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Das Geheimnis des Entrümplers

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DasDasGeheimnisGeheimnis desdes EntrümplersEntrümplersClaudia AichholzerMartin Krammerdie besten Ideen für neue Erndungen. Wenn doch ihr Chef, Herr Gorl, nicht immer so gemein zu ihr wäre! Zum Glück gibt es ihre beste Freundin Kirili. Poppies Mut und Ideenreichtum sind gefragt, als Herr Gorl mal wieder einen besonders schlechten Tag hat. Da entdeckt sie ein gut gehütetes Geheimnis, das die Gnomenstadt in Aufruhr versetzen könnte. Eine Geschichte über das Andersdenken und über sich hinaus wachsen.Aichholzer

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– 2 – – 3 –Purmont

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– 2 – – 3 –Purmont

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Das Geheimnis des Entrümplersvon Claudia Aichholzerillustriert von Martin KrammerGedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.atWir drucken umweltfreundlich!Wir schützen das Klima und intakte Ökosysteme: Dieses Buch enthält nur gesunde Substanzen und kann daher – anders als herkömmlich gedruckte Bücher – zu 100 % wiederverwertet werden. Durch das zertifizierte Cradle to CradleTM - Verfahren sind Farben, Papier und weitere ver arbeitete Druck kompo nenten für den biologischen Kreislauf optimiert. Das heißt, es entsteht kein giftiger Abfall mehr und die Inhaltsstoffe sind für unsere Gesundheit und die Umwelt völlig unbe denklich. In Liebe zur Natur und zu unseren Kindern!Für Mutti! Danke, dass du mir mein erstes Fantasybuch gekauft hast!1. Auflage 2020ISBN: 978-3-9504699-4-3© Fairyland Verlag e.U., Gablitz 2020 www.fairyland-verlag.at, office@fairyland-verlag.at Autorin: Claudia Aichholzer, Illustration: Martin KrammerKonzept & Idee: Carolyn Magerle & Claudia AichholzerLayout, Satz & Herstellung: Fairyland Verlag e.U.Druck & Bindung: Gugler GmbH, Printed in AustriaDas Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.Gefördert durch das Land Niederösterreich

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Das Geheimnis des Entrümplersvon Claudia Aichholzerillustriert von Martin KrammerGedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.atWir drucken umweltfreundlich!Wir schützen das Klima und intakte Ökosysteme: Dieses Buch enthält nur gesunde Substanzen und kann daher – anders als herkömmlich gedruckte Bücher – zu 100 % wiederverwertet werden. Durch das zertifizierte Cradle to CradleTM - Verfahren sind Farben, Papier und weitere ver arbeitete Druck kompo nenten für den biologischen Kreislauf optimiert. Das heißt, es entsteht kein giftiger Abfall mehr und die Inhaltsstoffe sind für unsere Gesundheit und die Umwelt völlig unbe denklich. In Liebe zur Natur und zu unseren Kindern!Für Mutti! Danke, dass du mir mein erstes Fantasybuch gekauft hast!1. Auflage 2020ISBN: 978-3-9504699-4-3© Fairyland Verlag e.U., Gablitz 2020 www.fairyland-verlag.at, office@fairyland-verlag.at Autorin: Claudia Aichholzer, Illustration: Martin KrammerKonzept & Idee: Carolyn Magerle & Claudia AichholzerLayout, Satz & Herstellung: Fairyland Verlag e.U.Druck & Bindung: Gugler GmbH, Printed in AustriaDas Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.Gefördert durch das Land Niederösterreich

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– 7 –Penelope Donella Dropps Allzeit-Bereit-Werkzeug, Schutzbrille, Werkzeuggürtel und verschiedenste WerkzeugeNahkämpfer:  Krieger  Schurke  Druide, Wandlungsform: Fernkämpfer:  Schattenschleicher XX Ingenieur  Waldläufer, Begleiter: Elementarmagier:  Konstruktmagie (Grundelemente: Stein, Metall, Holz) Flimmermagie (Grundelemente: Blitz, Licht, Feuer) Quellenmagie (Grundelemente: Wasser, Erde, Luft)LevelSpitzname: PoppieRasse: GnominKlasse: IngenieurinBeruf: TüftlerinGröße: 95 cmAlter: 15 JahreHaut: sandfarbenHaare: rostrot, wuschelig Merkmale: hat in ihren Haaren ihre Lieblingswerkzeuge immer griffbereit5DatenInventarEigenscha enAusbildung116234GeschicklichkeitWahrnehmungIntelligenzTempoStärkeAura

