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Die sieben Ungerechtigkeiten

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VORWORT ls sich die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs vor der Aufgabe sahen, „das deutsche Problem“ zu lösen, galt es vorerst herauszufinden, was die Deutschen über Jahrhunderte hinweg so widerstandsfähig gemacht hatte. Was versetzte diese hartnäckigen Menschen, die sogar in Friedenszeiten weniger als drei Prozent der Weltbevölkerung ausmachten, trotz verheerender Rückschläge in die Lage, die ganze Weltordnung zu beeinflussen? Es wurden sieben Stärken ermittelt, die den Deutschen zu eigen waren –

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2 Stärken, die die Deutschen über alle Maßen erfolgreich gemacht hatten:  Eine starke Verbindung zu vorherigen Generationen durch die Weitergabe von Glauben und Lebenszweck.  Die beste Sprache der Welt für nuancierte Präzision im Ausdruck und ein tief-greifendes Verständnis.  Eine beispielhafte Bildungsgrundlage.  Hingabe an die Familie als Rückgrat der Gesellschaft.  Tiefes Eintauchen in die höchste Form der eigenen Kultur.

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3  Persönliche Charakterstärke, Mut und Fleiß.  Eine lange Geschichte wissenschaftlicher und intellektueller Errungenschaften. Das Zusammenspiel dieser Stärken verschaffte den Deutschen einen beträchtlichen Vorteil in der Welt. Einen Vorteil, der sich im vergangenen Jahrhundert als ernstzunehmende Herausforderung fü r die Kontrolleure der Weltressourcen und des Weltgeschehens erwiesen hatte. Für die Alliierten waren die Deutschen einfach zu gut. Um also sicherzustellen, dass sie in Zukunft nie wieder zum Problem werden wü rden, entwickelten sie ein Programm, um jede dieser Stärken zu untergraben. Die Alliierten

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4 würden sie eine nach der anderen auf den Kopf stellen und daraus spiegelbildlich einen neuen Deutschen erschaffen. Dies würde unter dem Vorwand geschehen, den Schuldigen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. In Wirklichkeit aber entstanden dadurch „die sieben Ungerechtigkeiten“, wie wir sie in diesem Buch nennen, die bis zum heutigen Tag immer noch auf ganz Deutschland lasten.

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5 EINLEITUNG m Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die deutsche Nation durch die alliierten Mächte neu erschaffen. Nicht nur das Staatskonstrukt und das Verhältnis zu seinem Volk und seinen Nachbarn wurden umstrukturiert, auch die Einschätzung und damit die grundlegende Bedeutung dessen, was es hieß, ein Deutscher zu sein, wurde vollkommen neu definiert. In unseren ersten zwei Publikationen haben wir diesen aufgezwungenen Perspektivwechsel („Es ist gut Deutscher zu sein“) und die zu diesem Zweck durchgeführte psychologische Operation („Bletchley Park“) erörtert.

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6 Lange vor Ausbruch des Krieges war man sich über das Problem, mit dem sich die westliche Welt konfrontiert sah, einig: das Problem war das deutsche Volk. Sie waren „kriegslüstern und ehrgeizig“. Außerdem gab es zwanzig Millionen zu viele von ihnen, um das Gleichgewicht der Kräfte in Europa und den Frieden in der Welt bewahren zu können. Im Verlauf des gesamten Weltkrieges kamen schon sieben dieser zwanzig Millionen ums Leben. Weitere dreizehn Millionen wurden jedoch nach dem Krieg–durch die Vergeltungsmaßnahmen–ausgelöscht. (Es ist offenkundig, dass viele dieser Racheakte Unrechtstaten waren. Die Rheinwiesenlager sind wohl eines der am wenigsten bekannten

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7 Beispiele dafür. Wir haben diese Lager im Detail in unserer Kurzgeschichte „Kurt '45“ behandelt.) Was die überlebenden Deutschen betraf, galt es nun, all jene Eigenschaften, welche ihnen in der Vergangenheit geholfen hatten, sich in bestimmten Bereichen hervorzutun oder Einfluss auf die Welt zu nehmen, systematisch zu zerstören oder zu untergraben. Um diese Aufgabe ein für alle Mal zu lösen, versammelten sich die klügsten Köpfe in Bletchley Park. Die von ihnen ausgeklügelte psychologische Operation führte zu den besagten „sieben Ungerechtigkeiten“ gegen die Stärken und das Wesen des Deutschtums.

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8 Die Auswirkungen all dieser Ungerechtigkeiten berauben das deutsche Volk heute mehr denn je ihrer Lebenskraft, der Einheit und der Klarheit, die sie brauchen, um souverän und frei zu sein. Ebenso berauben sie die ganze Welt der Wirkkraft des schöpferischen deutschen Genies. Was machte diese Maßnahmen so ungerecht? Rü ckblickend wurde der Zweite Weltkrieg immer als ein Kampf zwischen Gut und Böse dargestellt, als ein Zusammenstoß zweier Weltanschauungen. Doch waren es eben nicht diese Weltanschauungen und ihre Inhalte, die ü ber den Kriegsverlauf entschieden. Der Zugang der alliierten Siegermächte zu

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9 Finanzen, Sachmitteln, Land und menschlicher Arbeitskraft war am Ende der entscheidende Faktor. Dennoch bildet das weithin anerkannte Narrativ, dass ein ü berlegenes Wertesystem gesiegt hat, das Fundament der Weltordnung seit 1945. Laut diesem Narrativ ist das Verbrechen der Deutschen eindeutig definiert: ein Zivilisationsbruch, so einmalig, grauenvoll und tiefgreifend, dass von allen Völkern nur ihnen niemals vergeben werden kann. Aus diesem Grund sollte das Leben der Deutschen von nun an einen geringeren Wert haben und das derjenigen, denen sie Schaden zugefügt hatten, einen höheren. Der Schlüsselsatz „Sie

