 5CH-8005 Zürich Telefon: +41 43 211 00 33www.restaurantdar.com© Alle Fotos: Erna Drion
79 HERBST/WINTER 202379 HERBST/WINTER 2023Kilowatt ist die Einheit der Leistung. Sie be- schreibt, wie viel Energie in einem Moment verbraucht oder erzeugt wird. Je größer die angegebene Ladeleistung ist, desto schneller ist der Ladevorgang eines E-Au-tos abgeschlossen. Eine Kilowattstunde (kWh) gibt den Verbrauch mit einer Leis-tung von 1.000 Watt pro Stunde an.Stecker-ABCkWAC und DCWechselstrom („Alternating Current“/AC) ist der normale Haushaltsstrom. Dieser kommt bei den CEE-Steckern sowie beim Typ 1- und Typ 2-Stecker zum Einsatz. Mit dem Typ 2- CCS-Stecker ist ebenfalls ein Laden mit Wechselstrom möglich, jedoch nur bis zu 43 kW. Da der Akku eines E-Autos nur Gleich-strom aufnehmen kann, muss der Wechselstrom entweder in der Ladestation oder über das On-Board-Ladegerät des E-Autos in Gleichstrom umgewandelt werden. Gleichstrom („Direct Current“/DC) findet im Bereich der E-Mo-bilität an Schnellladesäulen Verwendung. Er ermöglicht Lade-vorgänge mit bis zu 350 kW. Durch den Entfall der Umwandlung des Stroms im Fahrzeug sind höhere Ladeleistungen möglich als mit Wechselstrom. EMOBIL KNOWHOW CEE = Commission on the Rules for the Approval of the Elec-trical Equipment. Alle Steckerverbindungen sind nach CEE normiert, gebräuchlich sind jedoch nur die CEE-Bezeichnun-gen für den roten „Starkstromstecker“ (400 V) und den blauen „Campingstecker“ (230 V). CEE-SteckerCCSCCS = Combined Charging System. Dabei handelt es sich um ein kombi-niertes Ladesystem, das sowohl für das Laden mit Wechselstrom (AC) als auch mit Gleichstrom (DC) geeignet ist. Gleichstrom ermöglicht das Schnellla-den vor allem im öentlichen Bereich bis zu 350 kW. An den meisten Ladesäulen stehen bislang jedoch nur 50 bis 170 kW an Leistung zur Verfügung. © alpenroyal.com
80 EMOBILREISEN MAGAZINSHOWCASEUnterwegs in neuen Sphären Zwei Vorbilder in Sachen Nachhaltigkeit: Coldplay und Norwegen.Was haben die Band Coldplay und Norwegen gemeinsam? Auf den ersten Blick wahrscheinlich gar nichts. Auf den zweiten Blick wird aber schnell klar: Beide setzen sich intensiv mit dem The-ma Nachhaltigkeit auseinander. Beide wollen ihre Emissionen senken. Und für beide ist Elektro-mobilität dabei ein wichtiger Aspekt. Während Coldplay es sich zum Ziel gemacht hat, seine Mu-sik-Tournee so umweltschonend wie möglich zu gestalten und dazu unter anderem recycelte Autobatterien nutzt, ist Norwegen Spitzenreiter, was Elektroautos angeht.Coldplay – die nachhaltigste Tournee der Geschichte?Willkommen in den Neunzigern. Eine Zeit, in der Sän-ger:innen wie Madonna, Elton John oder Michael Jack-son erfolgreiche Jahre feierten. Genau da lernten sich auch vier Jungs kennen, die zusammen Musik machen wollten. Heute gehören die ehemaligen Studenten Chris Martin, Jonny Buckland, Will Champion und Guy Berryman zu einer der erfolgreichsten Bands der Welt: zu Coldplay. Bei ihrer aktuellen Tour "MUSIC of the SPHERES" fül-len sie Stadion für Stadion und begeistern Millionen von Fans. Endlich wieder. Denn erst 2019 legten die Vier eine Tour-Pause ein, um sich Gedanken über Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu machen. Sie setzten sich zum Ziel, die direkten Tour-Emissionen im Vergleich zur vorherigen Tournee um 50 Prozent zu senken. Das Er-gebnis: besser geplante Reisen, Merchandise-Produkte aus recycelbaren Stoen, der Einsatz von erneuerbaren Energien, stromgenerierende Fahrräder für die Fans und kinetische Bodenbeläge, die bei Bewegungen der Zuschau-er:innen Energie erzeugen. Gemeinsam mit der Organisa-tion One Tree Planted wird für jedes verkaufte Ticket der Tour ein Baum gepflanzt und dank einer eigens entwickelten App können Fans ihren CO2-Fuß-abdruck für die An- und Abrei-se berechnen, umweltfreundli-chere Alternativen wählen und mit Hilfe ihrer Daten Entschei-dungsgrundlagen rund um die Nachhaltigkeitsstrategie der Band schaen. Doch was hat diese Nach-haltigkeitsstrategie eigentlich mit Elektromobilität zu tun? Ganz einfach: Die Energie, die auf den Konzerten erzeugt wird, wird in einem Akku gespeichert. Und da kommt BMW ins Spiel. Denn der Akku besteht aus recycelten Autobatterien des BMW i3, die aufbereitet und „zu einer Art gigantischer Powerbank […] transformiert“ wurden, wie es auf der Website des Automobilherstellers heißt. So floss beispielsweise die Energie, die auf den Konzerten in Schottland erzeugt wurde, in die Batterien und von dort wieder zurück in Scheinwerfer und Gitarren.© BMW© BMW