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– 7 –Penelope Donella Dropps Allzeit-Bereit-Werkzeug, Schutzbrille, Werkzeuggürtel und verschiedenste WerkzeugeNahkämpfer:  Krieger  Schurke  Druide, Wandlungsform: Fernkämpfer:  Schattenschleicher XX Ingenieur  Waldläufer, Begleiter: Elementarmagier:  Konstruktmagie (Grundelemente: Stein, Metall, Holz) Flimmermagie (Grundelemente: Blitz, Licht, Feuer) Quellenmagie (Grundelemente: Wasser, Erde, Luft)LevelSpitzname: PoppieRasse: GnominKlasse: IngenieurinBeruf: TüftlerinGröße: 95 cmAlter: 15 JahreHaut: sandfarbenHaare: rostrot, wuschelig Merkmale: hat in ihren Haaren ihre Lieblingswerkzeuge immer griffbereit5DatenInventarEigenscha enAusbildung116234GeschicklichkeitWahrnehmungIntelligenzTempoStärkeAura

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– 9 –Die GnomeDie RatterschluchtJeder kennt den Berg Purmont, da er bei klarem Wetter selbst in entfernten Landen zu sehen ist. Die wenigsten kennen jedoch die Ratterschlucht, die sich direkt daneben bendet. Die Schlucht zeichnet sich durch drei wichtige Dinge aus: Sandstürme, Gestein und Geröll. Für die Zwerge des Berges ist die Schlucht eine großartige Möglichkeit, Schrott loszuwerden, wodurch sich riesige Schrotthaufen angesammelt haben. Die Ratterschlucht ist die Heimat von Schlangenskorpionen, Hornechsen, Schuppwölfen und natürlich der Gnome. Klein, aber oho – einen Gnom erkennst du sofort. Sie sind etwa 1 m groß und lieben ausgefallene Frisuren, die gut zu ihren farbenprächtigen Haarfarben passen. Ihre Hautfarbe reicht von einem sandigen Gelb bis hin zu einem dunklen Gold. Kein Kleidungsstück gleicht dem anderen. Die Gnome haben stets neue Ideen und wollen immer etwas verändern. Daher kümmert sie die Welt außer-halb ihrer Stadt kaum. Urlaube und Reisen interessieren sie nicht, sie haben genug bei sich zu Hause zu tun. Mit 15 sind Gnome bereits erwachsen und beginnen mit einem Beruf, in dem sie ihre kreative Seite ausleben können.Gnome leben in kleinen Familien, meistens mit nur einem Kind. Freunde und Arbeitskollegen sind ihnen dafür sehr wichtig.

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– 9 –Die GnomeDie RatterschluchtJeder kennt den Berg Purmont, da er bei klarem Wetter selbst in entfernten Landen zu sehen ist. Die wenigsten kennen jedoch die Ratterschlucht, die sich direkt daneben bendet. Die Schlucht zeichnet sich durch drei wichtige Dinge aus: Sandstürme, Gestein und Geröll. Für die Zwerge des Berges ist die Schlucht eine großartige Möglichkeit, Schrott loszuwerden, wodurch sich riesige Schrotthaufen angesammelt haben. Die Ratterschlucht ist die Heimat von Schlangenskorpionen, Hornechsen, Schuppwölfen und natürlich der Gnome. Klein, aber oho – einen Gnom erkennst du sofort. Sie sind etwa 1 m groß und lieben ausgefallene Frisuren, die gut zu ihren farbenprächtigen Haarfarben passen. Ihre Hautfarbe reicht von einem sandigen Gelb bis hin zu einem dunklen Gold. Kein Kleidungsstück gleicht dem anderen. Die Gnome haben stets neue Ideen und wollen immer etwas verändern. Daher kümmert sie die Welt außer-halb ihrer Stadt kaum. Urlaube und Reisen interessieren sie nicht, sie haben genug bei sich zu Hause zu tun. Mit 15 sind Gnome bereits erwachsen und beginnen mit einem Beruf, in dem sie ihre kreative Seite ausleben können.Gnome leben in kleinen Familien, meistens mit nur einem Kind. Freunde und Arbeitskollegen sind ihnen dafür sehr wichtig.