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10 haben es verdient!“ diente als Rechtfertigung fü r all das, was den Deutschen angetan wurde. Ein mittelalterliches Verhalten, geschü rt durch einen Hass auf Deutsche, den man heute kaum noch nachvollziehen kann. Wenn es bei einem der fü nfzig Alliierten ein Problem gab, wurden die Deutschen dafür verantwortlich gemacht. Sie hatten weder einen Fürsprecher noch einen Verteidigungs-schutz und wurden so für jede Form von Verbrechen schuldig gesprochen – nur, weil sie eben Deutsche waren. Ob das Massaker von Katyn, Vergewaltigungen oder Morde – Schande, Schuld und Strafe wurden auf irgendeinen gerade verfügbaren Deutschen abgewälzt. Die Alliierten konnten tun, was sie wollten, ohne dafür angeklagt oder bestraft zu

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11 werden – ein leichtes und allgemein anerkanntes Spiel. Um wahre Gerechtigkeit zu ü ben, hätte ein Mantel der absoluten Objektivität angelegt werden müssen, der vollkommene Allwissenheit – ein gottgleiches Urteils-vermögen – und einen ruhigen, selbstlosen Geist vorausgesetzt hätte. Die in die Geschichtsbücher eingegangene Bewertung des Krieges kommt zu der einzigen Schlussfolgerung, dass die Deutschen eine harte Bestrafung verdient hatten, die die Grundfesten ihres Seins erschüttern musste, da sie im Kern böse waren. Wenn sie böse waren – und Gott hasst das Böse –, dann hasst Gott die Deutschen und duldet oder segnet

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12 sogar alle, die sie vernichten wollen. Die gesamte deutsche Existenz wurde über einen Kamm geschert. Eine allgemein akzeptierte „Tatsache“, die alle Maßnahmen der Alliierten zu „gerechten Maßnahmen“ machte. Wenn jedoch die Annahme des vom Grund auf Bösen in der deutschen Seele falsch ist, fällt das Argument dieser „gerechten Maßnahmen“ gegen Deutschland, welches auch zukünftige, heute noch ungeborene Generationen beeinträchtigt, in sich zusammen. Wie wir bereits in unserem Buch „Es ist gut Deutscher zu sein“ dargelegt haben, gibt es nämlich keine einzige Gruppe von Menschen, der niemals Vergebung zuteilwerden kann.

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13 Mit dieser Publikation möchten wir die ungerechten Manipulationen gegen die deutsche Psyche entlarven, sodass ein wahrheitsbezogener Verarbeitungsprozess beginnen kann. Damit jetzige wie künftige Generationen von Deutschen in Freiheit leben kö nnen, ganz natü rlich und normal als das Volk, so wie es einst geschaffen wurde.

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14 UNGERECHTIGKEIT NR. 1 Das deutsche Volk wurde von seinen Ahnen abgeschnitten. ls man die deutsche Bevölkerung am Ende des Krieges niedergeworfen hatte und sie hilflos am Boden lag, war es nur möglich, Vergütungen für den Lebensunterhalt oder andere Zuwendungen zu bekommen, wenn man dem Programm der Besatzer die Treue schwor. U ber Jahrhunderte hinweg war die historische Anbindung von einer Generation an die nächste eine tragende Säule des familiären und gesellschaftlichen Lebens gewesen. Nun wurde den Kindern

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15 plötzlich erzählt, ihre eigenen Eltern hätten ein abscheuliches Verbrechen begangen und alles, was mit ihnen zu tun hat, sei irgendwie verdächtig. Neben der physischen Zerstörung, welche dem Familienleben während und nach dem Krieg zugefü gt wurde, wurde die emotionale Bindung durch Zweifel und Misstrauen gekappt. Durch die Stimme der Besatzer wurden die Kinder dazu umerzogen, ihre eigenen Eltern entweder zu hassen oder ihnen zumindest zu misstrauen. Die Verbindung zu ihren Ahnen hatte den Zusammenhalt der Gesellschaft robust und stark gemacht, doch als sie dann unterbrochen wurde, zerriss es nicht nur einzelne Familien, sondern auch den Gemeinschaftssinn. Das

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16 Gefü hl der nationalen Zugehö rigkeit zu einem Volk mit einzigartigen Eigenschaften wurde aus dem gesamten öffentlichen Diskurs und durch die Indoktrination der alliierten Kontrolle schließlich aus dem Selbstwertgefühl nahezu eines jeden Deutschen verbannt. Innere Grenzlinien wurden neu gezogen und dadurch Teile ganzer innerdeutscher Sprachräume zusammengefü gt, die zuvor nie zusammengehört hatten. Auf diese Weise wurden lokale Traditionen und verbindende Faktoren zerschlagen. Neben der Aufteilung in die vier Besatzungszonen wurde das ganze Land so gezielt neu ausgerichtet und innerlich gespalten.

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17 Die generationenübergreifende Weiter-gabe eines einenden Glaubens und die U berzeugung, dass jedes einzelne Leben einen Sinn und eine Aufgabe hat, wurden ebenfalls abrupt durchbrochen, denn die schwarze Propaganda suggerierte, dass mit den Deutschen als Rasse etwas ganz grundlegend falsch war. Wenn es stimmte, dass Gott ein böses Volk erschaffen hatte, wie könnte man ihn dann noch ehren oder ihm vertrauen? Die Alliierten ü berzeugten die Deutschen davon, dass Gott sie verraten hatte. Gemäß dieser Geschichte war es also ganz normal, dass den Deutschen befohlen wurde, ständig um diejenigen zu trauern, denen sie Schaden zugefügt hatten und dass ihnen verboten wurde, um ihre eigenen Angehörigen zu

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18 trauern, die es schlicht nicht wert waren, dass man ihrer gedachte. Auch öffentliche Auftritte werden seitdem bewusst zurü ckhaltend und leidenschaftslos abgehalten. Da das neue Narrativ versuchte zu beweisen, dass die gesamte deutsche Geschichte ihren logischen Schluss in der Nazizeit fand, war dadurch jede Quelle des Stolzes in der Vergangenheit automatisch kompromittiert. U ber die lange Geschichte dokumentierter Errungenschaften und Beiträge der Deutschen zum Wohl der Welt, die einst Stolz erweckte, konnte nun nur noch mit äußerster Vorsicht gesprochen werden. Sie wurde an einem Maßstab gemessen, mit dem keine andere Nation ihre Vergangenheit bewertet. Anstelle von Helden, die die

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19 deutsche Gesellschaft ihren Kindern präsentieren konnte, hatte sie nur Antihelden, was die Vergangenheit lediglich als Zerrbild erscheinen ließ. Solange die Sieger die einzige Informationsquelle sind, bleibt die Wahrheit verborgen. Ein gutes Verständnis der eigenen Lebensaufgabe kann nur durch Vollständigkeit und Verbindung mit der ewigen deutschen Seele entstehen. Die Wiederanbindung an die Ahnen wird eine geschichtliche Quelle eröffnen, die die natü rliche Rolle der Deutschen definiert, und dazu beitragen, jeder neuen Generation Ziel und Fokus zu geben.