81 HERBST/WINTER 2023Die Ziele, die das skandina-vische Land verfolgt, bleiben ambitioniert: Statt 2035, wie von der EU beschlossen, sol-len bereits 2025 keine neuen Verbrenner mehr verkauft werden. Damit das gelingt, wurden Anreize geschaf-fen. Bis Ende 2022 waren Käufer:innen eines E-Au-tos von der 25 prozentigen Mehrwertsteuer und von Zulassungsgebühren befreit. Zusätzlich erhalten sie ei-nen Umweltrabatt in puncto Maut (sie zahlen höchstens 70 Prozent, meist sogar nur 50 Prozent dessen, was Fah-rer:innen eines Verbrenners zahlen), profitieren je nach Ort von Vergünstigungen beim Parken und dürfen in ei-nigen Städten die Busspuren nutzen. Auch die gut aus-gebaute Ladeinfrastruktur – in den Städten genauso wie in den ländlichen Gebieten – kann sich in dem dünn besiedelten Land sehen lassen.SHOWCASENorwegen macht's vorNorwegen ist ein Paradebeispiel, wenn es um Elektro-mobilität geht. Das zeigen die Zahlen von Juli dieses Jahres: 22,5 Prozent der Autos auf den Straßen fahren elektrisch, die Zahl der zugelassenen E-Autos lag bei über 650.000 bei gerade ein-mal 5,4 Millionen Einwohne-rinnen und Einwohnern und 82,9 Prozent der Neuzulassun-gen waren Stromer. Zum Ver-gleich: In Deutschland lagen Letztere bei nur 20 Prozent. © Hans Petter Sørensen / FarOutFocus – Visit Norway© Sverre Hjørnevik
EMOBILREISEN MAGAZINHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich, Konzeption und Gestaltung: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG Münchner Straße 150 · 83703 Gmund am TegernseeGeschäftsführer: Thomas Ammer +49 8022 915970 · www.toctoc.info · info@emobilclub.comLayout und Satzherstellung: Christian Fehl, das bürodrom Salzstraße 42 · 82110 Germeringchristian.fehl@dasbuerodrom.deGrafik Support: Uwe von der WehdHauptverantwortlich Konzeption und Text: Theresa van den BergText: Philip Hamm, Sarah Karkutsch, Georg WeindlIllustration: Katharina Bourjau · k.bourjau@icloud.com (S. 82)Druck: Mayr Miesbach GmbH · Am Windfeld 15 · 83714 MiesbachDie Angebote der Inserenten in diesem Magazin gelten vorbehaltlich gesetzlicher Regelungen, behördlicher Vorgaben und gerichtlicher Entscheidungen.Die Inhalte dieser Beilage wurden mit größter Sorgfalt erstellt.Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.Die TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co. KG als Herausgeber dieser Beilage ist weder Reiseveranstalter noch Reise-vermittler und folglich nicht haftbar für angebotene Leistungen. Die Beilage EMOBILREISEN ist kostenlos.ImpressumZUM SCHLUSSIhr Hotel bietet Ladestationen für Elektro- und Hybridautos? Dann machen Sie das sichtbar und werden ein EMOBILHOTEL. Eine einfache Listung auf der Google Maps von EMOBILHOTELS.com ist schnell gemacht. Wenn Sie eine ausführliche Präsenz wünschen, können Sie Ihr Hotel sowie Ihre elektromobilen Ladestationen und Angebote mit einem Premium-Eintrag wertig darstellen. Die Elektroauto-Community wird es Ihnen garantiert danken!Helfen Sie mit, emobiles Reisen noch leichter zu machen!Alle wichtigen Infos unter:www.emobilhotels.com/eigenes-hotel-eintragenGesucht? Gefunden!www.emobilhotels.comEMOBILHOTEL werden 82
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84 EMOBILREISEN MAGAZINWir laden sauberund fahren sauber*In Höhe Ihres Verbrauchs wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen und in das Stromnetz eingespeist.Der Nachweis erfolgt über die Entwertung von Herkunftsnachweisen beim Umweltbundesamt. Mit E.ON Driveladen Sie Ihr E-Auto an Ihrer eigenen Wallbox mit 100 % Ökostrom* –und starten so die Energiewende zuhause. E.ON unterstützt Sie dabei von derBeratung, über den passenden Stromtarif bis hin zur Installation. eon.de/mobilitätswende