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– 11 –Kapitel  Die Zwerge waren stolz darauf, wie haltbar ihre Werkzeuge und Geräte waren. Aber auch die Besten gingen irgendwann kaputt. So wie die Schleifmaschine Megascharnator, die schon tausende von Äxten geschliffen hatte. Rauch stieg nun von ihr auf und füllte den Raum. Der Zwerg, der den Megascharnator bedient hatte, hustete. Er wedelte verzweifelt mit dem Nächstbesten, was er nden konnte, vor seinem Gesicht herum. In diesem Fall war das sein weißer Bart. Wenn man in einem Berg wohnte, gab es wenige Fenster – das war ein Nachteil.Durch den Rauch sah der Zwerg nicht, wie sich einige Teile lösten und zu Boden elen. Das runde Kloink. Brizzl. Pfffffffff.

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– 11 –Kapitel  Die Zwerge waren stolz darauf, wie haltbar ihre Werkzeuge und Geräte waren. Aber auch die Besten gingen irgendwann kaputt. So wie die Schleifmaschine Megascharnator, die schon tausende von Äxten geschliffen hatte. Rauch stieg nun von ihr auf und füllte den Raum. Der Zwerg, der den Megascharnator bedient hatte, hustete. Er wedelte verzweifelt mit dem Nächstbesten, was er nden konnte, vor seinem Gesicht herum. In diesem Fall war das sein weißer Bart. Wenn man in einem Berg wohnte, gab es wenige Fenster – das war ein Nachteil.Durch den Rauch sah der Zwerg nicht, wie sich einige Teile lösten und zu Boden elen. Das runde Kloink. Brizzl. Pfffffffff.

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– 13 –Drehachsendinglein, welches den Megascharnator erst so großartig machte, blieb nicht einfach liegen. Es rollte den Steinboden entlang, hinaus in die große Markthalle der Zwergenstadt im Berg Purmont. Das Dinglein wurde von einem Zwergenstiefel ein wenig weiter gekickt. Es rollte, bis es wieder von einem Schuh getroffen wurde und so bewegte es sich ein wenig durch den Berg fort. Ein Zwergenkind hob es auf und steckte den groß-artigen Fund in seinen Rucksack. Da dieser jedoch ein Loch hatte, ging die Reise des Dingleins am Boden weiter und … … den Berghang hinab. Fallen war ziemlich abwechs-lungsreich, vor allem von einem so hohen Berg herab. Das Dinglein el an einem Adlernest vorbei. Mama Adler erschreckte sich aber nicht, denn es purzelten oft Dinge herunter. Sie nutzte aber die Gelegenheit, ihren jungen Küken zu erklären, dass es deswegen so wichtig sei, immer nach oben zu sehen, bevor man wegog. Die Küken nickten artig und hatten es am nächsten Tag schon wieder vergessen.Das Drehachsendinglein jedoch el noch ein wenig in die weite Schlucht hinein, die an den Berg an schloss.Die Landung war nicht besonders weich, da es auf einen rostigen Klonkhammer el. Dieser war erst letzte Woche hier gelandet. Die unzähligen anderen Werkzeuge, Maschinenteile und Metallstückchen bildeten einen riesigen Haufen Schrott.So war das nun mal bei den Zwergen. Alles, was nicht mehr brauchbar war, wurde den Berg hinunter-geworfen. Es hieß, dass die untersten Schichten Stiefel, rollen,Stiefel, rollen und huiiiiiii …

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– 13 –Drehachsendinglein, welches den Megascharnator erst so großartig machte, blieb nicht einfach liegen. Es rollte den Steinboden entlang, hinaus in die große Markthalle der Zwergenstadt im Berg Purmont. Das Dinglein wurde von einem Zwergenstiefel ein wenig weiter gekickt. Es rollte, bis es wieder von einem Schuh getroffen wurde und so bewegte es sich ein wenig durch den Berg fort. Ein Zwergenkind hob es auf und steckte den groß-artigen Fund in seinen Rucksack. Da dieser jedoch ein Loch hatte, ging die Reise des Dingleins am Boden weiter und … … den Berghang hinab. Fallen war ziemlich abwechs-lungsreich, vor allem von einem so hohen Berg herab. Das Dinglein el an einem Adlernest vorbei. Mama Adler erschreckte sich aber nicht, denn es purzelten oft Dinge herunter. Sie nutzte aber die Gelegenheit, ihren jungen Küken zu erklären, dass es deswegen so wichtig sei, immer nach oben zu sehen, bevor man wegog. Die Küken nickten artig und hatten es am nächsten Tag schon wieder vergessen.Das Drehachsendinglein jedoch el noch ein wenig in die weite Schlucht hinein, die an den Berg an schloss.Die Landung war nicht besonders weich, da es auf einen rostigen Klonkhammer el. Dieser war erst letzte Woche hier gelandet. Die unzähligen anderen Werkzeuge, Maschinenteile und Metallstückchen bildeten einen riesigen Haufen Schrott.So war das nun mal bei den Zwergen. Alles, was nicht mehr brauchbar war, wurde den Berg hinunter-geworfen. Es hieß, dass die untersten Schichten Stiefel, rollen,Stiefel, rollen und huiiiiiii …