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20 UNGERECHTIGKEIT NR. 2 Die deutsche Sprache wurde verwässert. in Volk zeichnet sich durch seine Sprache aus. Es ist die Seele selbst, die Klangmuster erzeugt, welche zu Worten werden, die wiederum einen Sinn erschaffen. Sprache ist ein Spiegelbild des Landes, zu dem ihre Sprecher gehören, und bezieht sich auf ein bestimmtes geografisches Gebiet, das seine ganz eigene Geschichte hat. Sprache ist der Katalysator, durch den sich die einzigartige Rolle eines jeden Volkes in der Welt erfüllt – durch den es seinen Platz in

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21 einem harmonischen, riesigen Puzzle einnimmt. Die Sprache der Deutschen wurde ü ber Jahrhunderte hinweg mit großer Sorgfalt aufgebaut. Wo auch immer sie Schönheit sahen, ob in den Sternen, in der Mathematik oder in der Tiefe menschlicher Emotionen, nutzten sie sie, um diese Schönheit auf die Erde zu bringen, um das Abstrakte greifbar zu machen. Zu etwas, das man anfassen und von allen Seiten bis ins kleinste Detail betrachten konnte. Die Sprache war ein Produkt dessen, was sie selbst waren, untrennbar verbunden mit einem forschenden Geist und einem Herzen, das dem Sinn auf den Grund gehen möchte.

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22 Viele Jahre zuvor war auch die deutsche Sprache, wie zahlreiche andere, dem Druck äußerer Einflüsse ausgesetzt. Doch der Tropfen, der das Fass zum U berlaufen brachte, zeigte sich erst in der totalen Kontrolle der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Sprache der Dichter und Denker, die beste Sprache der Welt, wenn es um Präzision, Klarheit und die Bandbreite menschlicher Emotionen ging, wurde – und wird bis heute – gezielt verwässert und entstellt. Das Ergebnis ist nicht zu übersehen: Fremdwörter und fremdsprachige Redewendungen wo man hinschaut, sogar auf den DHL-Lieferwagen der Deutschen Post. Englischen Slang sieht man heute selbst dort, wo er gar keinen Sinn ergibt.

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23 Sogar der Gebrauch bestimmter Wörter, die einst dazu dienten, das menschliche Sein im Kern greifbar zu machen, wurde verboten oder diffamiert. Ihre Bedeutungen wurde verdreht, abgeschwächt oder mit einem Tabu belegt. Nicht weniger als 2000 Wö rter gingen der deutschen Sprache auf diese Weise verloren. Heute lö sen diese tabuisierten Wörter Berührungsängste aus und man bewegt sich auf Zehenspitzen um sie herum. Der Grund, warum bestimmte Wörter nicht salonfähig sind, liegt nicht darin, dass sie gefährliche Bedeutungen haben, sondern nur darin, dass sie als Tabu bezeichnet werden.

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24 Ganze Themenfelder werden auf diese Weise aus dem Bereich des angemessenen Diskurses verbannt und in den rechtsextremen Bereich verlagert. Für ein Volk, das für seine Fähigkeit, tiefgrü ndig zu denken, bekannt ist, ist dies ein widersprü chlicher Vorgang und eine extreme Form der politisch korrekten Gedankenkontrolle. Deutschland befindet sich jetzt allerdings in einer entscheidenden Phase des Umbruchs. Doch ohne die Fülle der Sprache und ohne die Mö glichkeit, echte Diskussionen über alles und jedes Thema zu führen, schmachtet das deutsche Volk ohne eine Vision oder ein klares Ziel vor sich hin. Die Wiederherstellung der

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25 Sprache ist ein absolut notwendiger Schritt, um erneut ein vollständiges Gefühl dafü r zu bekommen, was es bedeutet, deutsch zu sein.

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26 UNGERECHTIGKEIT NR. 3 Das Konzept und die Bedeutung von Bildung als zentraler Grundlage für die Gesellschaft wurden untergraben. as einst das fü hrende, technisch fortgeschrittene und am besten organisierte Bildungssystem der Welt war, wurde dramatisch heruntergewirtschaftet. Wo es einst einen großen Anteil an herausragenden Schülern hervorbrachte, bahnte es sich in den letzten Jahrzehnten den Weg in die Mittelmäßigkeit und gab sich mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufrieden.

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27 Früher war man sich in Deutschland darü ber einig, dass das Leben ein Aufwärtsstreben erfordert und dass Fort-schritt nur durch die disziplinierte Arbeit an sich selbst, ob körperlich oder geistig, erreicht wird. Mensch zu sein bedeutete, den eigenen Willen einzusetzen und zu versuchen, neben der Lebensqualität auch das Verständnis über die Welt zu erhöhen. Dies war für das Deutschsein von wesentlicher Bedeutung und entsprach dessen natü rlicher Eigenschaft, sich nie mit weniger als Perfektion zufrieden-zugeben – und diese doch nie zu erreichen. Dieser Ansatz vermittelte dem Komponisten großer klassischer Musik ebenso wie dem Meister des einfachsten

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28 Handwerks ein Gefü hl der Noblesse. Deutsch zu sein bedeutete, nach dem Besten zu streben und die zugrunde liegende Annahme war, dass die Gesellschaft auf jede erdenkliche Weise verbessert werden kann und sollte. Bildung vermittelte dem Einzelnen auch ein Gefühl der Verantwortung für die Gemeinschaft. Die ständige eigene Verbesserung bereitete einen Heranwach-senden darauf vor, das Beste für sich und seine Gesellschaft zu leisten. Dieses Bestreben und diese Form der Selbstverwirklichung gaben dem Einzelnen außerdem ein Gefühl von Zugehö rigkeit und gegenseitigem Nutzen.