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– 14 – – 15 –der Schrottberge mehrere hundert Jahre alt waren. Kaum einer wagte sich in die Untiefen hinein. Nur manchmal wurde von den Gnomen der Ratter-schlucht eine Expedition gestartet, um auch dort unten herumzuwühlen. Was für die Zwerge nämlich Schrott war, war für die Gnome in der Schlucht ihr Lebensinhalt.Das Drehachsendinglein blieb nicht lange am Gipfel des Schrottbergs liegen. Bald og ein schwerer Glut-manscher von oben herab, der den Berg ziemlich aufwirbelte. Und so kam es, dass das Drehachsen-dinglein einen Salto schlug und vor die Füße einer jungen Gnomin polterte.„Da färbʼ mir doch einer die Haare weiß und nennʼ mich Zwergenkönig!“, jubelte sie. Behutsam hob sie das Drehachsendinglein auf, als wäre es der größte Schatz der Welt. Was es für sie in diesem Moment auch wirklich war. Denn Gnome haben eigene Ansichten von Schätzen. Die Gnomin zog aus ihren wuscheligen Locken eine kleine Lupe und montierte sie auf ihrer Schutzbrille. Ihre Familie und ihre Freunde wussten, dass sie ihre Werkzeuge immer nah am Körper trug. Es war eine Art Markenzeichen von ihr, ihre Lieblingsteile im Haar zu verstecken. „Dass ich so eines mal in die Finger bekomme! Wenn ich mich nicht recht täusche, sogar eines der Ersten, die jemals hergestellt wurden.“„Was hast du da?“, quiekte die Stimme eines jüngeren Gnoms neben ihr.Schnell steckte sie das Dinglein in ihren Werk-zeuggürtel.„Nichts“, meinte sie unschuldig.„Och Poppie! Bitte zeig her!“, quengelte der Junge mit den grünen Haaren weiter und hüpfte aufgeregt auf und ab.klirr, klirr, rutsch …

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– 14 – – 15 –der Schrottberge mehrere hundert Jahre alt waren. Kaum einer wagte sich in die Untiefen hinein. Nur manchmal wurde von den Gnomen der Ratter-schlucht eine Expedition gestartet, um auch dort unten herumzuwühlen. Was für die Zwerge nämlich Schrott war, war für die Gnome in der Schlucht ihr Lebensinhalt.Das Drehachsendinglein blieb nicht lange am Gipfel des Schrottbergs liegen. Bald og ein schwerer Glut-manscher von oben herab, der den Berg ziemlich aufwirbelte. Und so kam es, dass das Drehachsen-dinglein einen Salto schlug und vor die Füße einer jungen Gnomin polterte.„Da färbʼ mir doch einer die Haare weiß und nennʼ mich Zwergenkönig!“, jubelte sie. Behutsam hob sie das Drehachsendinglein auf, als wäre es der größte Schatz der Welt. Was es für sie in diesem Moment auch wirklich war. Denn Gnome haben eigene Ansichten von Schätzen. Die Gnomin zog aus ihren wuscheligen Locken eine kleine Lupe und montierte sie auf ihrer Schutzbrille. Ihre Familie und ihre Freunde wussten, dass sie ihre Werkzeuge immer nah am Körper trug. Es war eine Art Markenzeichen von ihr, ihre Lieblingsteile im Haar zu verstecken. „Dass ich so eines mal in die Finger bekomme! Wenn ich mich nicht recht täusche, sogar eines der Ersten, die jemals hergestellt wurden.“„Was hast du da?“, quiekte die Stimme eines jüngeren Gnoms neben ihr.Schnell steckte sie das Dinglein in ihren Werk-zeuggürtel.„Nichts“, meinte sie unschuldig.„Och Poppie! Bitte zeig her!“, quengelte der Junge mit den grünen Haaren weiter und hüpfte aufgeregt auf und ab.klirr, klirr, rutsch …

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– 16 – – 17 –Schnell zog Poppie einen Quietschrassler aus einer anderen Tasche. Den hatte sie für eine neue Türglocke aufheben wollen. Aber sie kannte ihren Cousin, er würde nicht aufhören, sie zu nerven.„Hier bitte, Dors!“„Huiiiiiiii! Ich rette dich vor dem Entrümpler!“, rief er und tat so, als ob der Quietschrassler iegen würde.Poppie bereute es fast, ihrem Cousin von dem Entrümpler der Kleinod-Liebelei erzählt zu haben. Die Kleinod- Liebelei war das Herz- stück der Ratterstadt und Poppies Arbeitsplatz.Wenn Zwerge etwas nicht mehr brauchten, warfen sie es den Berg hinunter. Gnome warfen nicht mehr brauchbare Teile in den Entrümpler. Dors war von dieser Enthüllung fasziniert gewesen. Seitdem stellte er ständig Fragen darüber.Allein heute hatte er bei fast jedem Teil, das er auf dem Schrottplatz gefunden hatte, gefragt, ob man es schon in den Entrümpler werfen könne.Er war eine kleine Nervensäge, aber auch ein guter Sucher und Finder. Er würde mal einen guten Schrottsammler abgeben.Eine Frage hatte Poppie zum Nachdenken gebracht: „Was passiert mit den Dingen, wenn sie in den Entrümpler kommen?“ Poppie hatte halb in Gedanken gemeint: „Weg ist weg.“Dors hatte daraufhin ganze zehn Minuten geschwiegen. Nur einmal hatte er einem Metallteil zugeüstert:

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– 16 – – 17 –Schnell zog Poppie einen Quietschrassler aus einer anderen Tasche. Den hatte sie für eine neue Türglocke aufheben wollen. Aber sie kannte ihren Cousin, er würde nicht aufhören, sie zu nerven.„Hier bitte, Dors!“„Huiiiiiiii! Ich rette dich vor dem Entrümpler!“, rief er und tat so, als ob der Quietschrassler iegen würde.Poppie bereute es fast, ihrem Cousin von dem Entrümpler der Kleinod-Liebelei erzählt zu haben. Die Kleinod- Liebelei war das Herz- stück der Ratterstadt und Poppies Arbeitsplatz.Wenn Zwerge etwas nicht mehr brauchten, warfen sie es den Berg hinunter. Gnome warfen nicht mehr brauchbare Teile in den Entrümpler. Dors war von dieser Enthüllung fasziniert gewesen. Seitdem stellte er ständig Fragen darüber.Allein heute hatte er bei fast jedem Teil, das er auf dem Schrottplatz gefunden hatte, gefragt, ob man es schon in den Entrümpler werfen könne.Er war eine kleine Nervensäge, aber auch ein guter Sucher und Finder. Er würde mal einen guten Schrottsammler abgeben.Eine Frage hatte Poppie zum Nachdenken gebracht: „Was passiert mit den Dingen, wenn sie in den Entrümpler kommen?“ Poppie hatte halb in Gedanken gemeint: „Weg ist weg.“Dors hatte daraufhin ganze zehn Minuten geschwiegen. Nur einmal hatte er einem Metallteil zugeüstert:

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– 18 – – 19 –„Du bist doch hier, wie kannst du durch ein anderes Ding einfach weg sein?“Poppie wusste selbst nicht, ob das eine sehr schlaue oder einfach nur kindliche Frage war.Nachdenklich glitten ihre Finger zum Drehachsen-dinglein in ihrem Werkzeuggürtel. Schon begannen die Ideen in ihrem Kopf zu rasen, während sie auf ihren Rumpelhups zuging. Sie hatte das Fahrzeug zu ihrem 15. Geburtstag bekommen. Es war nicht das neueste, aber sie hatte viel Arbeit hinein gesteckt und es aus verschiedensten alten Fahrzeugen zusammengesetzt. Die drei Räder und den Lenker hatte sie zum Beispiel von einem alten Töffomobil abmontiert. Außerdem hatte ihr Rumpelhups einen zusätz lichen Sitz. Nur den Auspuff musste sie noch erneuern. Jedes Mal, wenn sie ihr Gefährt startete, kam aus dem Auspuff eine schwarze Wolke. Der jetzige Auspuff konnte die zwergische Magie, die das Fahrzeug antrieb, nicht gut ableiten. Deswegen war Poppie heute am Schrottplatz. Sie wollte nicht länger ihre Umwelt verstinken, ein neues Teil für den Rumpelhups musste her.Poppie war eine Tüftlerin. Wie alle Tüftler arbeitete sie in der Kleinod-Liebelei, wohin die Teile vom Schrottplatz gebracht wurden. Ihre Aufgabe war es, sich Pläne auszudenken, wie man diese Teile am besten wiederverwenden könnte.