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29 Sowohl die Entmannung der Gesellschaft durch die Demü tigung am Ende des Krieges als auch die Schaffung des neuen Wertesystems durch Belohnung derjenigen, die die antideutschen Tendenzen unterstü tzten, veränderten die Werte der Gesellschaft drastisch. Anstatt nach dem Besten zu streben, manifestierte sich ein fehlgeleiteter Sinn fü r Gleichmacherei in Mittelmäßigkeit. Die Angst vor jeglicher Art von Werten führte ins moralische Niemandsland. Anstatt zu etwas Größerem beizutragen, werden Studenten darauf vorbereitet, Konsumenten zu sein. Die Standards wurden gesenkt, um den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft entgegenzukommen und nicht, um die

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30 Gesundheit der Gesellschaft als Ganzes zu beherzigen. Während die Generationen dieses ausgehöhlte System durchlaufen, ohne eine andere Leittugend als die, jedem nur ein Mindestmaß an Bildung zu vermitteln, werden die Standards tendenziell weiterhin zwangs-läufig sinken, da nur der Minimalanspruch erfü llt werden muss. Deutsche mü ssen wieder zu sich selbst und ihrer wahren Natur zurückfinden. Sie mü ssen diese antideutsche Denkweise ablegen und zu einem Bildungssystem zurückkehren oder eines neu erschaffen, das auf hohen Standards und dem lebenslangen

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31 Aufwärtsstreben jedes einzelnen Mitglieds der Gesellschaft basiert. Dies ist aus zwei Gründen nötig: 1. Die deutschen Kinder werden ihres vollen Lebenspotentials beraubt – sie haben das Zeug dazu, so viel mehr zu werden, als das was sie heute sind. 2. Damit die Deutschen ihren Platz im Weltenpuzzle ausfüllen können, für den sie geschaffen wurden, müssen sie über ein breites und von Kultur durchdrungenes Bildungsfundament verfügen. Das bedeutet Fähigkeiten zu haben, die dazu dienen, das Leben aller auf dieser Erde zu verbessern.

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32 UNGERECHTIGKEIT NR. 4 Die Familie als Grundpfeiler der deutschen Gesellschaft wurde entwertet. n der gesamten deutschen Geschichte war der Familienherd der Dreh- und Angelpunkt, von dem man sich zwar zeitweise entfernte, dem man aber nie ganz den Rücken kehrte. „Heimat“ und „Zuhause“ waren miteinander austauschbare Begriffe und wurden in den Erzählungen und Liedern der Menschen mit liebevoller Zuneigung verwendet. Jeder hatte seine bestimmte und ehrenvolle Rolle innerhalb der Familien und der Gesellschaft. Mütter und Väter, Brü der und

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33 Schwestern – jeder zog seine Würde aus seiner Rolle gegenüber den anderen. Als unabdingbare Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft wurde die Versorgung und Pflege der Familie angesehen, denn sie war ihr physischer und moralischer Nähr-boden. Es war der Familienverbund, der die Gemeinschaft bildete, der ein Zusammen-gehörigkeitsgefühl im unmittelbaren Umfeld, aber auch auf landesweiter Ebene förderte, und die Einheit untereinander stärkte: Eine Wechselbeziehung, die auf das Wohl des Ganzen ausgerichtet war und einen immateriellen Wert darstellte, der nicht mit Geld aufzuwiegen war.

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34 Obwohl sie den gleichen Belastungen wie an anderen Orten in der Welt ausgesetzt war, blieb die Familie bis zum Zweiten Weltkrieg das starke Rückgrat der deutschen Gesellschaft. Traditionen und Rituale drehten sich um die Familie und ihre besondere Verbindung zum eigenen Land. Da „Heim“ und „Heimat“ ein und dasselbe waren, war das dazugehörige Land ein selbstverständlicher Bestandteil dessen. Diese Begriffe waren mit den Traditionen und dem Daseinszweck untrennbar verbunden. Der Zweite Weltkrieg riss die Familien nicht nur physisch durch den Verlust von Leben oder Heimat auseinander, sondern zerrüttete auch die Bedeutung der Familie. Ein

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35 Großteil der Frauen blieb ohne Ehemann zurück oder wurde geschändet. Kinder waren oft traumatisiert und vaterlos. Wenn die Männer aus dem Krieg zurückkehrten, fanden sie häufig ihre bisherige Position in Frage gestellt und waren in vielen Fällen gebrochene Wracks, unfähig, weiter zu funktionieren. Um die große Zahl an Obdachlosen unterzubringen, wurden anstelle von Einfamilienhäusern, die Stabilität und den Stolz der Menschen gefördert hatten und in denen jede Familie ihr eigenes privates Königreich hatte, große sozialistische Wohnblocks errichtet, die die Einsamkeit begünstigten. Riesige Landstriche wurden aus der Landkarte gerissen, wodurch Millionen

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36 von Menschen von ihrer jahrhundertealten Geschichte abgeschnitten wurden. Hierbei handelte es sich um Land, das in den meisten Fällen das ganze Wesen des Familienlebens geprägt hatte. Als es verloren ging, war nicht einfach nur ein Wohnort abhandenge-kommen, der durch ein neues Gebäude hätte ersetzt werden können. Heimat bedeutete etwas viel Größeres. Die soziale Manipulation, die die Nachkriegswelt umgestaltete, traf die Deutschen am härtesten. Dieses zerschlagene Volk, das in großem Umfang Einwanderer aufnahm, hatte jede natürliche Abwehr gegen das ihm aufgezwungene Experiment verloren. Die neuen herrschenden Antideutschen

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37 trennten die Jugend von ihren Eltern, erklärten das hierarchische Modell für verwerflich und förderten eine Massenkultur, durch die jedes Individuum seine Einzigartigkeit verlor und ersetzbar wurde. Es war jetzt überflüssig geworden, Verpflichtungen untereinander einzugehen, denn Familienmitglieder und Beziehungen konnten nach Lust und Laune ausgetauscht werden. Mit der Abschaffung dieser Bindungen und der Abkehr von der Idee, dass die Gesellschaft von einer zur nächsten Generation geistig und körperlich aufstreben sollte, verlor auch der Kindersegen an Bedeutung. Einst gab es ein gewisses gegenseitiges Einvernehmen, dass

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38 der Mensch sich vermehren solle, um den Prozess der Schöpfung fortzusetzen. Aber auch das ging nach und nach verloren und wurde lediglich auf eine Frage der Annehmlichkeit oder der Begierde reduziert. Eine Vielzahl von Faktoren trug dazu bei, die Bedeutung einer gesunden, funktionierenden Familie für die Gesellschaft zu schmälern, wobei die Nachkriegsregierungen die Hauptverantwortlichen des Versäumnisses waren, die Interessen des Familienlebens an erste Stelle zu setzen. Die körperliche, geistige und moralische Gesundheit ist auf allen Ebenen untergraben worden. Heute leidet mindestens jeder vierte junge Mensch an psychischen Problemen.

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39 Dieses ganze Experiment erschuf einen sich widersprechenden Wirrwarr von Prioritäten und Verpflichtungen. Keine davon kann die Menschen in eine Zukunft führen, in der sie umgeben von der ganzen Fülle des Lebens aufwachsen können – darunter Schönheit, Reinheit oder Kreativität, die bekanntlich Geist und Seele nähren. Die Familien, denen es seither trotz des Drucks gelang, ein Gefühl des familiären Zusammenhalts aufrechtzuerhalten und ihre Energie in eine lebenswerte Zukunft zu investieren, fühlen sich heute wie Fremde in ihren eigenen Gemeinschaften. Das gilt vor allem für ihre Kinder in den Klassenzimmern deutscher Schulen.

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40 Die Deutschen lebten jahrzehntelang mit dem Gefü hl, im Weltall allein umherirrende Astronauten zu sein, die von ihrem Mutterschiff abgeschnitten sind. In einer Gesellschaft jedoch, die die Familie als eine feste Einheit fördert, würden soziale Missstände wie Einsamkeit oder gar Straffälligkeit abnehmen. Das Vertrauen und die Bereitschaft, einen Beitrag zur größeren Familie, also zur Gemeinschaft und der eigenen Nation zu leisten, würde zunehmen.

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41 UNGERECHTIGKEIT NR. 5 Die einzigartige Kultur des deutschen Volkes wurde abgewertet. ie Auswirkungen und der Einfluss der deutschen Kultur auf den Rest der Welt ü bertrafen bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs den proportionalen Anteil der deutschen Bevölkerung auf der Erdoberfläche bei Weitem. In jeder Rangliste aus den Bereichen Literatur, Musik, Kunst, Wissenschaft, Medizin oder Technik standen deutsche Namen an führender Stelle. Die deutsche Lebensart wurde als Beispiel für eine fortschrittliche Zivilisation, welche nach

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42 einem höheren Gut strebt, unbekümmert exportiert und mit großer Begeisterung ü bernommen. Sie zeigte sich als eine Kultur, in der Geld und Finanzen nicht der Gipfel menschlicher Errungenschaften waren, sondern die sich vor höheren Göttern beugt, wie formvollendete Schönheit und Funktionsweise. Diese Kulturvision war ein Synonym für das, was es bedeutete, ein Deutscher zu sein. Auch auf individueller Ebene durchdrang die Kultur die Gesellschaft. Gebildet zu sein bedeutete, in mindestens eine der Künste eingeführt worden zu sein. So war es ganz alltäglich, klassische Musik zu hören oder

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43 Gedichte zu rezitieren, selbst in den bescheidensten Wohnvierteln. Volkskultur wurde gleichermaßen gehegt und gepflegt. Lieder und Geschichten, die dem regionalen und nationalen Leben Bedeut-samkeit und Einzigartigkeit verliehen, waren Teil des Familien- und Gemeinschaftslebens. Wenn die Jahreszeiten wechselten, wurden sie stets begleitet von Volksbräuchen in Wort oder Tat. Der Ausgang des Ersten Weltkriegs wurde als degradierendes Urteil über die deutsche Kultur herangezogen. Die internationale Handelskultur, die Absatzwirtschaft und das Finanzwesen gewannen die Oberhand und die

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44 deutsche Kultur geriet im weltweiten Vergleich zunehmend ins Hintertreffen. In der Heimat wurde die heimische Lebensweise nun zunehmend verdrängt und ü ber die nächsten Jahrzehnte durch eine andere ersetzt, die auf der Weltenbühne die Oberhand gewonnen hatte – nur vorübergehend wehrte man sich noch gegen solcherlei Entwicklungen. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war jeglicher Widerstand gegen den Westen gebrochen. Der Osten, abgeschnitten wie er war, war besser vor diesen Einflü ssen geschützt und hielt dem Ansturm länger stand. Heute leben die Deutschen im Niemandsland der Mittelmäßigkeit. Die ganze

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45 Welt leidet unter der Billigung dieses Zustands. Sobald die Deutschen wieder zu ihrer einzigartigen Kultur zurü ckfinden, werden sie ein lebendiges Beispiel für eine reichhaltigere und erfü llte Lebensweise sein. Eine attraktive Alternative zur universellen Massenkultur, wie sie der ganzen Welt heute angeboten wird.

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46 UNGERECHTIGKEIT NR. 6 Die deutsche Gesellschaft wurde ihrer Männlichkeit beraubt. ie Nachwehen des Zweiten Weltkriegs beinhalteten eine sexuelle Misshandlung des deutschen Volkes gigantischer Größen-ordnung. Millionen von Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt. Millionen von Männern wurden erniedrigt, gedemütigt und jahrelang in Strafkolonien gehalten. Diejenigen, die das Glück hatten, zurückzukehren, waren nur noch Schatten ihrer selbst – der Männer, die sie einst gewesen waren. Kinder wurden ihrer

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47 Kindheit, Männer und Frauen ihrer Zukunft beraubt. Charakterstärke und Männlichkeit sind mit den Tugenden von Ehre und Verantwortung verbunden. Wenn man in der Welt nicht für sich selbst einstehen kann, wie soll man sich dann für andere einsetzen können? Als die Männer mit ansehen mussten, wie ihre Familien, die sie nun kaum noch schützen konnten, in großem Umfang geschändet wurden, wurden die Tugenden, auf denen die Gesellschaft einst ruhte, vernichtet. Mehr noch, als dann ihre Kinder nach dem Krieg heranwuchsen, wurden jene starken