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– 18 – – 19 –„Du bist doch hier, wie kannst du durch ein anderes Ding einfach weg sein?“Poppie wusste selbst nicht, ob das eine sehr schlaue oder einfach nur kindliche Frage war.Nachdenklich glitten ihre Finger zum Drehachsen-dinglein in ihrem Werkzeuggürtel. Schon begannen die Ideen in ihrem Kopf zu rasen, während sie auf ihren Rumpelhups zuging. Sie hatte das Fahrzeug zu ihrem 15. Geburtstag bekommen. Es war nicht das neueste, aber sie hatte viel Arbeit hinein gesteckt und es aus verschiedensten alten Fahrzeugen zusammengesetzt. Die drei Räder und den Lenker hatte sie zum Beispiel von einem alten Töffomobil abmontiert. Außerdem hatte ihr Rumpelhups einen zusätz lichen Sitz. Nur den Auspuff musste sie noch erneuern. Jedes Mal, wenn sie ihr Gefährt startete, kam aus dem Auspuff eine schwarze Wolke. Der jetzige Auspuff konnte die zwergische Magie, die das Fahrzeug antrieb, nicht gut ableiten. Deswegen war Poppie heute am Schrottplatz. Sie wollte nicht länger ihre Umwelt verstinken, ein neues Teil für den Rumpelhups musste her.Poppie war eine Tüftlerin. Wie alle Tüftler arbeitete sie in der Kleinod-Liebelei, wohin die Teile vom Schrottplatz gebracht wurden. Ihre Aufgabe war es, sich Pläne auszudenken, wie man diese Teile am besten wiederverwenden könnte.

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– 20 – – 21 – „Dors, komm endlich!“, rief Poppie. Sie hatte sich dazu bereit erklärt, an ihrem freien Tag auf ihren nervigen Cousin aufzupassen. Doch nun, wo sie so ein großartiges Teil gefunden hatte, konnte sie nicht mehr warten. Sie musste nach Hause gehen und nachdenken – am besten allein. Doch davor musste sie Dors noch loswerden.Dors kam endlich angerannt. In der einen Hand hatte er den Quietschrassler, in der anderen einen Schraubddler.„Wo hast du den denn her?“, fragte Poppie erstaunt und kramte in ihren Hosentaschen nach einem bestimmten Gegenstand.„Der lag da einfach rum!“, meinte Dors und setzte sich schon einmal auf den hinteren Sitzplatz.„Nach so einem suche ich schon lange!“, meinte Poppie und zog endlich ein kleines Metallplättchen hervor, auf dem ein Schlüssel eingezeichnet war. „Das ist aber jetzt mein Schraubddler. Du kannst ihn mir für ein Eis abkaufen!“ Dors grinste breit.Er würde wirklich einen guten Schrottsammler abgeben. Sie versprach ihm ein riesiges Eis, während sie die Lupe zurück in ihre Haare steckte.„Luft anhalten und festhalten!“, rief sie und drückte das Metallplättchen auf die zwergische Rune am Lenker. Der Rumpelhups ng leicht zu zittern an und die Magie begann zu wirken. Sie wurden von einer schwarzen Wolke eingehüllt, machten einen Hopser nach vorne und fuhren los Richtung Ratterstadt.