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48 Tugenden, die von blanker Gewalt überwältigt worden zu sein schienen, als antiquiert verspottet – niedergemacht, wie eine Ritterrüstung von einem Napalm spuckenden Panzer. Für den Antideutschen war es ab sofort und auf ewig verpönt, Stärke zu zeigen. Es bedeutete ab sofort nichts mehr, Charakterstärke zu beweisen und die Verantwortung für Konsequenzen auf sich zu nehmen, wie es das Einschlagen des richtigen Weges oft mit sich bringt. Jetzt zählte nur noch das bloße Weiterkommen im Leben. Männlichkeit wurde durch Geschlechts-losigkeit ersetzt und Schwäche zur neuen Tugend erklärt. Ein Volk, das sich einst seiner Unabhängigkeit, seines Mutes, seiner

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49 Furchtlosigkeit und seiner Widerstands-fähigkeit gerühmt hatte, stand nun gebückt da und zeigte nicht mehr seine wahre Größe. Es fiel über sich selbst her, um aller Welt zu zeigen, wie weich, ängstlich und wankelmütig es geworden war. Die Folgen der Entmännlichung der deutschen Gesellschaft sind allgegenwärtig und wirken sich auf alle Bereiche aus: von der Gesundheit der Familie bis zur weitreichenden kulturellen Ausbeutung von Frauen und Kindern. Dies erstreckt sich bis hin zur Führung des Landes selbst und der einfachen Frage, ob Gesetze, die für Deutsche wirklich wichtig sind, durchgesetzt werden.

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50 Die Weiblichkeit der Frauen wird dadurch ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, da sie nun gezwungen sind, das entstandene Vakuum auszufüllen. Verantwortung wird auf allen Ebenen untergraben und zerstreut. Man versucht eher Konsens zu bilden, statt ins Handeln zu kommen. Außerdem drückt man sich um jeden Preis darum, als Nation auf internationaler Bühne autark zu handeln. Die Flut an politischer Korrektheit und Zensur ist ein unerbittlicher Angriff auf die Tugenden der Männlichkeit durch den Antideutschen, der auch heute noch die dominierende Gestalt der Öffentlichkeit in Deutschland ist. Ohne Fürsprecher und ohne

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51 eigene Helden verharrt der Deutsche in einem Vakuum. Wenn die Deutschen wieder sie selbst sind, werden sie ihren ursprünglichen Mut wiederfinden, sich ohne Scham zu ihrer vollen Größe erheben und die immerwährenden Stimmen von Schuldgefühlen und Zweifeln zurückweisen. Eine klare Stellung zu beziehen ist zwar aus heutiger Sicht gegen ihre Intuition, doch wird gerade das im Ausland Respekt und Anerkennung hervorrufen sowie zu neuem Selbstbewusstsein und einer besseren Entscheidungsfindung innerhalb Deutschlands führen.

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52 UNGERECHTIGKEIT NR. 7 Deutschland wurde zu Unrecht um seinen natürlichen Status in der Weltordnung gebracht. as Ziel der Sieger im Zweiten Weltkrieg war nicht nur ein Regimewechsel, sondern vor allem auch die Veränderung der Weltordnung und die Verdrängung Deutschlands von seinem Platz, den es darin eingenommen hatte – die berühmt-berüchtigte „deutsche Frage“. Diesem Wechsel in der Weltordnung lag der Wunsch über die Kontrolle der deutschen

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53 Arbeitskraft und Systeme, oder genauer gesagt, der deutschen Geisteskraft zugrunde. (Gleichermaßen ging es bei den Kriegen in der Golfregion nicht um einen Regimewechsel, sondern um die Kontrolle über das Öl). Vor dem Ersten Weltkrieg hatte die deutsche Nation in Bezug auf das weltweite schöpferische Produktionsvolumen und den Export jahrzehntelang überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Es war allgemein anerkannt, dass deutsche Emigranten über ein ganzes Jahrhundert lang einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum und zur Innovation geleistet hatten – den anderen Ländern zu Kriegsende in vielen Bereichen um Jahrzehnte voraus. Der deutsche Intellekt war in

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54 unverhältnismäßig hohem Maße für den Aufbau der Westmächte, insbesondere Amerikas, verantwortlich. In jedem Fall stand dessen Nutzung in direktem Zusammenhang mit Profit und Macht. Noch bis in die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs hinein war der deutsche Technologiesektor in der Lage, in erstaunlichem Maße zu kreieren, zu erneuern und zu produzieren. Das führte natürlich zu teilweise weit überlegenen Waffen und Kriegssystemen, die noch Jahre nach Kriegsende als fortschrittlich galten. Allerdings waren sie hinsichtlich der Finanzierung äußerst schwach aufgestellt. Die Unfähigkeit, Geld aus dem Nichts zu

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55 erschaffen, wurde zu einem entscheidenden Makel. Die bedingungslose Kapitulation der Deutschen lieferte den Alliierten nun den Vorwand, einen Diebstahl geistigen Eigentums bis dato ungekannten Ausmaßes zu legitimieren. Unter dem Deckmantel einer umfassenden Entnazifizierung wurden deutschen Unternehmern und Firmen insgesamt 750.000 Patente gestohlen, welche eigentlich die Zukunftsgrundlage für Wohlstand und Wachstum des deutschen Volkes gewesen waren. Dieses geistige Eigentum stellte einen greifbaren Beweis für den kollektiven schöpferischen Genius dar und war das natürliche Ergebnis der

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56 deutschen Eigenschaft, ständig nach Perfektion zu streben. Doch diese hart erarbeitete Wohlstands-reserve wurde unfreiwillig transferiert und trug so entscheidend zum wachsenden Wohlstand und Machtzuwachs von Amerika und Großbritannien bei, den die beiden Nationen noch heute genießen. Intellektuelles Kapital wurde auch in Form von Arbeitskräften, als Expertentransfer, in den Westen und Osten verlagert: Das „Manhattan-Projekt“ und universitäre Forschungszentren ebenso wie kommunis-tische Sklavenfabriken sind Beispiele hierfür.

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57 Die Weltordnung wurde völlig umgekrempelt. Deutschland stellte schon lange vor der Nazizeit das Gegengewicht zur angelsächsischen Macht dar. Es bot eine tragfähige Alternative zum ungezügelten Kapitalismus, oder besser gesagt, zur Finanzialisierung der Gesellschaft an. Der natürliche deutsche Weg förderte das menschenwürdige System des „Wir“ gegenüber einem System, das auf der Vermarktung des „Ich“ gründete. Nun war nicht nur die militärische Macht zerschlagen, sondern auch die gesamte Grundlage des gesellschaftlichen Reichtums und der Regenerationskraft zerstückelt – und dies, wie die Alliierten hofften, für alle Zeiten.

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58 Deutschland wurde in den Hintergrund gedrängt und den Alliierten wurden künstlich Vorteile verschafft, die sie aus eigener Kraft nie hätten aufrechterhalten können. Trotz der vergleichsweise überragenden Wirtschaftswunderjahre hat die deutsche Nation das verlorene Ansehen in der Welt nicht wiedererlangt. Der deutsche Schöpfergeist ist zwar immer noch am Werk, doch wird er bis heute durch eine Masse an Vorschriften, Beschränkungen und Bürokratie an seiner Entfaltung gehindert oder durch lästige Allianzen und andere Vorgaben belastet, die sicherstellen sollen, dass sein Erfolg nicht den britischen oder

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59 amerikanischen Interessen in die Quere kommt. Die Deutschen sind seither niemals frei darin gewesen, ihr Potenzial ganz auszuschöpfen. Die Herrschaft der Alliierten über die Deutschen ist mittlerweile institutionalisiert worden. Die ungerechtfertigte Schwächung der Stellung Deutschlands in der Welt bedeutete die Beseitigung eines Hindernisses zugunsten einer Konzentration von Ressourcen und Macht in einer immer kleiner werdenden Anzahl von Händen. Ganz unter dem Motto: „höher, schneller, weiter“. Eine Entwicklung hin zu einer nicht allzu fernen sogenannten „Neuen Weltordnung“, welche durch die

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60 vollständige Massifizierung der menschlichen Gesellschaft allen Unterschieden gegenüber ignorant ist und das Ziel verfolgt, nur den kleinsten gemeinsamen Nenner materieller Bedürfnisse zu befriedigen. Die Standardisierung des Handels in Verbindung mit dem Trend zur Privatisierung öffentlicher Wirtschaftsgüter bedeutet, dass das Geld leichter zu kontrollieren ist, was wiederum den Zugriff einiger weniger, nicht gewählter Eliten auf eine gehorsame Arbeiterschaft verstärken soll. Die zunehmende Abhängigkeit der arbeitenden Bevölkerung von diesem System war in den letzten zwanzig Jahren deutlich zu beobachten. Die Meinungsfreiheit, die

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61 Produktions- und Erwerbsfreiheit sowie die individuelle Bewegungsfreiheit sind im Westen spürbar bedroht. Bisher gab es keine schlüssige Alternative zu dem Zug dieses sogenannten „Fortschritts“, weil die Deutschen zu Unrecht in den Hintergrund gedrängt wurden. All die Ängste, die derzeit in Deutschland diskutiert werden – die gravierende Lieferketten-Problematik, die rasant steigen-den Kosten, die Ressourcenknappheit – können nur von Deutschen aufgelöst werden, die ihr volles Potenzial ausschöpfen – als Deutsche. Diejenigen von ihnen, die ihre Gaben und Talente heute im Ausland einsetzen, müssen

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62 nun nach Hause zurückkehren. Es müssen vor allem die klügsten der jungen Menschen sein, die daheim vor Ort investieren. Produktion und Dienstleistungen im eigenen Land müssen oberste Priorität haben. Deutsche Kreativität, Innovation und Experimentier-freudigkeit sind genau die Eigenschaften, an denen es auf der Welt am meisten mangelt.

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63 FAZIT ie Deutschen haben seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vieles erdulden müssen. Nachdem sie während seines Verlaufs sieben Millionen Tote zu beklagen hatten, wurden weitere dreizehn Millionen vernichtet, noch bevor sich der Nebel des Krieges ganz gelichtet hatte. Sie waren ein niedergeschlagenes, hilfloses, heimatloses Volk, das unter einem tiefen Schock stand. In der Nachkriegszeit galt die Ermordung von Deutschen nicht als Verbrechen: ob dies vorsätzlich oder aus Fahrlässigkeit geschah – niemand wurde dafür belangt. Gleichzeitig wurde eine massive

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64 psychologische Operation eingeleitet, um die Deutschen dauerhaft aus ihrem Gleichgewicht zu bringen. Antideutsche wurden ausgebildet, um die neue Ordnung umzusetzen. Sie wurden dafür belohnt, wenn sie sich gegenüber der Lebensweise der Besatzer loyal zeigten und all das verachteten, was einst zum Deutschtum gehört hatte. Dass fast doppelt so viele Deutsche in Friedenszeiten wie im Krieg umkamen, war für die Alliierten ein potenzielles PR-Desaster, was genau das Gegenteil jenes „Retterimages“ darstellen würde, welches sie propagiert wissen wollten. Um ihr Image zu verbessern, wurde im Westen mit dem groß beworbenen Marshallplan und im Osten mit dem

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65 kommunistischen Wiederaufbau begonnen: eine Vertuschung der begangenen Exzesse. Da die Besatzer immer noch die Kontrolle hatten, war es für die Deutschen unmöglich, über die an ihnen begangenen Gräueltaten zu sprechen oder sie zu verarbeiten. Die Mehrheit des deutschen Volkes nimmt heute einfach hin, was in den letzten 75 Jahren geschehen ist und auf welche Art und Weise die Ereignisse zur jetzigen Situation geführt haben. Sie sind nicht mehr in der Lage, Fragen zu stellen oder von ihrer Geisteskraft vernünftigen Gebrauch zu machen, da die große Mehrheit einer irrealen Scheinwelt verfallen ist. Sie dürfen zwar schöne Autos und Maschinen herstellen, werden aber

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66 niemals am wirklichen Geschäftsleben dieser Welt teilhaben. Sie haben eine Regierung, die vorgibt, alles Mögliche zu tun, die jedoch die gesamte Kontrolle an externe Institutionen abgegeben hat. In den letzten Jahren ist es zu einer Selbstverständlichkeit geworden, dass sich niemals etwas ändern muss. Es gibt nur noch einen Weg. Alternativen sind unnötig und nicht mehr erlaubt. Viele Deutsche würden es mit dieser Überzeugung heute vorziehen, wenn sich Deutschland einfach auflösen würde und sie selbst in einer universellen Massenidentität verschwinden könnten. In Bletchley Park wusste das alliierte Hauptquartier, dass die natürlichen Stärken