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– 20 – – 21 – „Dors, komm endlich!“, rief Poppie. Sie hatte sich dazu bereit erklärt, an ihrem freien Tag auf ihren nervigen Cousin aufzupassen. Doch nun, wo sie so ein großartiges Teil gefunden hatte, konnte sie nicht mehr warten. Sie musste nach Hause gehen und nachdenken – am besten allein. Doch davor musste sie Dors noch loswerden.Dors kam endlich angerannt. In der einen Hand hatte er den Quietschrassler, in der anderen einen Schraubddler.„Wo hast du den denn her?“, fragte Poppie erstaunt und kramte in ihren Hosentaschen nach einem bestimmten Gegenstand.„Der lag da einfach rum!“, meinte Dors und setzte sich schon einmal auf den hinteren Sitzplatz.„Nach so einem suche ich schon lange!“, meinte Poppie und zog endlich ein kleines Metallplättchen hervor, auf dem ein Schlüssel eingezeichnet war. „Das ist aber jetzt mein Schraubddler. Du kannst ihn mir für ein Eis abkaufen!“ Dors grinste breit.Er würde wirklich einen guten Schrottsammler abgeben. Sie versprach ihm ein riesiges Eis, während sie die Lupe zurück in ihre Haare steckte.„Luft anhalten und festhalten!“, rief sie und drückte das Metallplättchen auf die zwergische Rune am Lenker. Der Rumpelhups ng leicht zu zittern an und die Magie begann zu wirken. Sie wurden von einer schwarzen Wolke eingehüllt, machten einen Hopser nach vorne und fuhren los Richtung Ratterstadt.

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Mar n KrammerClaudia Aichholzer ist Volksschulpädagogin in Wien und genießt es jeden Tag aus Kinder büchern vorzu lesen. Sie ist in der LehrerInnenfortbildung als Vortragende tätig, um ihre Leidenschaft, den kreativen Umgang mit Sprachen, weiterzugeben. Seit sie als Schülerin ihren ersten Fantasie aufsatz geschrieben hat, wollte sie nicht mehr aufhören als Autorin selbst Teil von fantastischen Welten zu sein. © Foto: privat© Foto: Robert PeresClaudia AichholzerMartin Krammer, BA, war schon als junger Zeichner sehr in Details verliebt und entwickelte bald großes Interesse für Geschichte, experimentelle Kinder-bücher und knifige Such- und Wimmel bilder. Nachdem er 2012 an der Graphischen HTL mit Auszeichnung maturierte, rundete er seine Ausbil-dung zum Werbegraker mit der Meisterklasse ab. Der Wiener ist seit 2015 als freischaffender Illustrator und Graker tätig und zeichnet für Kinder, Werbung und Kulturvermittlung. Sein erstes Kinderbuch erschien 2016.

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Mar n KrammerClaudia Aichholzer ist Volksschulpädagogin in Wien und genießt es jeden Tag aus Kinder büchern vorzu lesen. Sie ist in der LehrerInnenfortbildung als Vortragende tätig, um ihre Leidenschaft, den kreativen Umgang mit Sprachen, weiterzugeben. Seit sie als Schülerin ihren ersten Fantasie aufsatz geschrieben hat, wollte sie nicht mehr aufhören als Autorin selbst Teil von fantastischen Welten zu sein. © Foto: privat© Foto: Robert PeresClaudia AichholzerMartin Krammer, BA, war schon als junger Zeichner sehr in Details verliebt und entwickelte bald großes Interesse für Geschichte, experimentelle Kinder-bücher und knifige Such- und Wimmel bilder. Nachdem er 2012 an der Graphischen HTL mit Auszeichnung maturierte, rundete er seine Ausbil-dung zum Werbegraker mit der Meisterklasse ab. Der Wiener ist seit 2015 als freischaffender Illustrator und Graker tätig und zeichnet für Kinder, Werbung und Kulturvermittlung. Sein erstes Kinderbuch erschien 2016.

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Die Gnome in der Ratterschlucht haben einen einfallsreichen Weg gefunden mit Schrott umzugehen ... Poppie ist eine junge, neugierige Tüftlerin und hat die besten Ideen für neue Erndungen. Wenn doch ihr Chef, Herr Gorl, nicht immer so gemein zu ihr wäre! Zum Glück gibt es ihre beste Freundin Kirili. Poppies Mut und Ideenreichtum sind gefragt, als Herr Gorl mal wieder einen besonders schlechten Tag hat. Da entdeckt sie ein gut gehütetes Geheimnis, das die Gnomenstadt in Aufruhr versetzen könnte. Eine Geschichte über das Andersdenken und über sich hinaus wachsen.„Weg istweg!“AichholzerPunkte sammeln aufAntolin.de Zu 100 % wiederverwertbar.Gesund. Rückstandsfrei. Klimapositiv.In Liebe zur Natur und unseren Kindern!ISBN 978-3-9504699-4-3www.fairyland-verlag.at