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67 der Deutschen systematisch zerstört und nach Möglichkeit ausgeschaltet werden mussten. Alle sieben dieser Stärken wurden von einer ausgeklügelten und unterschwelligen psychologischen Operation attackiert, die weltweit ihresgleichen sucht. Alles sollte in sein Gegenteil verkehrt werden. Alles, was einst gut war, sollte nun schlecht werden. Alles, was man einst liebte und schätzte, sollte nun gehasst und gefürchtet werden. Diese psychologische Operation wurde im Rahmen eines irrsinnig simplen und allgemein anerkannten Narrativs bekräftigt und festgeschrieben, so dass sie niemals in Frage gestellt werden konnte, ohne eine Gefängnisstrafe zu riskieren. Die Alliierten

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68 waren Retter, Helden, Erlöser, die nichts falsch machen konnten. Die Deutschen waren die Bösewichte, die nichts Gutes zustande brachten. Ein komplexes Netz von Schuldkult wurde von der korrekten Auslegung von Verbrechen und Bestrafung hin zu einer allumfassenden Betrachtungsweise ausgedehnt, die jeden Bereich des öffentlichen und persönlichen Lebens betraf. Angetrieben von einem heute nicht mehr vorstellbaren Hass und genährt durch unbegrenzte Geldmittel und Ressourcen, nutzte die psychologische Operation die deutsche Neigung zur Innenschau und Selbstreflexion aus und

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69 brachte damit die Deutschen gegen sich selbst auf. Hätte man diese andauernde psycho-logische Operation bis zu ihrem beabsichtigten Ende fortgesetzt, hätte Deutschland innerhalb weniger Jahre aufgehört, als eigenständige kulturelle Einheit zu existieren. Doch weil Gott gerecht ist und die Deutschen für eine einzigartige Rolle im Gesamtpuzzle der Welt erschaffen hat, wird ihr Untergang nicht zugelassen. Im Gegenteil, sie werden nun zurückgerufen, um wieder das zu werden, wofür sie geschaffen wurden.

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70 Wir glauben an einen gerechten Gott, einen Gott, der Ungerechtigkeit verabscheut. Wenn ein Volk niemanden hat, der ihm hilft frei zu werden, schickt er ihm genau zur rechten Zeit einen Fürsprecher.

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71 NACHWORT DER AUTOREN eit dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die Romantik, der Idealismus und das visionäre Denken, die den deutschen Geist beflügelt hatten, als Gefahr für die Stabilität des Staates auf den Index gesetzt worden. Ein Gefühl von pedantischem Fatalismus wurde zur kollektiven Stimmung der Deutschen. Der Deutsche sollte in materialistischem Stumpfsinn verharren, gerade mit genug zufrieden, um passiv zu bleiben. Er sollte davon abgehalten werden, unbequeme (oder überhaupt irgendwelche) Fragen zu stellen.

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72 Schlussendlich sollte er unter Kontrolle der Alliierten bleiben, ohne dass er sich dessen voll bewusst war. Der Plan, die deutsche Psyche zu kontrollieren, würde für immer funktionieren, wenn niemand erkannte, dass es überhaupt einen Plan gab. Unsere Publikation „Bletchley Park“ enthüllte die Existenz eben dieses Plans und wie damit versucht wurde, das Selbstverständnis der Deutschen und ihren Platz in der Welt umzugestalten, indem darin die grausamen Absichten der Alliierten entlarvt wurden. Die daraus resultierenden Ungerechtigkeiten halten bis heute an, denn durch die umfangreichen Bemühungen der Briten und Amerikaner in Bletchley Park

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73 wurde der „Antideutsche“ als neues Modell geschaffen, dem es zu folgen und dass es zu belohnen galt. Dieser Antideutsche hat in Deutschland die vergiftete und verwirrte Denkweise auf allen Ebenen der Gesellschaft gefördert und den heutigen Standard deutschen Denkens etabliert, der Außenstehenden Rätsel aufgibt. Diese Umstände stellen wir mit unserer Betrachtung in diesem Buch in Frage. Wenn die Prämisse, auf der das Narrativ aufgebaut ist, falsch ist, dann sind alle Folgen daraus anzuzweifeln. Was als gerechte Strafe angenommen wurde, war in Wirklichkeit eine Ungerechtigkeit. Unser Ziel ist es, dieses kritische Hinterfragen zu fördern. Indem wir

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74 die Schichten des Nebels und der Verschleierung lüften, wollen wir alle Deutschen dazu ermutigen, genau die Art von Fragen zu stellen, welche ihnen von Natur aus in den Sinn kommen würden, wenn sie sie selbst sind. Jeder Mensch, der merkt, dass man ihn über ein gewisses Thema im Unklaren gelassen hat, würde wissen wollen: „Was gibt es da noch, was ich nicht weiß?“ Durch unsere Arbeit möchten wir die Deutschen ermuntern, die richtigen Fragen zu stellen, bis sie eine objektive Wahrheit entdecken können, die ihnen hilft, eine solide Grundlage zu schaffen. Die Frage: „Warum werden wir nicht nach unserer Meinung gefragt, wenn es um Entscheidungen geht, die

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75 die Zukunft unserer eigenen Kinder betreffen?“, wäre ein guter Anfang. Dies ist ein entscheidender Moment in der deutschen Geschichte und jeder weiß das. Deutschland ist nun in einer Zwickmühle: Es scheint kein Ende des aktuellen Narrativs in Sicht. Doch die Zeit des Aufbruchs und der Veränderung naht. Der deutsche Weg ist eine tragfähige Alternative. Wenn die Deutschen wieder sie selbst sind, wird die Welt geheilt werden. ENDE © 2021 William und Lisa Toel

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76 Auch von William and Lisa Toel: Es ist gut Deutscher zu sein. Bletchley Park: Die psychologische Kriegsführung gegen Deutschland. Kurt ’45: Eine Rheinwiesenlager-Geschichte. Neue Weltordnung: Das Gesicht des wahren Feindes Gefahr! Moralische Höhen! Erika. www.williamtoel.de/flipbooks und von Elspeth: Constanzes Kind: Ein Geheimnis. www.williamtoel.de/constanzes-kind

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